Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hänri hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 13:55

Modell T hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 12:31 Und jeder der Benzin oder Diesel verbrennt muss mal Oel fördern!

Klar, da ja Öl ein schmerzempfindendes Lebewesen ist, dessen "Produkte" du verspeist.
Seltsam seltsam..

Modell T hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 12:31der Mensch ist nun mal ein Fleischesser.

Ein Allesesser ist er, was es ihm erlaubt hat alle Ökosysteme zu erschließen. Das entfällt ja mittlerweile beim globalisierten Menschen. Fleisch war seit jeher bestenfalls ein Ergänzung der pflanzlichen Nahrung, um den Energiebedarf zu decken. Auch das ist hinfällig in unserer adipösen Gesellschaft.
Unsere Ernährung ist eine kulturelle Gewohnheit, keine biologische Notwendigkeit. Aber Kulturen dürfen sich gerne auch weiterentwickeln, um sich nicht selbst zu ruinieren.

Es soll ja wissenschaftliche Quellen geben die behaupten, dass die Verfügbarkeit von Tier-Eiweiß maßgeblich zur Evolution des Menschen beigetragen haben soll.

Aber bitte jetzt keinen Fakten Check einfordern.

Grüße

Hänri hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 10:54 Also ich finde, dass jeder gelegentlich mal das Tier für sein Fleisch selber schlachten sollte. Kann auch gerne der eigene Hund sein.

Das schafft ein gewisses Bewusstsein.

Hab ich bis Ende der achziger auch selbst oder bei anderen mitgemacht.
Schwein, Huhn, Gans, Ente und Karnickel. In schönster Regelmäßigkeit übers Jahr verteilt. Wurst eingekocht, Schinken geräuchert, Salami nach Hausrezept und so weiter.
Außerdem noch den Fisch, den ich im Binnenland sowie an und auf der Ostsee gefangen habe. Also ich kann nur sagen, das sich an meinem Bewußtsein nichts geändert hat.

Gruß joe

Modell T hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 14:00Es gibt auch noch etwas dazwischen und das wäre wohl der richtige Weg.

Der jetzige Zustand ist auf jeden Fall kein guter.

robsen hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 14:00Es soll ja wissenschaftliche Quellen geben die behaupten, dass die Verfügbarkeit von Tier-Eiweiß maßgeblich zur Evolution des Menschen beigetragen haben soll.

Als Energiequelle oder inwiefern?

Graumantel hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 13:41 Im Nachbarort (3.000 Einwohner) gibt es eine in dritter Generation geführte, gut laufende Familienbäckerei. In Kürze tritt der Chef ab, und es gibt bislang keinen Nachfolger. Warum? Kaum jemand hat Lust auf einen Beruf, bei dem die Arbeit weit vor dem ersten Hahnenschrei beginnt.

Aus diesem Grund gibt es immer mehr Bäcker (zumindest hier im Frankenland kam es schon häufiger im Radio), die Nachwuchs (Meister und Gesellen) mit individuellen Arbeitszeiten zu locken versuchen. Manche Bäcker machen Mehrschichtbetrieb, andere bieten individuelle Arbeitszeiten (6 bis 14 Uhr statt 3 bis 11 Uhr zum Beispiel).

joe.i.m hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 14:17 Hab ich bis Ende der achziger auch selbst oder bei anderen mitgemacht.
Schwein, Huhn, Gans, Ente und Karnickel. In schönster Regelmäßigkeit übers Jahr verteilt. Wurst eingekocht, Schinken geräuchert, Salami nach Hausrezept und so weiter.
Außerdem noch den Fisch, den ich im Binnenland sowie an und auf der Ostsee gefangen habe. Also ich kann nur sagen, das sich an meinem Bewußtsein nichts geändert hat.

Als wir noch Karnickel gezüchtet haben, hatten mein Vater oder ich die jeweils "zuteilungsreifen" Exemplare regelmäßig zum Schuppen unseres Nachbarn getragen (dort hatte er das passende Schlachtwerkezug) und ihnen dort das Fell ausgezogen. Ich gestehe, den Schlag mit dem Hammer hat in der Regel der Nachbar ausgeführt, den Rest haben wir dann gemacht.

g.vogt hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 12:22

Andreas H. hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 12:10 Ich esse eh nur Insekten.....

Mach doch einfach den Mund beim Radeln zu

Ich habe 4 gesunde Reifen und brauche somit nicht zu radeln....

Klar, Fleisch macht dick.
Weil so viel Zucker drin ist?
Oder weil man dazu 3 Liter Bier oder Cola trinkt ?
Habe mich mal mehrere Monate fast ausschließlich von Fleisch ernährt, und habe in der Zeit einige Kilo Fett verloren.

Auf jeden Fall macht Fleisch nicht klug
*scnr*

Hochwertiges Fleisch liefert essentielle Nährstoffe in höchster Bioverfügbarkeit und adäquaten Mengen. Natürlich ist das nicht essentiell, aber äußerst schwer durch Pflanzen abzudecken.
Problem ist halt verarbeitetes Fleisch und generell Massentierhaltung und Zucht - da bleibt kaum etwas gesundes erhalten.

Hänri hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 16:15 Auf jeden Fall macht Fleisch nicht klug
*scnr*

Macht aber sehr stark.
Nehme deine Pöbeleien auch nicht persönlich, was mich interessiert wie du auf die Idee kommst überhaupt jemanden als nicht klug zu bezeichnen, und woran du das bei mir so schnell erkannt hast?

Christian_B hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 16:30 Problem ist halt verarbeitetes Fleisch und generell Massentierhaltung und Zucht - da bleibt kaum etwas gesundes erhalten.

Da gebe ich Dir absolut Recht. Seit wir konsequent auf Fleisch aus artgerechter Tierhaltung (s.o.) umgeschwenkt sind, zahlen wir zwar etwas mehr für das Fleisch; ich hätte aber nicht gedacht, dass auch der Qualitätsunterschied derartig groß ist. Der geschmackliche Gewinn ist jedenfalls enorm (insbesondere bei den Hühnern - die kommen allerdings von einem vom Metzger selbst ausgewählten Bauern, der sie ebenfalls draußen hält).

Interessant ist vielleicht noch: Da Neuland auf Schnellmastverfahren verzichtet und die Vertragslandwirte keine schnell wachsenden Rassen einsetzen ist meist mehr Fleisch und weniger Fett bzw. weniger eingelagertes Wasser dran/drin (dafür habe ich den Eindruck dass die Koteletts aufgrund dickerer Knochen auch dicker sind ).

Als unser Metzger im Urlaub war und ich tatsächlich beim örtlichen Supermarktmetzger eingekauft habe, weil die Kinder sich Schweinebraten wünschten, gab es direkt Beschwerden, es würde nicht schmecken. Ich bin aber von meinem Standardrezept nicht abgewichen und die Kinder wussten nichts von der anderen Bezugsquelle (und auch ich fand den Geschmack nicht berauschend).

Außerdem geben wir zwar mehr Geld pro kg Fleisch aus, sparen aber im Endeffekt dennoch, weil wir deutlich weniger Fleisch einkaufen und somit auch nichts mehr oder zumindest deutlich weniger als früher wegwerfen. Ich finde eigentlich, dass das eine gute Lösung ist, auch wenn es @Hänri natürlich alles andere als zufrieden stellen wird.