Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Die Rückkehr der Zombies
Ein Professor forscht in einer alten Grabstätte, offensichtlich stört er dadurch die Ruhe der Toten. Ergo tauchen diese unmittelbar auf um den Burschen zu killen. Diese Vorgänge spielen sich in der Nähe eines kleinen Schlosses auf dem Lande ab. Der Besitzer, seine Freundin und deren missratener Sohn und zwei weitere Pärchen, wollen dort ein paar schöne Tage verbringen. Doch während bei den Herrschaften die Hormone kochen, kriechen überall Untote aus ihren Ruhestätten hervor...
Dieser Streifen ist ein besonders schmackhafter Beitrag zur Zombiewelle der späten Siebziger/frühen Achtziger. Die Möpse hüpfen, das Mettgut quillt, der Sinn ist nicht erkennbar. Die Zombies sehen so bescheuert aus, dass es schon wieder klasse ist. Der Soundtrack besteht aus billigem Elektronik-Geschwurbel, genau meine Kragenweite. Warum die Zombies plötzlich da sind? Naja, der Prof. murmelt ein paar bedeutungsschwangere Sätze, das muss zur Begründung reichen! Wen kümmert das schon? Die Leistungen der Darsteller reichen von ordentlich bis albern.
Zu den Zombies gibt es noch eine Besonderheit zu vermelden. Sie zeigen sich recht intelligent, gehen sogar mit Taktik vor um an ihr Fresschen zu kommen. Dabei ist es eine wahre Freude, die vergammelten Gestalten mit Sensen, Äxten und sonstigen Mordwerkzeugen hantieren zu sehen.
Beste Unterhaltung. Sinnlos, geschmacklos und niveaulos. Die Ösiland DVD XT-Video bietet den Film uncut und in durchaus ordentlicher Qualität.
Sehr angenehm! Dicke 8/10
Ein Professor forscht in einer alten Grabstätte, offensichtlich stört er dadurch die Ruhe der Toten. Ergo tauchen diese unmittelbar auf um den Burschen zu killen. Diese Vorgänge spielen sich in der Nähe eines kleinen Schlosses auf dem Lande ab. Der Besitzer, seine Freundin und deren missratener Sohn und zwei weitere Pärchen, wollen dort ein paar schöne Tage verbringen. Doch während bei den Herrschaften die Hormone kochen, kriechen überall Untote aus ihren Ruhestätten hervor...
Dieser Streifen ist ein besonders schmackhafter Beitrag zur Zombiewelle der späten Siebziger/frühen Achtziger. Die Möpse hüpfen, das Mettgut quillt, der Sinn ist nicht erkennbar. Die Zombies sehen so bescheuert aus, dass es schon wieder klasse ist. Der Soundtrack besteht aus billigem Elektronik-Geschwurbel, genau meine Kragenweite. Warum die Zombies plötzlich da sind? Naja, der Prof. murmelt ein paar bedeutungsschwangere Sätze, das muss zur Begründung reichen! Wen kümmert das schon? Die Leistungen der Darsteller reichen von ordentlich bis albern.
Zu den Zombies gibt es noch eine Besonderheit zu vermelden. Sie zeigen sich recht intelligent, gehen sogar mit Taktik vor um an ihr Fresschen zu kommen. Dabei ist es eine wahre Freude, die vergammelten Gestalten mit Sensen, Äxten und sonstigen Mordwerkzeugen hantieren zu sehen.
Beste Unterhaltung. Sinnlos, geschmacklos und niveaulos. Die Ösiland DVD XT-Video bietet den Film uncut und in durchaus ordentlicher Qualität.
Sehr angenehm! Dicke 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Tardif
- Star
- Beiträge: 1607
- Registriert: Di 23. Jan 2007, 09:04
- Wohnort: Nieder-Waroldern
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Kontaktdaten:
Mark-Gor hat geschrieben:This is England
Aufgrund einer Empfehlung hier im Thread zugelegt.
Klasse Film, der angenehm unspektakulär daherkommt und gerade dadurch auch so nachvollziehbar und menschlich wirkt.
Fette 9/10 P.
Grüsse,
mark-gor
Der war wirklich klasse !! Besonders der kleine Shaun, den muss man einfach gern haben. Kleiner Kritikpunkt, wie ich fand, das ende kam so schnell.
Hatte dein Player auch Probleme mit der DvD?? Konnte nicht vorspulen. Mit dem Kapitel springen hat es auch nicht vernünftig geklappt. Und die Zeitanzeige stimmte irgendwie nicht.
Gruß Dennis
Samsung 52F96,
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
Moin,
Grüsse,
mark-gor
Nö. Keine Probleme. Habe aber auch nur einmal nach ca. 5 Minuten "zurückgespult". Ich gucke eigentlich lieber in Deutsch, da mein Englisch nicht so berauschend ist. Aber die Synchro war ja dermaßen schlecht, da habe ich mich dann doch für den O-Ton (mit dt. UT ) entschieden.Tardif hat geschrieben:Hatte dein Player auch Probleme mit der DvD?? Konnte nicht vorspulen. Mit dem Kapitel springen hat es auch nicht vernünftig geklappt. Und die Zeitanzeige stimmte irgendwie nicht.
Grüsse,
mark-gor
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
Ich schaue mir Filme meistens zuerst in Deutsch und dann einige Zeit später nochmal in O-Ton mit englischen Untertiteln an!!! So hab ich schon manchen Film erst beim zweiten mal lieb gewonnen, da die Synchronisation wirklich einiges verhauen kann.
Andererseits muss ich mich bei Englisch immer so konzentrieren, dass ich den Film lieber erst einmal auf Deutsch gesehen haben möchte, um auch nichts zu verpassen ...
Andererseits muss ich mich bei Englisch immer so konzentrieren, dass ich den Film lieber erst einmal auf Deutsch gesehen haben möchte, um auch nichts zu verpassen ...
- Tardif
- Star
- Beiträge: 1607
- Registriert: Di 23. Jan 2007, 09:04
- Wohnort: Nieder-Waroldern
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Kontaktdaten:
Das stimmt. Ich habe mir den Film gleich im Anschluß nocheinmal auf Englisch angeschaut. Ist bei dem Film auf jeden Fall lohnenswert !!Mark-Gor hat geschrieben:Moin,
Ich gucke eigentlich lieber in Deutsch, da mein Englisch nicht so berauschend ist. Aber die Synchro war ja dermaßen schlecht, da habe ich mich dann doch für den O-Ton (mit dt. UT ) entschieden.
Grüsse,
mark-gor
Samsung 52F96,
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Murder Rock
An einer Schule die junge Tanztalente ausbildet wird eine hoffnungsvolle Schülerin ermordert. Doch es soll nicht bei einer Tat bleiben. Bald fallen dem Mörder weitere junge Damen in die Hände. Dabei geht er immer auf die gleiche Weise vor, zuerst betäubt er seine Opfer mit Chloroform, dann ersticht er sie mit einer langen Hutnadel. Der ruppige Lieutenant Borges (Cosimo Cinieri) hat diverse Verdachtsmomente, doch ist er auf der richtigen Spur? Da gibt es den Direktor des Institutes (Claudio Cassinelli) der gern mit seinen Schülerinnen turtelt, nicht zu vergessen der geheimnisvolle George Webb (Ray Lovelock), den Candice (Olga Karlatos) -eine harte Lehrerin der Schule- auf ungewöhnliche Weise kennen lernt. Besonders George scheint sehr verdächtig, hat er doch einige dunkle Flecken in seiner Vergangenheit...
Wenn ich etwas nicht ertragen kann, dann sind es Tanzfilme. So hatte ich die ersten fünf, sechs Minuten wirklich zu leiden, denn zu grausigem 80er Pop machen jungen Damen und Herren alberne Verrenkungen. Doch glücklicherweise hält sich der Film damit im weiteren Verlauf zurück, auch wenn dieses Grauen immer wieder vereinzelt hervor bricht.
Altmeister Lucio Fulci verbindet hier Elemente eines Tanzfilmes mit gewohnter Giallo-Kost. Doch will sich echtes "Giallo-Feeling" nicht so richtig einstellen. Das mag vielleicht am Schauplatz der Handlung liegen, New York ist eben nicht in Italien oder zumindest in Europa, der quietschige Soundtrack trägt ebenfalls zur etwas unbefriedigenden Atmosphäre bei. Dieser stammt aus der Feder von Keith Emerson, immerhin Mitglied der Prog-Legende ELP, aber auch solche Grössen greifen schon mal in die Tonne.
Besonders auffällig ist die betont brave Inszenierung. Fulci hatte in den Jahren zuvor immerhin diverse Zombie Klassiker gedreht, aber auch bei Ausflügen in andere Genres ordentlich aufs Mett geklopft. Hier fährt der Meister mit angezogener Handbremse, offensichtlich sollte der Film ein möglichst grosses Publikum ansprechen. Leider leidet das Werk unter dieser Beschränkung deutlich. Letztlich ist der Film trotz einiger Kritikpunkte nicht unsymphatisch, wirkt aber ein wenig wie eine teilweise vertane Chance. Cassinelli und Lovelock hat man schon stärker gesehen, am besten gefiel mir der bärbeissige Cinieri. Die DVD von CCI präsentiert diesen weniger bekannten Fulci in solider Qualität, der Preis fällt moderat aus, daher dürfen Fans durchaus den Griff ins Regal riskieren.
6,5/10 Schade, hier wäre mehr drin gewesen...
An einer Schule die junge Tanztalente ausbildet wird eine hoffnungsvolle Schülerin ermordert. Doch es soll nicht bei einer Tat bleiben. Bald fallen dem Mörder weitere junge Damen in die Hände. Dabei geht er immer auf die gleiche Weise vor, zuerst betäubt er seine Opfer mit Chloroform, dann ersticht er sie mit einer langen Hutnadel. Der ruppige Lieutenant Borges (Cosimo Cinieri) hat diverse Verdachtsmomente, doch ist er auf der richtigen Spur? Da gibt es den Direktor des Institutes (Claudio Cassinelli) der gern mit seinen Schülerinnen turtelt, nicht zu vergessen der geheimnisvolle George Webb (Ray Lovelock), den Candice (Olga Karlatos) -eine harte Lehrerin der Schule- auf ungewöhnliche Weise kennen lernt. Besonders George scheint sehr verdächtig, hat er doch einige dunkle Flecken in seiner Vergangenheit...
Wenn ich etwas nicht ertragen kann, dann sind es Tanzfilme. So hatte ich die ersten fünf, sechs Minuten wirklich zu leiden, denn zu grausigem 80er Pop machen jungen Damen und Herren alberne Verrenkungen. Doch glücklicherweise hält sich der Film damit im weiteren Verlauf zurück, auch wenn dieses Grauen immer wieder vereinzelt hervor bricht.
Altmeister Lucio Fulci verbindet hier Elemente eines Tanzfilmes mit gewohnter Giallo-Kost. Doch will sich echtes "Giallo-Feeling" nicht so richtig einstellen. Das mag vielleicht am Schauplatz der Handlung liegen, New York ist eben nicht in Italien oder zumindest in Europa, der quietschige Soundtrack trägt ebenfalls zur etwas unbefriedigenden Atmosphäre bei. Dieser stammt aus der Feder von Keith Emerson, immerhin Mitglied der Prog-Legende ELP, aber auch solche Grössen greifen schon mal in die Tonne.
Besonders auffällig ist die betont brave Inszenierung. Fulci hatte in den Jahren zuvor immerhin diverse Zombie Klassiker gedreht, aber auch bei Ausflügen in andere Genres ordentlich aufs Mett geklopft. Hier fährt der Meister mit angezogener Handbremse, offensichtlich sollte der Film ein möglichst grosses Publikum ansprechen. Leider leidet das Werk unter dieser Beschränkung deutlich. Letztlich ist der Film trotz einiger Kritikpunkte nicht unsymphatisch, wirkt aber ein wenig wie eine teilweise vertane Chance. Cassinelli und Lovelock hat man schon stärker gesehen, am besten gefiel mir der bärbeissige Cinieri. Die DVD von CCI präsentiert diesen weniger bekannten Fulci in solider Qualität, der Preis fällt moderat aus, daher dürfen Fans durchaus den Griff ins Regal riskieren.
6,5/10 Schade, hier wäre mehr drin gewesen...
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Der Dämon und die Jungfrau
Kurt Menliff (Christopher Lee) kehrt nach einigen Jahren zum herrschaftlichen Wohnsitz seiner Familie zurück. Man hatte ihn einst zum Teufel gejagt, da sich die Tochter einer Bediensteten wegen ihm das Leben nahm. Die Familie zeigt nicht glücklich über die Rückkehr des schwarzen Schafes. Christian, der jüngere Bruder Kurts, ist inzwischen mit der schönen Nevenka (Daliah Lavi) verheiratet, die einst eine Affaire mit Kurt hatte. Was ausser Kurt niemand weiss: Nevenka hegt bizarre Vorlieben. Als Kurt die Peitsche auf die Dame niederknallen lässt, gibt es erst Kloppe, dann wird heftig geknutscht. Vermutlich wird auch gepflegt eingelocht, doch bleibt dies der schmutzigen Phantasie des Zuschauers überlassen.
Nun überschlagen sich die Ereignisse. Nevenka ist verschwunden, die Familie macht sich auf die Suche. Doch im Schloss geht etwas anderes vor sich, der verhasste Kurt wird zum Opfer eines Mordes. Dabei wird er mit dem selben Dolch gerichtet, mit dem sich damals die unglückliche junge Dame das Leben nahm. Deren Mutter hatte Rache geschworen, doch den Mord scheint sie nicht begangen zu haben. Während alle Bewohner des Schlosses rätseln, erscheint Nevenka der tote Kurt. Weilt der bösartige Bursche doch noch unter den Lebenden, oder ist sein Geist zurückgekehrt um Rache zu verüben...?
Ein sehr schöner Grusel-Klassiker von Meister Mario Bava, enststanden im Jahre 1963. Christopher Lee ist die Rolle des kalten, skrupellosen Adeligen wie auf den Leib geschrieben. Die damals noch sehr junge Daliah Lavi liefert ebenfalls eine überzeugende Leistung ab. Die Nebendarsteller wissen durchweg zu gefallen, der Soundtrack ist sehr stimmig ausgefallen. Guter Stoff, der aber erst durch die geniale, unverkennbare Handschrift von Bava zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Es sei mir der Vergleich mit anderen Werken des Meisters erlaubt, die während der ersten Hälfte der Sechziger Jahre entstanden. So erreicht "Der Dämon und die Jungfrau" zwar nicht ganz die unglaublich schaurig-schöne Atmosphäre von "Die Stunde wenn Dracula kommt", auch die wundervolle ästhetische Farbenpracht von "Blutige Seide" kann der Film nicht toppen, doch findet man diese Elemente auch in diesem -ebenfalls erstklassigen- Werk wieder. Die Tatsache, dass es noch bessere Filme von Bava gibt, änderts nichts an der hohen Qualität von "Der Dämon und die Jungfrau".
An dieser Stelle erneut ein dickes Lob und mein Dank an E-M-S. Die fünf Titel umfassende Kollektion mit dem Titel "The Films of Mario Bava", gehört zu den schönsten und liebevollsten Veröffentlichungen solcher Filmschätze, die es jemals in Deutschland gegeben hat. Wenn man dann noch die mehr als fairen Preise betrachtet, kann ich nur zum sofortigen Kauf dieser DVDs aufrufen.
8/10 = Sehr gut, wird allerdings von anderen Bava Werken noch getoppt! KAUFEN!!!
Edit: Tippfehler
Kurt Menliff (Christopher Lee) kehrt nach einigen Jahren zum herrschaftlichen Wohnsitz seiner Familie zurück. Man hatte ihn einst zum Teufel gejagt, da sich die Tochter einer Bediensteten wegen ihm das Leben nahm. Die Familie zeigt nicht glücklich über die Rückkehr des schwarzen Schafes. Christian, der jüngere Bruder Kurts, ist inzwischen mit der schönen Nevenka (Daliah Lavi) verheiratet, die einst eine Affaire mit Kurt hatte. Was ausser Kurt niemand weiss: Nevenka hegt bizarre Vorlieben. Als Kurt die Peitsche auf die Dame niederknallen lässt, gibt es erst Kloppe, dann wird heftig geknutscht. Vermutlich wird auch gepflegt eingelocht, doch bleibt dies der schmutzigen Phantasie des Zuschauers überlassen.
Nun überschlagen sich die Ereignisse. Nevenka ist verschwunden, die Familie macht sich auf die Suche. Doch im Schloss geht etwas anderes vor sich, der verhasste Kurt wird zum Opfer eines Mordes. Dabei wird er mit dem selben Dolch gerichtet, mit dem sich damals die unglückliche junge Dame das Leben nahm. Deren Mutter hatte Rache geschworen, doch den Mord scheint sie nicht begangen zu haben. Während alle Bewohner des Schlosses rätseln, erscheint Nevenka der tote Kurt. Weilt der bösartige Bursche doch noch unter den Lebenden, oder ist sein Geist zurückgekehrt um Rache zu verüben...?
Ein sehr schöner Grusel-Klassiker von Meister Mario Bava, enststanden im Jahre 1963. Christopher Lee ist die Rolle des kalten, skrupellosen Adeligen wie auf den Leib geschrieben. Die damals noch sehr junge Daliah Lavi liefert ebenfalls eine überzeugende Leistung ab. Die Nebendarsteller wissen durchweg zu gefallen, der Soundtrack ist sehr stimmig ausgefallen. Guter Stoff, der aber erst durch die geniale, unverkennbare Handschrift von Bava zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Es sei mir der Vergleich mit anderen Werken des Meisters erlaubt, die während der ersten Hälfte der Sechziger Jahre entstanden. So erreicht "Der Dämon und die Jungfrau" zwar nicht ganz die unglaublich schaurig-schöne Atmosphäre von "Die Stunde wenn Dracula kommt", auch die wundervolle ästhetische Farbenpracht von "Blutige Seide" kann der Film nicht toppen, doch findet man diese Elemente auch in diesem -ebenfalls erstklassigen- Werk wieder. Die Tatsache, dass es noch bessere Filme von Bava gibt, änderts nichts an der hohen Qualität von "Der Dämon und die Jungfrau".
An dieser Stelle erneut ein dickes Lob und mein Dank an E-M-S. Die fünf Titel umfassende Kollektion mit dem Titel "The Films of Mario Bava", gehört zu den schönsten und liebevollsten Veröffentlichungen solcher Filmschätze, die es jemals in Deutschland gegeben hat. Wenn man dann noch die mehr als fairen Preise betrachtet, kann ich nur zum sofortigen Kauf dieser DVDs aufrufen.
8/10 = Sehr gut, wird allerdings von anderen Bava Werken noch getoppt! KAUFEN!!!
Edit: Tippfehler
Zuletzt geändert von Blap am Di 22. Jan 2008, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Troja (Directors Cut)
Wem die Kinofassung gefallen hat für den lohnt sich auch der Directors Cut. Diese Fassung ist um ca. 40 min. länger und beinhaltet wesentlich mehr Gewalt- und Schlachtenszenen. Wolfgang Petersen war mit der Kinofassung nicht sonderlich zufrieden und hat nochmal 3 Millionen Dollar und 3 Monate Arbeit investiert um seine Wunschfassung zu verwirklichen. Ach ja, und Titten gibts auch mehr zu sehen.
Wem die Kinofassung gefallen hat für den lohnt sich auch der Directors Cut. Diese Fassung ist um ca. 40 min. länger und beinhaltet wesentlich mehr Gewalt- und Schlachtenszenen. Wolfgang Petersen war mit der Kinofassung nicht sonderlich zufrieden und hat nochmal 3 Millionen Dollar und 3 Monate Arbeit investiert um seine Wunschfassung zu verwirklichen. Ach ja, und Titten gibts auch mehr zu sehen.
nuWave 125 + ATM, CS-65, RS-5, AW-1000
NAD C 372, Denon AVR-2106
Panasonic TX-P50GW10
Panasonic DMP-BD80
NAD C 372, Denon AVR-2106
Panasonic TX-P50GW10
Panasonic DMP-BD80