So, Ihr Lieben,
jetzt kommt auch noch mein „Senf“ dazu.
Ich habe Schallplatten gehört von 1970 bis ......selten heute mal !
Vorher gab es aus Geldmangel „nur“ Tonbandaufnahmen aus dem Radio. Anfangs Phillips RK 14, mono, später Uher 4400 Report, stereo. Für ein Revox hat`s nie gereicht.
Keiner kann die Stunden zählen, die ich vor dem Radio verbrachte, um eine gute Aufnahme zu erwischen. Vor Allem soeine, auf die der Ansager nicht draufgquasselt hat.
Man traf sich ab und zu mit Freunden, zwecks Aufnahmen-Tausch.
Bei den Schallplatten störte sehr das Knistern. Aber es gab dann in den 70er Jahren einen Nass-Spielarm von Lenko, der in der Rille mitlief.
Man mischte zur Hälfte destiliertes Wasser mit Isopropanol-Alkohol.
Nass gespielte LP`s hatten kein Knistern mehr. Es war schon ein Hörgenuss. Leider musste man sie dann aber immer nass spielen.
Nur gegen Kratzer half nix.( im Gegensatz zur CD heute.)
1984 hat man sich dann weltweit, unter der Führung von Sony und Phillips, auf das Format der Compact-Disc geeinigt. Es war ein Super Fortschritt. Die CD ist viel unempfindlicher als eine LP, den man kann Kratzer auf der „Brennseite“ vorsichtig auspolieren, wenn sie zu stark sind, dass die Elektronik sie nicht mehr kompensieren kann.
Ist die Aluschicht auf der „Schriftseite“ gekratzt, geht nix mehr.
Kennt Ihr noch Gleichlaufschwankungen beim Plattenspieler ?? Oh man, was waren wir pingelig...., wenn er kein gutes Laufwerk hatte.
CD-Player haben nur Gleichlaufschwankungen, auf Grund der hohen Umdrehungen. Aber gespeicherte Signale in einem Puffer, und dann sauber „verteilt“.....fällt davon nichts mehr auf. Ein Segen der Digitalisierung !! Deshalb tut es auch ein „billiger“ ganz gut !!
Seit ca. 1986 höre ich CD`S . ---- Schallplatten selten, aber dann mit schönen Erinnerungen !
Schließlich lebe ich schon seit 1946.
![Biggrin :D](./images/smilies/nuforum/icon_biggrin.gif)
Grüße an alle, Armando, ... der im richtigen Leben Hartmut heißt.