burki hat geschrieben:Hi,
Leider kann mit keiner dieser Dateien der Kernel was anfangen.
Sie lassen sich nicht als kernelmodule laden, es kommen nichtzählbare Anzahlen
von nichtauflösbaren Symbolen (die ich mir nicht alle merken kann).
das hab ich doch schon ganz weit oben geschrieben!
Wer müßte eigentlich die Symbole zur Verfügung stellen?
Wo finde ich die Designbeschreibung des Linux-Kernels und des ALSA-Systems?
Datenfluß, Abhängigkeiten, Formate für Datenaustausch.
Nur bis alsa 1.0.2 klappt das Ganze mit einem Suse 9.0 halbwegs problemlos (so weit wie Du war ich auch und hab dann irgendwann die Lust verloren ...).
Ebenso hab ich geschrieben, dass Suse mit libs in /usr/local/lib soo viel nicht anfangen kann.
/usr/lib, /usr/local/lib, /usr/opt/lib und /opt/lib sind bei mir das gleiche Verzeichnis.
Hatte sich über Jahre als sinnvoll herausgestellt. Da die Nutzung von /usr/ und
/usr/local sowie /usr und /opt nicht konsequent, eher ziemlich willkürlich ist,
habe ich diese Verzeichnisse zusammengeworfen und habe damit keine
Probleme gehabt.
Grosse Teile werden Dir wohl auch fehlen, da Du wohl kein Gnome installiert hast, wobei sich dass im configure ja problemlos (nagut, man muss halt etwas lesen) abschalten laesst.
Gnome als Applikation ist installiert. Die glib ist übersetzt, gtk++ kommt irgendwie
mit Xft nicht klar. Es war dann aber schon kurz nach 4, und da habe ich aufgehört.
Ich habe dann noch die aktuellen Treiber für das Mainboard unter XP eingespielt
(8 Minuten) und kurz getestet. Funktionstest der TOSLink auf dem MB habe ich aber
nicht mehr gemacht.
Ich sage es aber nochmals: Wenn Du bei Suse bleiben magst, dann versuche einen 2.6er-Kernel (aber hier auch Suse-Sourcen nehmen!), bei dem ein aktuelles alsa dabei ist.
Ich habe so einen Update noch nie gemacht. Kann man da einzelne Dinge rauspicken
der muß man alles nehmen? Das sind mittlerweile ja eine CD voll Patches (ich habe
nur mal im Blättern überflogen und bin bei >500 MByte gelandet).
2.4er-Module/Treiber sind leider ein absolutes Auslaufmodell und eine entsprechende Entwicklung wird wohl von vielen nicht mehr richtig parallel durchgefuehrt.
Auf der Distri war ein 2.6-Kernel drauf (2.6.4). Leider startet damit das
System nicht mehr hoch. Seitdem habe ich die 2.6er mir nicht mehr angesehen.
Irgendwie wird ein 22 Monate altes Linuxsystem
wie ein MSDOS 1.0-System unter Windows XP behandelt.
ja, es ist in vielen Anwendungsbereichen ein Drama. Mein Uralt-Solaris 2.5.1 oder 2.7 (wobei inzwischen Sol 10 - ok, 2.10 - aktuell ist) kommt immer noch hervorragend mit aktuellen Anwendungsprogrammen zurecht (wobei ich vor 2 Monaten tatsaechlich vom gcc 2.95 auf 3.3.2 umgestiegen bin), selbst wenn ich diese 64-bittig uebersetze (was bei einem Linux ja immer noch ein Drama ist).
Übersetzen ist das eine. Ob die Programme noch laufen, ein anderes.
Und richtig spannend wird es, wenn man die 64 bit-Fähigkeit ausnutzen will.
Dann kommt man sich wie in der Sprengstoffkammer vor.
Code wie:
Code: Alles auswählen
void
Multiply ( float* dst,
size_t len,
float factor )
{
int i ;
for ( i = 0; i < len; i++ )
dst [i] *= factor ;
}
der ja durchaus üblich ist, läuft auf solchen Systemen. Wenn man aber mal einen
Speicherbrocken mit mehr als 2^32 Elementen anbieten sollte, stürzt das Programm
ab.