Verfasst: Sa 11. Jun 2005, 23:12
Ich versuche, Johnny zu verstehen und wage eine bestimmte Unterstellung:
ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass der Tod eine ungemeine Faszination auslöst, da mit ihm in Form von Trauer, Schock, Betroffenheit, Nicht-mehr-gut-machen-können, Mitleid ein reichhaltiges Spektrum von Emotionen frei und Wirk-lichkeit wird. Darum geht es letztendlich. Wir sehen uns nach Emotionen und suchen diese.
Die erfolgreichsten Kino-Filme (siehe den beliebten Thread hier im Forum) sind doch die, die von Liebe, Tod, Katastrophen, Humor oder Grusel handeln. Ein Film, der emotional nicht affektiert, hat wenig Chancen auf Erfolg.
Verhält es sich mit der Musik nicht genauso? Sind unsere Lieblingslieder nicht die, die uns emotional am staerksten berühren?
Der Tod von Johannes Paul II. hat es mehr als deutlich gemacht: der (medial inszentierte) Tod und seine soziale Konsquenzen & Rituale (Beerdigung) faszinieren. Fernsehmacher rücken weg vom bekannten Dogma "Sex sells", das kaum noch Quoten bringt.
"Death sells" sei das neue Motto. Ich habe auch erschauern muessen, als ich davon zum ersten Mal gelesen habe.
"In der Literatur geht es nur um Liebe und Tod. Der Rest ist Mumpitz" (M.Reich-Ranicki)
soweit meine Gedanken zur Nacht
inspiriert durch den Film "the others" (mit Nicole Kidman), der mich gerade heftig erschauernd liess.
Raggi
ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass der Tod eine ungemeine Faszination auslöst, da mit ihm in Form von Trauer, Schock, Betroffenheit, Nicht-mehr-gut-machen-können, Mitleid ein reichhaltiges Spektrum von Emotionen frei und Wirk-lichkeit wird. Darum geht es letztendlich. Wir sehen uns nach Emotionen und suchen diese.
Die erfolgreichsten Kino-Filme (siehe den beliebten Thread hier im Forum) sind doch die, die von Liebe, Tod, Katastrophen, Humor oder Grusel handeln. Ein Film, der emotional nicht affektiert, hat wenig Chancen auf Erfolg.
Verhält es sich mit der Musik nicht genauso? Sind unsere Lieblingslieder nicht die, die uns emotional am staerksten berühren?
Der Tod von Johannes Paul II. hat es mehr als deutlich gemacht: der (medial inszentierte) Tod und seine soziale Konsquenzen & Rituale (Beerdigung) faszinieren. Fernsehmacher rücken weg vom bekannten Dogma "Sex sells", das kaum noch Quoten bringt.
"Death sells" sei das neue Motto. Ich habe auch erschauern muessen, als ich davon zum ersten Mal gelesen habe.
"In der Literatur geht es nur um Liebe und Tod. Der Rest ist Mumpitz" (M.Reich-Ranicki)
soweit meine Gedanken zur Nacht
inspiriert durch den Film "the others" (mit Nicole Kidman), der mich gerade heftig erschauernd liess.
Raggi