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Verfasst: Sa 18. Jun 2005, 00:32
von Blap
BlueDanube hat geschrieben:Ich habe jetzt auch ein bisschen durch die CD gehört.
Besonders erschütternd fand ich den Track mit der Violine in Mono - der Ton hüpfte fröhlich herum, anstatt festgenagelt in der Mitte zu stehen....das ist ja noch schlimmer als mit einem Nachrichtensprecher in Mono!
Ich glaube, da wartet noch viel Arbeit auf mich.....
Dein Leben ist quasi zerstört. Ein verdammter Jammer.
Verfasst: Sa 18. Jun 2005, 01:08
von burki
Hi,
mei so viele "Audio-Leser"
in diesem Forum ?
Hab allerdings die CD auch und bisher alles im gruenen Bereich (Nahfeld und keine voellig "uebertriebener Tiefgang" macht sich wohl positiv bemerkbar) bei meinen 3 Hauptanlagen ...
Besonders erschütternd fand ich den Track mit der Violine in Mono - der Ton hüpfte fröhlich herum, anstatt festgenagelt in der Mitte zu stehen....
mmh, das ist doch eine gewisse Herausforderung
, wobei bei mir der Track absolut stabil aus dem imaginaeren Center kommt. Der naechste Track dagegen erscheint mir etwas ping-pong-haftiges an sich zu haben (kenne die Partita nur zu gut aus unzaehligen Uebungsstunden) ...
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Sa 18. Jun 2005, 07:32
von Raico
hi burki,
hast dir also schon selber die Finger gebrochen am Bach! Respekt!
Zur Hörkurs-CD: Mir scheint diese hier sinnvoller zu sein als manche andere Dreingabe auf solchen Heften mit stundenlangen "Burn-In"-Signalen und ähnlichen Gimmiks.
Macht ja auch Spaß, mit sowas zu spielen.
Kann mich noch daran erinnern, wie meine Eltern in den sechziger Jahren die erste Stereo-Musiktruhe ihres Lebens kauften.
Dazu gab es eine Demo-LP über das Klangwunder Stereo, auf der zum Beispiel eine Eisenbahn von links nach rechts durch den Hörraum fuhr.
Was haben wir alle gestaunt!
Leider ist die Scheibe weg. Wär schon lustig, sowas heute wieder anzuhören!
PS: Welche CD der Sonaten und Partiten würdest du empfehlen?
Edit. Auch bei mir is nix mit hüpfender Monovioline (Gottseidankschweißvonstirnabwisch!)
Verfasst: Sa 18. Jun 2005, 10:46
von burki
Hi Raico,
/OT ON
mit einem Orginalbogen (auch noch zu Paganinis Zeiten) duerfte man es auch etwas einfacher gehabt haben, als heute ...
Meine momentane Lieblingskomplettaufnahme (Partiten und Sonatne) ist von Christian Tetzlaff (Virgin Classics).
/OT OFF
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Sa 18. Jun 2005, 13:51
von US
Hallo,
sollte der ein oder andere Test nicht wie beabsichtigt klappen, ist es nicht schlimm.
Hab mal kurz reingehört:
Der für die Phantommitte vorgesehene Track 1 ist ungeeignet.
Die Sprecherstimmen springen teilweise lustig zwischen links und rechts. Hört euch mal die Stimme von Matthias Innhofen an
Der Sinusswepp enthält ein Hochtongezirpe, daß es nicht auszuhalten ist. Hört sich wie Strömungsgeräusche vom Tieftöner/Reflexport an, ist aber auf der CD. Vielleicht kann jemand mal eine Spektralanalyse erstellen.
Mal sehen, was es sonst noch so an Fehlern zu entdecken gibt....
Gruß, Uwe
PS: Eine gute Test-CD ist die EBUSQUAM.
Verfasst: Sa 18. Jun 2005, 16:04
von Blap
Aus Neugier habe ich mir das Blättchen gekauft. Wenn ich die Rauschtöne abspiele, scheint alles in Ordnung zu sein. Misst man mit (dem vermutlich nicht sonderlich genauen) "Soundlevelmeter" nach, und verwendet dazu das Rauschen nur links/nur rechts, ist der linke Lautsprecher laut Skala ein knappes dB lauter.
Verfasst: Sa 18. Jun 2005, 16:21
von Raico
Hi US!
Stimmt!
Verfasst: So 19. Jun 2005, 00:45
von BlueDanube
US hat geschrieben:Der Sinusswepp enthält ein Hochtongezirpe, daß es nicht auszuhalten ist.
Ich habe gerade eine FFT-Analyse von Track 30-32 gemacht - Zirpen konnte ich keines feststellen - es ist ist auch bei Vergrößerung keine Unregelmäßigkeit zu sehen, auch mit Kopfhörer konnte ich keine Nebengeräusche feststellen.
Weiters habe ich die Mono-Violine auf Track 13 analysiert: nach Subtraktion L-R bleibt eine exakte Null-Linie....es ist wirklich MONO!
Verfasst: So 19. Jun 2005, 01:10
von US
Hallo BlueDanube,
die Mono-Violine ist auch gehörmässig ganz exakt und stabil in der Mitte ohne horiozontale Ausdehnung lokalisierbar.
Raumtiefe, ist natürlich dennoch vorhanden.
Bzgl. Sweep:
Danke für die FFT-Analyse. Ich höre auf allen meinen Anlagen, auch über KH, ein "Hochtonflattern".
Es hört sich wie "Motten an der Gaslampe" an.
Besonders gut hörbar am Anfang des Sweeps, bei hohem Pegel.
Gruß, Uwe
Verfasst: So 19. Jun 2005, 01:56
von BlueDanube
US hat geschrieben:die Mono-Violine ist auch gehörmässig ganz exakt und stabil in der Mitte ohne horiozontale Ausdehnung lokalisierbar.
Herzlichen Glückwunsch!
Ich hab ja gewusst, dass ich noch Raumprobleme habe - aber dass es so schlimm ist (bei jeder Frequenz eine andere Lokalisation), hat mich doch negativ überrascht!
Naja, im kommenden Jahr bauen wir um, dann wird's hoffentlich besser.
US hat geschrieben:Es hört sich wie "Motten an der Gaslampe" an.
Besonders gut hörbar am Anfang des Sweeps, bei hohem Pegel.
Muss ich mir direkt morgen nochmal mit den Lautsprechern anhören....
Die Analyse erfolgte mit Wavelab - keine Ahnung ob's damit korrekt gemessen wird und kleine Unregelmäßigkeiten würde man vermutlich im Sinusplot auch nicht sehen....grobe Abweichungen sind jedenfalls sicher nicht drin.