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Verfasst: Mi 22. Jun 2005, 20:33
von g.vogt
Hallo,
K.Reisach hat geschrieben:Ja
eher fast noch schlimmer...
hmm, da wäre die Frage, ob man das bei der Aufnahme irgendwie geschickt verhindern kann. Ansonsten hilft wohl nur ein Nachbearbeiten und eine Entrasterung wie beim Scannen von Drucksachen.
Beim Scannen der Katalogseiten fürs nuSeum genügte es, die Scans in hoher Auflösung zu machen und dann bikubisch herunterzuskalieren (naja, ganz weg ist das Moire nicht...).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Re: Fotoaubereitung oder Wie komme ich zu professionellen Fo
Verfasst: Mi 22. Jun 2005, 20:33
von Vanos
Homernoid hat geschrieben:
Wie zum Teufel kann ich einen extrem stark spiegelnden TV frontal knipsen
Probiers mal mit einem Polfilter, damit sind viele störende Reflexionen wegzukriegen.
Re: Fotoaubereitung oder Wie komme ich zu professionellen Fo
Verfasst: Mi 22. Jun 2005, 20:40
von g.vogt
Hallo Vanos,
Vanos hat geschrieben:Probiers mal mit einem Polfilter, damit sind viele störende Reflexionen wegzukriegen.
gute Idee, aber eine IMHO nicht ganz einfache Aufgabe bei einer
Fuji F601. Ein Filtergewinde hat die Kamera nicht, also müsste man das Filter freihändig vorhalten oder bspw. eine Haltevorrichtung anschaffen, die ans Stativgewinde kommt. Sicherlich ein bisschen viel Aufwand für diesen einen Zweck. Wobei ein Polfilter für manche Aufnahmen schon eine nette Sache ist.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 22. Jun 2005, 20:40
von imacer
Wie zum Teufel kann ich einen extrem stark spiegelnden TV frontal knipsen
Zimmer abdunkeln und Blitz ausschalten.
Sonst mal den Winkel ein wenig ändern, wenn es nicht 100% frontal sein muss?!
imacer
Re: Fotoaubereitung oder Wie komme ich zu professionellen Fo
Verfasst: Mi 22. Jun 2005, 21:12
von BlueDanube
Homernoid hat geschrieben:Wie zum Teufel kann ich einen extrem stark spiegelnden TV frontal knipsen ohne dass man die Spiegelung am TV erkennt?
- Mit einem Polarisationsfilter kann man die Spiegelungen stark dämpfen.
- Man kann ein zweites Foto mit identischem Ausschnitt komplett ohne Raumbeleuchtung machen und dann daraus den dunklen Bildschirm über den verspiegelten Schirm vom ersten Bild kopieren.
- Man kann aber auch im Photoshop ein Dunkelgrau auf den Schirm malen...
Verfasst: Mi 22. Jun 2005, 21:50
von g.vogt
Hallo BlueDanube,
ah, endlich einer, der sich auskennt. Any hints gegen den Moire-Effekt?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 23. Jun 2005, 00:10
von Mike K.
g.vogt hat geschrieben:Hallo Homernoid,
das normale Fernsehbild läuft mit 50Hz, wobei es sich dabei auch noch aus zwei Halbbildern zusammensetzt, also eigentlich 25Hz. Ein komplettes Bild hast du demnach 25mal pro Sekunde auf dem Bildschirm. Dementsprechend brauchst du beim Abfotografieren des Fernsehers also sowieso ein Stativ oder eine ruhige Hand, denn auch 1/30 Sekunde Belichtungszeit ist noch zu kurz, um das ganze Bild zu erwischen. Selbstverständlich gehört auch der Blitz abgeschaltet, weil das Bild des Fernsehers kein reflektierendes, sondern ein selbstleuchtendes ist.
Hallo Gerald,
er will zwar gar nicht den TV knipsen, aber selbst wenn, dann sollte m.E. 1/30s ok sein, weil TV relativ träge sind. Aber selbst 1/25 sollte man noch gut mit der Hand schaffen, wenn man nicht gerade 2 Kannen Kaffee getrunken hat.
Beim PC Monitor sieht die Sache allerdings anders aus...
Gruß,
Mike
PS: Gegen das Moiré hilft m.E. nur maskieren und weichzeichnen.
Verfasst: Do 23. Jun 2005, 00:35
von BlueDanube
g.vogt hat geschrieben:Any hints gegen den Moire-Effekt?
Ich hab's zwar beim Fotografieren noch nicht bewusst ausprobiert....aber beim Einscannen von gerasterten Drucken ist das Ergebnis ganz ausgezeichnet, wenn die Auflösung deutlich höher ist, als das Raster. Späteres Herunterrechnen im Photoshop erzeugt meiner Erfahrung nach
kein Moire.
D.h. der TV-Schirm darf nicht zu klein im Bild sein, ansonsten würde ich einfach ein Fake machen (siehe Pkt.2).
Kein Moire ensteht auch, wenn die TV-Pixel unscharf sind....
Edit:
Mike K. hat geschrieben:Gegen das Moiré hilft m.E. nur maskieren und weichzeichnen.
Das ist natürlich auch eine recht einfache Möglichkeit, wenn man nur ganz sanft weichzeichnet!
2.Edit: Wenn ich's recht überlege, müsste man sogar recht kräftig weichzeichnen, wenn das Moire dicke Linien verursacht....
Verfasst: Do 23. Jun 2005, 00:49
von Koala
g.vogt hat geschrieben:Any hints gegen den Moire-Effekt?
Verhindern lassen sich Moiré-Effekte bei digitalen Kameras nicht, da sie prinzipbedingt auftreten. Abhilfe kann leichtes Defokussieren bringen, ansonsten läßt sich der Effekt i.d.R. ganz gut mit einem Grafikbearbeitungsprogramm entfernen:
1. Bild auf 150% bis 200% vergrößern
2. Leichtes Rauschen hinzufügen
3. Bild auf das Originalmaß verkleinern
4. Bild unscharf maskieren
Die Parameter für die Schritte 2 und 4 muß man durch Probieren heraustüfteln (zumal sie von Programm zu Programm differieren...), das Ergebnis läßt sich auf jeden Fall sehen.
greetings, Keita
Verfasst: Do 23. Jun 2005, 00:50
von BlueDanube
Mike K. hat geschrieben:....dann sollte m.E. 1/30s ok sein, weil TV relativ träge sind.
So träge auch wieder nicht....es bliebe ein dunkler Balken!
Mike K. hat geschrieben:Aber selbst 1/25 sollte man noch gut mit der Hand schaffen, wenn man nicht gerade 2 Kannen Kaffee getrunken hat.
Wirklich scharf wird das selbst mit ruhiger Hand nur mit extremen Weitwinkelobjektiven.
Mit leichten Weitwinkel-, Normal- und Tele-Objektiven wird man bei dieser Belichtungszeit mit einem Stativ immer eine sichtbare Verbesserung in der Schärfe erzielen (Was wiederum die Gefahr für Moire erhöht...
).