Die Übertragung wird fehlerhaft, sobald gewisse Dämpfungswerte überschritten werden.burki hat geschrieben:Hi,darauf muss ich jetzt aber nochmals etwas sagen :wink: :Eine Entfernung können Geräte nicht garantieren, nur eine maximal zulässige Dämpfung
des Lichtsignals und der Modulation. Ein Hifi-Gerät mit 30 dB maximal zulässiger Dämpfung
ist einem Profigerät mit mehr Sendeleistung und höherer Empfindlichkeit und maximal 60 dB zulässiger Dämpfung nicht so großartig unterlegen.
In den Spez. von SPDIF ist genau diese Zahl (5 m bei "optischer Verbindung") genannt, nicht mehr und nicht weniger.
Dabei darf das Kabel (Malte kam da immer mit seinem Menschenhaar daher) eben nicht (klar, vom Kabelbruch abgesehen) die entscheidende Rolle spielen (auch wenn sich der Geraetehersteller damit herausreden moechte).
Ob das bei 8 m Länge, 80 m Länge oder 800 m Länge der Fall ist, hängt vom Kabel ab.
Dabei muß sowohl genügend Licht (nicht zu große Absorption) wie auch genügend Hüllkurve (nicht zu große Dispersion) am Ziel ankommen. Für eine Plastefaser für
10 Cent/m ergeben sich gewisse übliche Maximalwerte. Aber eine Angabe wie "5 m"
ist bei optischen Systemen, bei denen es Qualitätsunterschiede um 3 bis 4
Größenordnungen gibt, einfach Unsinn.
Bei elektrischen Verbindungen sind die möglichen Qualitätsstreuungen mit reichlich
1 Größenordnung bei 3 MHz dagegen eher gering.
Sinnvoll würde ich so was halten:
* Sender:
** min. 500 uW Ausgangsleistung
* Empfänger: Fehlerfreier Empfang bei
** Bei 10 uW Eingangsleistung und -3 dB Modulationsabfall bei 3 MHz (48 kHz Abtastrate)
** Bei 20 uW Eingangsleistung und -5 dB Modulationsabfall bei 3 MHz (48 kHz Abtastrate)
* Kabel
** Mindestens 50% Einkoppeleffizienz
** Mindestens 50% Auskoppeleffizienz
** max. 3 dB/m Signaldämpfung
** max. 1 dB/m Modulationsabfall bei 3 MHz