Verfasst: Di 12. Jul 2005, 22:51
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich denke, wenn jemand immer schon niveauvolle Musik mochte, ist er doch sein ganzes Leben lang auf der Suche nach mehr und ist für vieles offen.Philipp hat geschrieben:Ehrlich gesagt sind mir die jungen Progfans sogar viel lieber als die ganzen "Veteranen", denn viele, die "damals" Pink Floyd oder Genesis live miterlebt haben haben sich mittlerweile irgendwie in ihren Elfenbeinturm der vier heiligen Proggötter zurückgezogen und betrachten sämtliche andere Musik als niveauloses Teufelswerk... evtl. mag ich dieser Kerle auch deswegen nicht weil sie seit einigen Jahren immer und überall ihrer neuen Lieblings-Trendsportart "DT-Bashing" fröhnen...
Ich finde, gerade Dream Theater reiht sich da gut in die Liste der "Proggötter" ein.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der grundsätzlichen Einstellung. Leute, die immer schon auf ein Genre fixiert waren, bleiben es auch im Alter und Leute, die offen sind, bleiben es auch später.Philipp hat geschrieben:Dagegen sind die jüngeren Progger meiner Erfahrung nach meist Leute, die grundsätzlich praktisch jedes Genre hören und ohne Scheu auch in experimentellen Jazz oder extremen Death Metal reinhören, stets auf der Suche nach neuen musikalischen Erfahrungen.
Nur fallen engstirnige Alte mehr auf als Junge....
Ich auch nicht!Philipp hat geschrieben:Wenn ich was nicht leiden kann, sinds Leute mit langweiligem, einseitigem Musikgeschmack.
Hehe, ich hatte das Glück, DSOTM live und ungekürzt hören zu dürfen. Das ganze Album wurde 1:1 ohne Pause durchgespielt mit den Effekten (Quadro!) von einer parallel laufenden Bandmaschine mit 76cm/s. Seeehr beeindruckend!Blap hat geschrieben:Damals war DSOTM sicherlich ein gewaltiger Paukenschlag. Leider bin selbst ich zu jung, um mich daran erinnern zu können... *g*.
Die Stimme ist großartig, aber durch das mangelnde technische Können singt er so hart am Limit, dass man jederzeit mit einem Überschlag rechnet....Blap hat geschrieben:Was mir häufig auffällt, ist die Tatsache, dass der gute James LaBrie, gerade aus dem eigenen Fan-Lager oft verbale Prügel bezieht. Sehr schade, ich finde seine Stimme gut.
Der Gesang wirkt ziemlich gepresst und überhaupt nicht locker oder souverän.
Trotzdem bin ich (trotz meines Alters ) ein Fan!