Verfasst: Do 14. Jul 2005, 13:28
was mich so wundert ist, wie du gewisse grundbedingungen für eine unverfälschte wiedergabe einfach so hin nimmst und dich vor anderen wiederum total verschliesst.mralbundy hat geschrieben:Der psycho-akustische Effekt kann unter Umständen bei sehr technikorientierten Anwendern ebenfalls kräftig zuschlagen. Eventuell sogar stärker, als bei reinen Geschmackshörern. Von denen hockt sich nämlich Keiner vor die Box und erwartet einen schlechten Klang wegen einem (vermeintlich) schlimmen seitlichen Tieftöner.
zb dass mit der linearen nachhallzeit, das war dir so sonnenklar. ich frag mich warum? man könnte ja auch sagen, es ist geschmackssache.
für einen unvefärbtes diffuses schallfeld ist eine lineare nhz natürlich eine grundvoraussetzung.
aber das alleine bringt doch gar nichts, wenn der schall, den der ls abseits der 0 achse abgibt nicht ebenso einen neutralen amplitudenfrequenzgang aufweist.
dass das bei einem lautsprecher mit schmaler schallwand, der schon bei zu hohen frequenzen zum kugelstrahler wird und dann auch noch auf einer seite einen mitteltöner hat, nicht mal ansatzweise gegeben sein kann, muss einem doch einleuchten bitte?
und wenn man das ok findet, dann erreicht man ja vlt mit einer geschmacksoptimierten raumakustik ja ein noch besseres ergebnis?
ich fands auch so witzig, wie im bose thread auf areadvd plötzlich techn erklärungen gepostet wurden und sogar danach verlangt wurde.
was sollen user wie US denn schreiben?
bose -> schmale schallwand -> schlechtes diffusfeldübertragungsmaß -> schrott
isophon -> schmale schallwand -> seitl mitteltöner bringt alles ins lot -> super mega toll
was passiert eigentlich, wenn auch die tonaufnahme so abgemischt ist, damit es warm und sanft klingt?Philipp hat geschrieben:Beispielsweise:
Trockener Bass --> Geringe Nachhallzeit im Bassbereich
Wärme --> leichte Grundtonanhebung
sanfter Klang --> zu den Höhen leicht abfallender Frequenzgang
(keine Ahnung ob das jetzt überhaupt zutrifft, soll ja nur als Beispiel dienen)
dann ist es ja vlt schon zu viel des guten? bei einem anderen lied, siehts vlt wieder ganz anders aus.
was doch bedeutet, man bräuchte für jede aufnahme eigene ls, am besten noch, mit dazupassendem hörraum.
wäre es nicht einfacher und billiger, boxen zu nehmen, die dem ideal zumindest möglichst nahe kommen
(denn dann erst ist man in der lage, die abmischung wirklich zu beurteilen) und die tonaufnahme dann gegebenenfalls nach geschmack zu ändern?