Das mit dem Techniker der Herstellerfirma habe ich mal probiert, als es um den Verstärkungsfaktor von VV und Endstufe ging. Angeblich wurde in China angerufen.
Wie dem auch sei - jedenfalls war die Info falsch. In meinem Setup hatten beide Endstufen eben NICHT denselben Verstärkungsfaktor, weshalb ja dann Holger Barske von STEREO den Lötkolben angeheizt hat.
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Schwingende Verstärker
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Ich will den Vincent-Leuten nicht Unrecht tun: Meine Frage wegen des Verstärkungsfaktors war denen noch nie untergekommen, weshalb sie dann den Kontaktmann in China angerufen haben.
Einen technischen Service gibt es hier natürlich. Bei der Menge der verkauften Geräte wäre es anders ja auch kaum möglich.
Einen technischen Service gibt es hier natürlich. Bei der Menge der verkauften Geräte wäre es anders ja auch kaum möglich.
Ich habe diesen uralten Thread mal hervorgekramt, weil mich das Thema immer noch beschäftigt.
Wie ihr im Thread "Die kürzeste Verbindung" und in meinem Album sehen könnt, habe ich mein teures Fadel (Koax-)Kabel zwischen den Monoblöcken und den Boxen gegen simple, aber nur noch 1,20 Meter kurze 10-Quadrat-Strippen getauscht und mit Hilfe von Alu-Röhren schön parallel auf Abstand gelegt.
Nach dem, was ich mittlerweile begriffen habe, verringert diese Führung der Einzeladern die Parallel-Kapazität meiner LS-Kabel.
Für die Kombination Vertigo/Vincent SP998 scheint aber genau das von entscheidender Bedeutung zu sein, weil
a) die Zeitschirft audio den Vincents eine "leichte Neigung zum Schwingen" attestiert und deshalb zu LS-Kabeln mit geringer Parallel-Kapazität, wie z.B. Stegleitungen, geraten hat
und b) meine ziemlich verstärkerkritischen Vertigo mit Flankensteilheiten von 24 dB/Oktave offensichtlich nach folgendem Prinzip konstruiert sind:
"Kritische Abstimmung
Verkleinert man beim Hochpassfilter (zur Erinnerung: das ist der Frequenzweichenausgang, der die hohen Töne beispielsweise an das Satellitensystem weiterreicht) die parallel zum Tiefmitteltöner (nicht zum Hochtöner!) befindliche Spule gegenüber der Berechnung und vergrößert gleichzeitig den Serienkondensator des Tiefmitteltöners, so wird die Flankensteilheit höher (z.B. 16 dB/Oct.), das System somit wirkungsvoller vom Tiefbass entlastet und sogar die Klangwärme gesteigert, allerdings gleichzeitig die Impulstreue verschlechtert sowie der Verstärker insofern stärker belastet, als dass die Weiche den Verstärker weit niederohmiger (bzw. induktiv) belastet, als das die Nennscheinwiderstände der Chassis vermuten lassen.
Diesen Trick wenden übrigens auch gestandene Lautsprecherentwickler bisweilen an, ohne es allerdings zuzugeben, da die Anforderungen an den Verstärker dabei immens steigern. Hochwertige Endstufen reagieren deutlich stabiler als preiswerte auf niederohmige Phasenwinkelbelastungen seitens der Weiche. Bei instabilen, wenig hochstromfesten Endstufen sollte man sich hüten, Parallelkapazitäten zu groß zu wählen oder Parallelinduktivitäten unterzudimensionieren"
(Geschrieben hat das ein gewisser René Roland Katterwe, den ich hiermit unbekannterweise um Genehmigung für dieses Zitat bitte.)
Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn ich das alles im Zusammenhang betrachte, kann ich mir nun erklären, warum ich mit meinen eigenartigen Selbstbaukabeln tatsächlich Klangunterschiede höre und die Amps nicht mehr zum Abschalten kriege. Die Amps schwingen nun nicht mehr.
Ich hoffe, das ist kein allzu großer Unsinn und ihr zerreißt mich nicht in der Luft.
Wie ihr im Thread "Die kürzeste Verbindung" und in meinem Album sehen könnt, habe ich mein teures Fadel (Koax-)Kabel zwischen den Monoblöcken und den Boxen gegen simple, aber nur noch 1,20 Meter kurze 10-Quadrat-Strippen getauscht und mit Hilfe von Alu-Röhren schön parallel auf Abstand gelegt.
Nach dem, was ich mittlerweile begriffen habe, verringert diese Führung der Einzeladern die Parallel-Kapazität meiner LS-Kabel.
Für die Kombination Vertigo/Vincent SP998 scheint aber genau das von entscheidender Bedeutung zu sein, weil
a) die Zeitschirft audio den Vincents eine "leichte Neigung zum Schwingen" attestiert und deshalb zu LS-Kabeln mit geringer Parallel-Kapazität, wie z.B. Stegleitungen, geraten hat
und b) meine ziemlich verstärkerkritischen Vertigo mit Flankensteilheiten von 24 dB/Oktave offensichtlich nach folgendem Prinzip konstruiert sind:
"Kritische Abstimmung
Verkleinert man beim Hochpassfilter (zur Erinnerung: das ist der Frequenzweichenausgang, der die hohen Töne beispielsweise an das Satellitensystem weiterreicht) die parallel zum Tiefmitteltöner (nicht zum Hochtöner!) befindliche Spule gegenüber der Berechnung und vergrößert gleichzeitig den Serienkondensator des Tiefmitteltöners, so wird die Flankensteilheit höher (z.B. 16 dB/Oct.), das System somit wirkungsvoller vom Tiefbass entlastet und sogar die Klangwärme gesteigert, allerdings gleichzeitig die Impulstreue verschlechtert sowie der Verstärker insofern stärker belastet, als dass die Weiche den Verstärker weit niederohmiger (bzw. induktiv) belastet, als das die Nennscheinwiderstände der Chassis vermuten lassen.
Diesen Trick wenden übrigens auch gestandene Lautsprecherentwickler bisweilen an, ohne es allerdings zuzugeben, da die Anforderungen an den Verstärker dabei immens steigern. Hochwertige Endstufen reagieren deutlich stabiler als preiswerte auf niederohmige Phasenwinkelbelastungen seitens der Weiche. Bei instabilen, wenig hochstromfesten Endstufen sollte man sich hüten, Parallelkapazitäten zu groß zu wählen oder Parallelinduktivitäten unterzudimensionieren"
(Geschrieben hat das ein gewisser René Roland Katterwe, den ich hiermit unbekannterweise um Genehmigung für dieses Zitat bitte.)
Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn ich das alles im Zusammenhang betrachte, kann ich mir nun erklären, warum ich mit meinen eigenartigen Selbstbaukabeln tatsächlich Klangunterschiede höre und die Amps nicht mehr zum Abschalten kriege. Die Amps schwingen nun nicht mehr.
Ich hoffe, das ist kein allzu großer Unsinn und ihr zerreißt mich nicht in der Luft.
Ich kenne keinen Hersteller, wo der Innenwiderstand über den gesamten Audiobereich korrekt angegeben ist. Einzig bei Rotel passt das halbwegs mit den Angaben (Innenwiderstand bis etwa 30kHz praktisch konstant), bei der RB-990BX etwa z.B. 0,007-0,009Ohm.
Aber das auch wieder abhängig von den Toleranzen...
Audio z.B. nennt auch nur eine wertlose Idealstelle, Stereoplay ist schon etwas genauer, allerdings kenne ich die Messfrequenzen nicht.
Gruß, Kevin
Aber das auch wieder abhängig von den Toleranzen...
Audio z.B. nennt auch nur eine wertlose Idealstelle, Stereoplay ist schon etwas genauer, allerdings kenne ich die Messfrequenzen nicht.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
An technischen Daten und Infos kann ich das hier anbieten:
http://www.gekohifi.de/vincent/sp998.html
und hier:
http://www.gekohifi.de/vincent/sp998.html
und hier: