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Re: Welche Zeitung muss MANN lesen?
Verfasst: So 6. Nov 2005, 18:45
von Amperlite
Delicious hat geschrieben:Welche Zeitung muss MANN lesen?
Wenn es um Tageszeitung geht, sieht es bei mir so aus:
Platz 1: Süddeutsche Zeitung. Seriöse Berichterstattung und macht einfach Spaß zu lesen. Sehr gutes Deutsch.
Platz 2: Die Zeit. Ähnlich SZ, doch für meinen Geschmack zu trockene Schreibe
Platz 3: Nürnberger Nachrichten. Verdient hohe Platzierung aber nur der Tatsache, dass der Lokalteil für meine Stadt in SZ und Welt nicht existent ist.
letzter Platz: Bild-Zeitung. Nur Tlttenbilder, Fotomontagen, Volkshetze und erfundene Stories. Gut zum Feuermachen.
Im Zeitschriftensektor habe ich seit 5 Jahren ein Abo der c't (Computer, Fotografie, Elektronik) und kaufe gelegentlich Stereoplay, Audio; Car&Hifi.
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 09:01
von maks
Die Kritik an der c't verstehe ich nicht so ganz. Sicherlich ändern sich die Themen, aber der Zeitschrift vorzuwerfen, sie gehe nur noch auf die Masse ist wohl übertrieben. Mir scheint das oft so ein bisl Nörgelei nach dem Motto "ich lese das ja schon so lange und früher war doch alle besser".
Ich hab die c't auch schon einige Jahre im Abo und kann mich nicht beschweren, dass die Qualität wirklich und objektiv nachläßt.
Klar gibt es einige "Massenkompatible" neue Themenkreise, welche nicht immer meinen Geschmack treffen. Zum Beispiel nehmen Kameratests und auch Videokameratests bereits einen recht breiten Raum ein. Aber auch da haben mir gerade die Betrachtungen der c't viel geholfen. Die Objektivität und die Aussagekraft der Tests ist nämlich weiterhin unerreicht.
Mann sollte einem Blatt nicht vorwerfen, dass es sich auch verkaufen will. Auch eine Verschiebung der Themenkreise ist nicht immer negativ, nur weil man sie selbst nicht ganz nachvollziehen kann.
Das erinnert mich sehr an die Kritik die an Bands geübt wird, die sich von Album zu Album immer auch etwas verändern. Auch da wird oft gleich mal von "Ausverkauf" geredet, nur weil der Sound nicht mehr ganz dem eigenen Geschmack entspricht. Oder es wird auch einfach nur gejammert weil es schick ist, die "alten Sachen" zu kennen und deshalb die "neuen Sachen" als schlecht zu bezeichnen.
Aber Jeder hat wohl einen Anderen Geschmack. Es ist nur oft viel leichter über etwas zu Urteilen als objektive Defizite aufzuzeigen.
Das ist zumindest meine Meinung...
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 09:14
von Mayday21
Koala hat geschrieben:burki hat geschrieben:seitdem die c't immer platter geworden ist, bleibt fast nur noch die iX uebrig (ja, da schaue ich immer wieder hinein).
Sogar die iX wird immer platter, wenn auch nicht so drastisch wie die c't... Mangels vernünftiger Alternativen habe ich allerdings immer noch beide Heise-Blätter abonniert.
greetings, Keita
Da ich die c't noch nicht so lange im Abo habe:
Inwiefern wird sie platter? Was war früher anders/besser?
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 09:27
von AJM
Homernoid hat geschrieben:AJM hat geschrieben:Ich mache es mal kurz. Ich brauche keine Zeitschrift, denn es gibt doch alles im Internet!
Das stimmt, doch liest es sich auf Papier immer noch angenehmer.
Naja, kann ich nicht sagen. Ich setze mich in meinen Sessel vor dem PC, lege die Beine hoch und los geht es.
Ich kann nicht sagen, daß es unangenehm ist.
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 13:23
von Raggi
Mayday21 hat geschrieben:
Da ich die c't noch nicht so lange im Abo habe:
Inwiefern wird sie platter? Was war früher anders/besser?
Früher haben sie den Reibungskoeffizienten von Mauspads getestet
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 13:24
von Razor
Also ich kauf mir meist National Geographic und/oder die PM.
Und ab und zu ne Hifi Zeitung, Heimkino oder Audiovision.
An Tageszeitungen haben wir in der Familie die Rhein-Zeitung,also les ich die auch!
Achja, mein Bruder hat die c't im abo und ich halte sie nach wie vor für die beste PC Zeitung! Chip,PC Welt usw. haben immer nur dieselben Aufmacher ("geheime Windows Tricks" oder "so kopieren sie DVDs" usw.),alles sehr ermüdend!
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 16:59
von Amperlite
burki hat geschrieben:
frueher war die c't eine richtige Fachzeitschrift fuer Entwickler im Softwarebereich (auch etwas im Hardwarebereich), wo man das Gefuehl haben konnte, dass sich da auch die Redakteure tiefergehend mit der Materie beschaeftigt haben/hatten.
Davon ist praktisch nichts mehr uebriggeblieben und man hat sich deutlich den Themen zugewandt, die mehr Leser ansprechen koennten (bishin zum Test diverser AVRs) und dabei ist leider der Tiefgang etwas auf der Strecke geblieben.
Dein Leid ist mein Freud. Da ich vom Programmieren leider nix verstehe, bestand die c't früher zu sehr großen Teilen und jetzt auch noch (aber weniger) aus für mich unlesbaren Zeichenketten.
Nun hat sie sich zu einer Zeitschrift gewandelt, bei der ich deutlich öfter als früher denke: "Wow, diese Info hat mir wirklich geholfen!". Egal ob Hardware oder Software.
Gerade bei Neuanschaffungen ist die c't Entscheidungshilfe mit Stellenwert weit über allen anderen Blättern (ich liebe die Tabellen
). Dass sich das Spektrum stark erweitert hat, spart mir oft den Kauf anderer Spezialzeitschriften.
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 17:14
von Homernoid
maks hat geschrieben:Die Kritik an der c't verstehe ich nicht so ganz. Sicherlich ändern sich die Themen, aber der Zeitschrift vorzuwerfen, sie gehe nur noch auf die Masse ist wohl übertrieben. Mir scheint das oft so ein bisl Nörgelei nach dem Motto "ich lese das ja schon so lange und früher war doch alle besser".
Ich hab die c't auch schon einige Jahre im Abo und kann mich nicht beschweren, dass die Qualität wirklich und objektiv nachläßt.
Klar gibt es einige "Massenkompatible" neue Themenkreise, welche nicht immer meinen Geschmack treffen. Zum Beispiel nehmen Kameratests und auch Videokameratests bereits einen recht breiten Raum ein. Aber auch da haben mir gerade die Betrachtungen der c't viel geholfen. Die Objektivität und die Aussagekraft der Tests ist nämlich weiterhin unerreicht.
Mann sollte einem Blatt nicht vorwerfen, dass es sich auch verkaufen will. Auch eine Verschiebung der Themenkreise ist nicht immer negativ, nur weil man sie selbst nicht ganz nachvollziehen kann.
Das erinnert mich sehr an die Kritik die an Bands geübt wird, die sich von Album zu Album immer auch etwas verändern. Auch da wird oft gleich mal von "Ausverkauf" geredet, nur weil der Sound nicht mehr ganz dem eigenen Geschmack entspricht. Oder es wird auch einfach nur gejammert weil es schick ist, die "alten Sachen" zu kennen und deshalb die "neuen Sachen" als schlecht zu bezeichnen.
Aber Jeder hat wohl einen Anderen Geschmack. Es ist nur oft viel leichter über etwas zu Urteilen als objektive Defizite aufzuzeigen.
Das ist zumindest meine Meinung...
Ich habe die ct seit mittlerweile 10 Jahren? im Abo und musste tatsächlich feststellen. Sie wird immer schlechter. Handytests und Digicamtests haben IMHO in einer solchen Zeitschrift nix zu suchen!
Dafür gibt es extra Zeitschriften. Vor allem Handys...
Als nächstes testen sie Waschmaschinen, weil da auch Chips drinnen sind? Sorry. Kann ich nicht nachvollziehen und lange gucke ich mir das nicht mehr an, denn dann werde ich mein Abi kündigen
Auch die 10. Neuauflage von Testen von Rohlingen nervt so langsam, denn bisher konnte ich die Testergebnisse nie! auf meine Brenner übertragen, weil schlichtweg die empfohlenen (teuren) Rohlinge nie bei mir liefen - egal ob CD oder DVD! Daher sind solche Tests nur für den Mülleimer!
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 17:15
von hawkeye
Zeitung: Generalanzeiger Bonn oder auch:
www.generalanzeiger-bonn.de
Zeitschriften: Hobby Hifi, Klang und Ton, LP, National Geographic, Computerbild
, Geo (gelegentlich)
Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 17:30
von PhyshBourne
Ich weiß nich', welche Zeitschrift MANN lesen muß.
Ich denke, keine.
Nicht wirklich.
Allein die Threadüberschrift verrät einiges über das Alter des Fragestellers.
Ich frage also zurück: wozu?
Was hängt von der Antwort ab?
Woraufhin genau zielt die Frage?
Viele der genannten Zeitschriften sind im besten Fall reine Informationsblätter.
Doch sind wir überinformiert, sind eine Informationgesellschaft, aber wir wissen nicht viel, sind keine Bildungsgesellschaft mehr.
Nicht, daß man(n) sich nicht informieren sollte!
Aber die Frage ist doch: was mache ich mit all' den Informationen?
Informationen veralten schnell, verlangen stets nach Updates...
Ich denke, man(n) muß unterscheiden, was wirklich dem Leben dient und nützt und einen vorwärtsbringt, und was eben einfach just for fun ist.
Alles hat seinen Ort und seine Zeit, aber wichtig sind die Prioritäten.
Wenn's um die Frage nach dem Mann-Sein geht, würde ich Bücher von Richard Rohr empfehligen...