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Verfasst: So 26. Feb 2006, 21:20
von Kikl
Gut, ich mache ein Friedensangebot:
Ich nehme das Wort Schrott zurück. Statt dessen sage ich, dass die Laststabilität des Röhrenamps schlecht ist. Deshalb ist es empfehlenswert, den Verstärker höchstens an ausgesuchten Boxen mit einer möglichst gleichförmigen Impedanz zu betreiben.
Die Laststabilität von herkömmlichen Transistor-Amps sollte die Boxenhersteller nicht dazu verleiten, Boxen mit derart welligen Impedanzverläufen zu vermarkten. D'Accord. Wenn alle Ihren Job machen: Amp-Hersteller laststabile Amp bereitstellen, Boxen-Hersteller Laustprecher mit glattem Impedanzverlauf anbieten, dann gibt's nichts mehr auszuseten. Aber worüber soll ich mich dann noch aufregen
Gruß
Kikl
Verfasst: So 26. Feb 2006, 21:34
von K.Reisach
Verfasst: So 26. Feb 2006, 21:37
von g.vogt
Kikl hat geschrieben:Gut, ich mache ein Friedensangebot...
Wieso, hatten wir Krieg? Wir haben uns doch einfach nur freundlich und interessiert ausgetauscht.
Ich nehme das Wort Schrott zurück.
Du hattest ja immerhin ein "?" hinter das Schrott gestellt und nicht ein "!".
Und wenn ich dir verriete, wieso ich diese Ausgabe der Audio gekauft habe...
Als junger Mensch durch Röhrenamps geprägt kann ich mich ihrer Faszination nicht so ganz entziehen und bin bisweilen geneigt, mir "auf meine alten Tage" unvernünftigerweise doch wieder so was nett klingendes in die Bude zu holen. Wäre ich nicht auf Surround eingestiegen hätte ich Platz und Geld womöglich bereits in entsprechende Kontaktversuche investiert...
Verfasst: So 26. Feb 2006, 21:59
von Caisa
ch nehme das Wort Schrott zurück. Statt dessen sage ich, dass die Laststabilität des Röhrenamps schlecht ist. Deshalb ist es empfehlenswert, den Verstärker höchstens an ausgesuchten Boxen mit einer möglichst gleichförmigen Impedanz zu betreiben.
Kommt ganz auf das Gerät an. Wie gesagt, kannst du mit den ES Audio Monos z.B. Lasten von unter 2 Ohm antreiben ohne Probleme und klangliche Einbußen. Dahingegen werden sehr viele Transistoren das nicht mitmachen. Es kommt also immer darauf an, wie so ein Gerät gebaut wird!
Gruß Caisa
Verfasst: So 26. Feb 2006, 21:59
von Kikl
Nix für ungut. Macht Spaß mit Dir zu diskutieren. Kevins Artikel ist auch interessant. Der Impedanzschrieb der B&W 703 sieht fast noch schlimmer aus als derjenige der Focal und Canton. Die Spanne reicht von 3 bis 18 Ohm. Auf große Namen darf man im Hifi-Bereich wohl nichts mehr geben.
Na, ich wünsche Dir viel Spaß mit einem Röhren-Amp. Vielleicht findest Du ja die richtigen Boxen dazu.
Gruß
Kikl
Verfasst: So 26. Feb 2006, 22:08
von Caisa
Meinst du mich?
Hab keinen Röhrenamp mehr, aber Nubert klingt damit genial, es gibt da auch einen Thread zu wo Janko und Ich die NW 125 an dem Meiler testen!
Gruß Caisa
Verfasst: So 26. Feb 2006, 22:13
von Kikl
@ Caisa: Du hast mich auf jeden Fall neugierig gemacht. Ich werde mir bei Gelegenheit den Amp mal anhören.
Gruß und gute Nacht
Kikl
Verfasst: So 26. Feb 2006, 22:13
von g.vogt
Kikl hat geschrieben:Na, ich wünsche Dir viel Spaß mit einem Röhren-Amp. Vielleicht findest Du ja die richtigen Boxen dazu.
Nene, wenn schon, dann muss ich den richtigen Röhrenamp zu den vorhandenen Boxen finden
Aber das ist wirklich eher ein Hirngespinst, weil ich das Geld nicht derart übrig habe, um mal eben 2000 Euro oder so für einen wirklich ordentlichen Röhrenverstärker auszugeben.
@Caisa: Nanu, wieso ist der Röhrenamp schon wieder Geschichte?
Verfasst: So 26. Feb 2006, 22:16
von Caisa
Hi Gerald, mir wurde im Studium eine Forschungsreise angeboten, deren finanziellen Aufwand der Meiler decken musste! Aber die Gelegenheit wollte ich nicht auslassen, dafür war der Verstärker bzw das Hobby Hifi nicht wichtig genug. Wenn wieder Geld da ist, werde ich ihn mir aber evtl wieder zulegen!
Für unter 1000 bekommst du da echt was geboten, also wenn du es mal testen willst kann ich den Meiler PE von ES-Audio echt empfehlen.
Gruß Caisa
Verfasst: So 26. Feb 2006, 22:30
von g.vogt
Caisa hat geschrieben:Für unter 1000 bekommst du da echt was geboten, also wenn du es mal testen willst kann ich den Meiler PE von ES-Audio echt empfehlen.
Naja, Single Ended (Class A) lockt mich dann doch nicht so recht, zum einen ist die Leistung doch arg begrenzt, die Röhren schuften mit hoher Dauerlast, die Übertrager sind kräftig vormagnetisiert und der Stromverbrauch ist unterirdisch. Ich denke da eher an eine modernere Röhrenschaltung, zumindest eher sowas wie 'ne Gegentakt-Lösung.
Obwohl, wenn schon Röhre, dann vielleicht richtig "röhrig"? So richtig geprägt hat mich schließlich ein Oberon mit einer EL84 pro Endstufe und süßen kleinen Übertragerchen - so gesehen ist so ein Meiler ja schon richtig fett