Seite 3 von 3
Verfasst: Mo 27. Feb 2006, 10:40
von 0711er
Hallo,
ich glaube eher nicht, dass es eine offizielle Empfehlung geben wird. Nubert hat noch HiFi-Elektronik-Läden, die Zulieferer würden das sicher nicht so toll finden wenn ihre Marke nicht empfohlen wird.
Zudem gibt es, wie Raico schon sagte, zu viele passende Verstärker, die Empfehlung würde nichts bringen.
Denon, NAD, Yamaha, Marantz, SAC, Onkyo, ... Also quasi alles, was einem Einsteiger einfallen würde, Profis brauchen keine EMpfehlung, die testen sich durch
HAND andi
Verfasst: Mo 27. Feb 2006, 17:24
von Kikl
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nubert Elektronik-Komponenten vertreibt, die sie nicht empfehlen können. Die Liste muss ja nicht alle denkbaren Verstärker enthalten, sondern nur diejenigen, die aufgrund von Nuberts Erfahrung für gut befunden wurden. Man kann doch nicht verlangen, dass die NSF alle möglichen Verstärker durchtestet. Auch die Profis haben keine Zeit dafür, alle in Frage kommenden Verstärker durchzutesten. Sie treffen eine Vorauswahl anhand von Empfehlungen und Testberichten.
Die Teufelsche Vorauswahl ist nicht schlecht. Ich zitiere: "Unsere Empfehlungen sollen Ihnen lediglich eine Richtlinie geben, worauf Sie bei der Auswahl der Geräte achten müssen. Gerne können Sie sich telefonisch oder per E- Mail bei uns erkundigen, ob Ihr bereits vorhandener oder zukünftiger Verstärker/ Receiver mit dem von Ihnen ausgesuchten Lautsprechersystem harmoniert."
Es geht also, wenn man will!
Verfasst: Sa 4. Mär 2006, 11:12
von J.SP
Diese (@kikl) Info finde ich ebenfalls recht sinnvoll:
"Unsere Empfehlungen sollen Ihnen lediglich eine Richtlinie geben, worauf Sie bei der Auswahl der Geräte achten müssen. Gerne können Sie sich telefonisch oder per E- Mail bei uns erkundigen, ob Ihr bereits vorhandener oder zukünftiger Verstärker/ Receiver mit dem von Ihnen ausgesuchten Lautsprechersystem harmoniert."
Ok, die Argumentationen gegen eine explizite Elektronikempfehlung leuchten ein. Sicher, Nubert LS sind recht wirkungsgradstark und verstärkerunkritisch. Und auch "Profis" (finde ambitionierte und informierte Hifihobbyisten passender) haben sicherlich auch bezüglich der Elektronik einen eigenen Standpunkt.
Dennoch: Es wäre doch interessant, ab welcher Elektronik die NSF die jeweiligen Nubert-LS "ausgereizt" oder zumindest als "ihr Potential entfaltend" ansieht. Dass die Hotline diesen Service anbietet, ist, denke ich, auch nicht jedem Neueinsteiger bekannt. Ich persönlich bin beispielsweise ein Telefonmuffel und nutze diesen Weg der Kommunikation erst, wenn es konkrete Probleme gibt.
Insgesamt fände ich daher ein Hinweis, wie schon in einem der ersten Postings formuliert, recht hilfreich: "Haben sie fragen, ob ihr vorhandener oder zukünftiger Amp mit denen von Ihnen ausgesuchten Nubert-LS harmoniert, rufen sie einfach unsere kostenlose Hotline an, die Ihnen auch in diesen Fragen kompetent zur Seite steht."
Ich persönlich halte Verstärkerklang nämlich schon für einen wesentlichen Faktor, habe ich doch selbst einen entscheidenden Unterschied zwischen meinem AVR und dem Stereo-VV erfahren, der das Potential der NuLine 100 deutlich(er) offenbart hat. Geht noch mehr? Mit welchen Geräten? In welcher Preisklasse? ...
Nun gut, ich denke, die NSF wird ihre Gründe haben, keine Empfehlungsliste zu veröffentlichen. Notwendig ist es, denke ich, auch nicht zwangsläufig. Hilfreich, so zumindest meine Meinung, wäre es aber schon.
LG-J.SP
Verfasst: Sa 4. Mär 2006, 19:13
von Faser
Welcher Verstärker-Elektronik nutzt die NSF in den Hörräumen in Schwäbisch-Gmünd und Aalen? Da werden sie doch am ehesten auf die Qualität in Zusammenhang mit den entsprechenden Lautsprechern geachtet haben, oder?
Verfasst: Sa 4. Mär 2006, 20:24
von J.SP
Welcher Verstärker-Elektronik nutzt die NSF in den Hörräumen in Schwäbisch-Gmünd und Aalen? Da werden sie doch am ehesten auf die Qualität in Zusammenhang mit den entsprechenden Lautsprechern geachtet haben, oder?
Mag sein. Wobei die These spätestens bei der Aufstellung und den Räumen als solches hinkt, die ich leider (beim letzten Besuch) nicht wirklich ideal fand.
Zur Elektronik: In Gmünd: HK: Denon-Flagschiff / Stereo: Onkyo Digi-Amp (der Große um die 1500).
Zumindest war es letztes Jahr so. Was sie heute dort nutzen, weiß ich nicht.
LG-J.SP
Verfasst: Mo 13. Mär 2006, 21:57
von Sirarokh
Ich war am Wochenende in Schwäbisch Gmünd, da haben die den Denon 43xx, sowie eine Stereo Vor-Endstufenkombi (wesentlich zu groß für digital) von Onkyo benutzt. Meine Freundin meint es hätten sogar Preise dabeigestanden: jeweils ~2500 glaub ich.
Aber das Zeug steht da wohl nur, weil man damit garantiert jede Box derart befeuern kann, dass sie in jedem Fall ihr Potential ausschöpfen kann.
In meinem Fall habe ich einen 600-Receiver (Denon AVR-2106) und 900-Boxen (2x NuWave 85), was meiner Meinung nach sehr gut harmoniert. Der vorherige Receiver (Harman/Kardon AVR 130) hat die Boxen hörbar unterfordert, also ist da eine Steigerung deutlich möglich und z.T. nötig.
Die 1/3 Amp 2/3 Box-Regel klingt eunderbar und scheint auch zu stimmen aber gilt sie auch für Surround-Amp und Stereobox? oder nur für gleichbleibende Systeme Stereoamp-Stereobox oder Surroundamp-Surroundbox? So gesehen scheint die Regel problematisch. Oder Amps, die laut allen möglichen Tests in einer anderen Preisklasse liegen, als sie kosten (was in sich ein Widersruch ist, aber gut). Oder überhaupt: Nubert-Boxen, die ja fast schon per definition "über ihrer Preisklasse" spielen. Alles sehr problematisch.
Und als letztes: Nicht jeder Mensch findet einen strikt linearen Frequenzgang ideal (Beispiel ATM-Module: Anhebung bestimmter Bereiche. Beispiel nuBox 580: generell leicht angehobene Bässe. Beispiel nuWaves: verschiedene Einstellungen für den Frequenzgang.) Demnach sollte es ja auch Unterschiede aufseiten der Verstäker geben? Oder gilt das nur für Boxen?
Verfasst: Mo 13. Mär 2006, 22:21
von volker.p
Nicht jeder Mensch findet einen strikt linearen Frequenzgang ideal
Das ist richtig und ist auch völlig normal.
Beispiel nuBox 580: generell leicht angehobene Bässe.
Kann ich bestätigen. Wenn es zum Raum, zur Kette und zu den eigenen Ohren passt; o.K.!