Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

rudijopp hat geschrieben:Moin Moin nuForumisten,

heute ist "Umbauanleitungstag" - hab einiges aufzuholen :lol:

Man(n) kann wirklich sagen ich habe "Blut und Wasser" mit den neuen Denons geschwitzt und diese sogar "fast" schon für nicht "perfekt" umbaubar gehalten, als mir quasi über Nacht die "Erleuchtung" kam :idea:

. . .

Hut ab. Langsam wird es wirklich kompliziert und der Rudi gibt nicht auf.

Hallo Rudi,
also ich wollte dir auch noch für diese tolle Umbauanleitung danken. Hab meinen 3806 gestern zu später Stunde noch umgebaut und die Front, Center und Sorroundkänale aufgetrennt - allerdings mit externer Cinchbox. Hat alles wunderbar geklappt und er ging sofort wieder als er saft hatte Miked

Moin Moin,

miked968 hat geschrieben:also ich wollte dir auch noch für diese tolle Umbauanleitung danken. Hab meinen 3806 gestern zu später Stunde noch umgebaut und die Front, Center und Sorroundkänale aufgetrennt - allerdings mit externer Cinchbox. Hat alles wunderbar geklappt und er ging sofort wieder als er saft hatte

Nach mehr als einem Jahr des Threads "im Untergrund", ist es geradezu wohltuhend, solch ein Feedback zu lesen

Glückwunsch zum erfolgreichen Umbau - freut mich sehr

bis denn dann,
der Rudi

Ist eigentlich schon mal versucht worden die Vorverstärkersignale digital abzugreifen und nach außen zu führen?

Gruß
Carsten

Moin Moin Carsten...

...und Willkommen im nuForum

Deiner erste Frage...

TigerCD hat geschrieben:Ist eigentlich schon mal versucht worden die Vorverstärkersignale digital abzugreifen und nach außen zu führen?

...ist allerdings etwas unklar bzw. nicht ganz nachvollziehbar

Wie sollten wir denn analoge VV-Signale (sprich PreOut-Signale) "digital abgreifen"

Die Geräte haben ja heute alle auch digitale Ausgänge, welche eine gewählte digitale Quelle dort wieder ausgeben, aber mit VV-Signalen hat das natürlich nichts gemeinsam. Erst nachdem digitale Signale die Prozessoren durchlaufen haben und in analoge Signale gewandelt wurden, sowie analoge Signale entweder an den Prozessoren analog vorbei, oder in digitale gewandelt, dann durch die Prozessoren und letzlich wieder in analoge Signale gewandelt werden, werden sie von der Vorstufe vorverstärkt, um zu PreOut und Endstufe geleitet zu werden

Wenn man unbedingt digitale Signale ALLER Quellen haben möchte, dann kommt man um einen externen Analog-Digital-Wandler wohl nicht herum ...allerdings kenne ich keinen, der 5.1 oder 7.1 wieder zu einem Digitalsignal wandelt, eher Stereo->Digital

Falls ich deine Frage aber doch richtig verstehen sollte, dann stellst du dir vor, ob jemand die digitalen Signale hinter den Prozessoren noch vor der Digital-Analog-Wandlung "abgegriffen" hat

Meines Wissens - NEIN

bis denn dann,
der Rudi

Ich meine die Signale direkt nach dem DD/DTS Decoder "abzugreifen" und nach außen zu führen. Das hätte den Vorteil, dass man mit diesen (meistens sollte die Mains und der Sub reichen) direkt ohne nochmalige Digital/analog Wandlung in externe parametrische EQ reingehen könnte. Richtig sinnvoll ist dies natürlich nur, wenn das digitale Signal hinter der Lautstärkeregelung abgegriffen würde.
Quasi eine light Version einer T.A.C.T.
Ich denke dies würde gerade auch mit externen Endstufen eine sehr gute Lösung darstellen

Gruß
Carsten

Moin Moin Carsten,

TigerCD hat geschrieben:Richtig sinnvoll ist dies natürlich nur, wenn das digitale Signal hinter der Lautstärkeregelung abgegriffen würde.

Genau das ist es nicht

Die Lautstärkeregelung erfolgt immer erst hinter den Digital-Analog-Wandlern, im analogen Signalweg (auch wenn sie meist eine elektronische ist, also keine Poti-Regelung), schon weil die direkt durchgeschleiften analogen Signale (Direkt-Modus) oder die Multi-In ja auch "geregelt" werden müssen

bis denn dann,
der Rudi

Die Lautstärkeregelung erfolgt immer erst hinter den Digital-Analog-Wandlern, im analogen Signalweg

Das ist so nicht ganz richtig - Als Beispiel sei hier der Tag McLaren AV30 genannt der dies digital durchführt. Ist es bei den Denon sicher, dass das dies erst nach der Digital/Analog Wandlung erfolgt?

Gruß
Carsten

Moin Moin Carsten,

TigerCD hat geschrieben:Das ist so nicht ganz richtig...

OK - erwischt

Ich korrigiere "immer" auf "meistens", weil es einfach ein Erfahrungswert von mir ist und ich das schon in einigen SMs so gesehen habe.
Jedes auf dem Markt befindliche Teil kann ich natürlich nicht kennen

TigerCD hat geschrieben:Ist es bei den Denon sicher, dass das dies erst nach der Digital/Analog Wandlung erfolgt?

Da kann ich dir nur empfehlen, das einfach mal bei Denon nachzufragen oder dir die SM zu besorgen - ich kann dir da nicht weiterhelfen

Meine "Eingriffe" beschränken sich auf den Analogteil kurz vor der Endstufe und der Rest ist mir zwar technisch "grob" bekannt, aber ist für mich nicht von Interesse.

bis denn dann,
der Rudi

Moin Moin,

nach nun recht langer Zeit hat sich mal wieder ein Denon 3806 in meine Werkstatt "verirrt", welcher eine Fünfach-Auftrennung bekommen sollte

Vor 1 1/2 Jahren arbeitete ich noch mit Buchsen von Reichelt, aber hier könnt ihr euch nun eine Lösung mit den seit längerem genutzen Buchsen...


...Art.Nr.: CINCH-EINBAUBUCHSE SCHWARZ NYS 367-0 und CINCH-EINBAUBUCHSE ROT NYS 367-2...

...von www.conrad.de ansehen,
bei der ich die Video-Platine ausgebaut und in die perfekt passenden Löcher die Buchsen eingesetzt habe. Es ist dadurch weder der komplette Abbau der Rückwand noch irgendwelche Bohrarbeiten notwendig
Wirklich einfacher wird der Umbau dadurch eher nicht...



...sieht aber besser aus und ist komplett rückbaubar, falls es notwendig werden sollte

Mit der Dymo-Beschriftung hab ich etwas experimentiert wie man sehen kann...
...ist hinter die offen Löcher gesetzt worden... ...hat was, wie ich finde...

Die Trennung erfolgt ansonsten wie in der Hauptumbauanleitung (Seite 1) beschrieben


...zur Erinnerung:
Nachfolgend nochmal Tipps und wichtige Hinweise für den 3806 "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:

1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !

2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !

3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.

4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !


bis denn dann,
der Rudi