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Verfasst: Di 7. Mär 2006, 15:23
von Logan68
Ich muesste mal mit den Equalizern experimentieren, ob sich da viel tun wuerde. Bisher habe ich die beim AV ausgeschaltet. ausserdem weiss ich nicht, ob Abstimmung front oder flat beim Yamaha besser ist. Soviel zu testen, es wird nie fertig....... :cry:

Offen gestanden koennte ich auch gut ohne Center leben, wenn nicht immer ein weiterer Zuschauer versetzt sitzen wuerde. :roll:

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 15:39
von Dani
Logan68 hat geschrieben:Ich muesste mal mit den Equalizern experimentieren, ob sich da viel tun wuerde. Bisher habe ich die beim AV ausgeschaltet. ausserdem weiss ich nicht, ob Abstimmung front oder flat beim Yamaha besser ist. Soviel zu testen, es wird nie fertig....... :cry:
Das bringst Du nicht hin.... hab da schon diverses versucht... wie Du schriebst: Am besten wär noch ne 125er in der Mitte....aber bringt auch nix, da der Center-Kanal schon auf der DVD machnmal etwas anders abgemischt sind, als die Frontkanäle :wink:

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 15:40
von ono
Logan68 hat geschrieben:.....
Hier missverstehen wir uns. Der Lautstaerkeregler bei Amps mit Preprocessoreingang oder bei Anschluss am Main In wird bei Film umgangen. Ob ich vorher volle Pulle Stereo gehoert habe oder fluesterleise und den Regler da lasse ist egal.
........
Nicht so bei Marantz PM-7200! Da liegt die Prozessorschleife vor der Lautstärkeregelung. Prozessoreingang und Main-In sollten deshalb für o. g. Anforderung nicht als gleichwertig dargestellt werden.

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 15:44
von Dani
onoschierz hat geschrieben:
Logan68 hat geschrieben:.....
Hier missverstehen wir uns. Der Lautstaerkeregler bei Amps mit Preprocessoreingang oder bei Anschluss am Main In wird bei Film umgangen. Ob ich vorher volle Pulle Stereo gehoert habe oder fluesterleise und den Regler da lasse ist egal.
........
Nicht so bei Marantz PM-7200! Da liegt die Prozessorschleife vor der Lautstärkeregelung. Prozessoreingang und Main-In sollten deshalb für o. g. Anforderung nicht als gleichwertig dargestellt werden.
:? ...ich bleib dabei....Deshalb;- am besten; muss ein Bolide her, wär auch am Bedienerfreundlichsten. :wink: ...und wär bloss ein Gerät. Das Auge hört mit :wink:

Gruess
Dani

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 16:31
von Inder-Nett
Logan68 hat geschrieben:Ich muesste mal mit den Equalizern experimentieren, ob sich da viel tun wuerde. Bisher habe ich die beim AV ausgeschaltet. ausserdem weiss ich nicht, ob Abstimmung front oder flat beim Yamaha besser ist.
Das ist in der Bedienungsanleitung etwas komisch formuliert, aber das kann ich Dir erklären.

"Flat" heisst, dass der AVR versucht, *ALLE* Kanäle über seinen EQ so einzupegeln, dass sich ein flacher, linearer Frequenzgang ergibt (bzw. Das, was Yamaha dafür hält :roll: ).

"Natural" heisst, dass der AVR versucht, *ALLE* Kanäle über seinen EQ so einzupegeln, dass sich ein natürlicher Frequenzgang ergibt (Gott allein weiss, welche Natur dafür Pate gestanden hat :twisted: ).

"Front" heisst, dass der AVR den Frequenzgang der Front-Lautsprecher ermittelt und die anderen Kanale über den EQ an deren Frequrenzgang anpasst.

Meine Ergebnisse mit "Flat" & "Natural" waren nicht befriedigend, mit "Front" hat es auf Anhieb besser, aber nicht perfekt geklungen. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich mich an den ggf nicht ganz sauberen Klang meiner Boxen gewöhnt habe.

Da der V1600 nicht dazu in der Lage war, die Ergebnisse des Auto-EQ in den GEQ zu übernehmen habe ich mir dann die Werte abgeschrieben, sie manuell so gut es geht in den GEQ eingegeben und dann nochmal mit einem Messgenerator von Hand durchgetestet und auffällige Überhöhungen etwas nachgebessert.
Gerade im Bass-Bereich waren die automatischen Einstellungen nicht befriedigend, der Bass hat mir der manuellen Methode erheblich an Qualität gewonnen.

Die Abstimmung sollte einigermaßen sauber sein, wenn das Rauschen, was der Yammi ausgeben kann, auf allen Lautsprechern ungefähr gleich klingt, nur auf den großen Front-Boxen einfach noch etwas "voller".
Ideal für diesen Test wäre natürlich, wenn man mit einem Rauschgenerator durchtesten könnte, der ein Rauschen ohne die Anteile unter 100Hz erzeugt, dann müssten nämlich alle Lautsprecher gleich klingen.

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 19:25
von Logan68
Nicht so bei Marantz PM-7200! Da liegt die Prozessorschleife vor der Lautstärkeregelung. Prozessoreingang und Main-In sollten deshalb für o. g. Anforderung nicht als gleichwertig dargestellt werden.
Wozu ist dann die Prozessorschaltung gut? Verhaelt sich ja dann wie ein normaler Eingang? Beim Arcam wird intern die Lautstaerke festgestellt, sowie man den Eingangswaehler auf Proz stellt.

Wie dem auch sei, die AV/Stereoamp Loesung macht nur Sinn, wenn man Stereo als wichtiger erachtet. Ein Bolide der auf dem Klangniveau eines guten Stereo Amps liegt kostete bisher mehr als ein ordentlicher AV Receiver mit Stereoschwaechen + guter Stereo Amp.

Die neue Receiver Generation um den Yamaha2600 soll ja hier viel an Boden gut gemacht haben. Habe ich aber leider noch nicht gehoert.

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 19:29
von ono
Logan68 hat geschrieben:....
Wozu ist dann die Prozessorschaltung gut? Verhaelt sich ja dann wie ein normaler Eingang? Beim Arcam wird intern die Lautstaerke festgestellt, sowie man den Eingangswaehler auf Proz stellt.
...
Eben um einen Klangprozessor einzuschleifen, wie z. B. einen EQ oder ein ABL/ATM. Sonst könnte es ja auch Pre-Out/Main-In heißen.

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 20:27
von Koala
Logan68 hat geschrieben:Wozu ist dann die Prozessorschaltung gut? Verhaelt sich ja dann wie ein normaler Eingang? Beim Arcam wird intern die Lautstaerke festgestellt, sowie man den Eingangswaehler auf Proz stellt.
Es gibt zum einen sog. Auxiliary Loops, also Einschleifwege für "Hilfsgeräte" wie Equalizer, Prozessoren etc., die u.a. im Marantz zu finden sind, und zum anderen Auxiliary Inputs, um Signale externer Geräte zu verarbeiten. Letztere gibt es zudem noch mit der Besonderheit, daß auch im Pegel geregelte Geräte angeschlossen werden können, in dem die eigene Lautstärkeregulierung umgangen oder fixiert wird, bei Arcam und einigen anderen Herstellern wird das ganze dann hochtrabend "(Pre-)Processor Input" genannt.
Auxiliary Loops können sowohl als "Pre Fader" als auch als "Post Fader" ausgelegt sein, also vor oder nach der Lautstärkeregelung. Im HiFi-Sektor dürfte Pre Fader die Regel sein (so auch bei Marantz), in der professionellen Beschallungstechnik gibt es i.d.R. beide Varianten.

greetings, Keita

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 21:45
von Logan68
Danke, hab ich auch was gelernt.....allerdings hab ich immer noch nicht ganz kapiert wo der Unterschied zu einem normalen CD Eingang liegt :?:

Verfasst: Di 7. Mär 2006, 22:14
von Koala
Logan68 hat geschrieben:Danke, hab ich auch was gelernt.....allerdings hab ich immer noch nicht ganz kapiert wo der Unterschied zu einem normalen CD Eingang liegt :?:
Der Unterschied zwischen einem Auxiliary Loop und einem beliebigen Hochpegeleingang besteht darin, daß ersterer hinter der Eingangssektion liegt, unabhängig ob pre fader oder post fader. Du hast also damit die Möglichkeit unabhängig vom gewählten Input das Signal abzugreifen, zu bearbeiten und in wieder zurückzuspeisen, bei einem herkömmlichen Hochpegeleingang müßtest Du bei mehreren Quellgeräten hingegen diese mittels eines Umschalters vorselektieren.

greetings, Keita