Hi boddeker!
Der Vorverstärker tut nichts anderes, als die eingehenden Quellen zu sortieren und möglichst unversehrt zur Verstärkung weiterzugeben. Er beschäftigt sich mit der Klangregelung, päppelt eventuell Phonosignale schon ein wenig hoch und regelt die Lautstärke.
Der oder die Endverstärker tut nichts anderes, als das vom Vorverstärker kommende Signal um den Faktor x zu verstärken und an die LS weiterzugeben.
Jeder Vollverstärker besteht immer zugleich aus Vor- und Endverstärker. Nur sitzen die Teile eben in einem gemeinsamen Gehäuse. Bei manchen Vollverstärkern lassen sich diese beiden Teile auftrennen und/oder das Signal schon nach der Vorverstärkungsstufe abgreifen. Dies hatte ich mit meiner alten Vincent-Kombi gemacht. Die zusätzliche Stereo-Endstufe hing also am Vorverstärkerausgang des Vollverstärkers und profitierte deshalb - ebenso wie die Subs - von der gemeinsamen Lautstärkeregelung.
Bei den Monoblöcken sind die beiden Endstufen für die beiden Stereo-Kanäle auch noch in getrennten Gehäusen untergebracht. Siehe meine beiden Türme.
Jeder leistet 300 Watt an 8 Ohm. Zusammen entspricht das also einer STEREO-Endstufe von 2x300 Watt.
Das Bi-Amping, wie ich es früher hatte, steuert die Bass-bzw Mittel-/Hochton-Abteilung der Box mit je einem AMP getrennt an. Auch hier ist dann de facto die doppelte Verstärkerleistung im Einsatz. Das heißt allerdings nicht, dass sie auch in vollem Umfang abrufbar ist, weil auch noch andere Faktoren bei dieser Art der Ansteuerung der Boxen eine Rolle spielen.
Ich hoffe, in diesem laienhaften Überblick stecken nicht allzu viele Fehler.
Gruß!
edit: Hi stowi!
Das mit dem Jazz schreckt mich nicht. Macht mein Schwager auch immer, wenn er zu besuch kommt.
Außerdem gibt es da wirklich sehr schöne Sachen!
edit 2: Sehe gerade: Rotel bringt kleine, flache Class-D-Verstärker raus mit 2x1000 Watt (!) an 4 Ohm.
Wäre vielleicht eine Alternative gewesen.