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NAD C 372 vs. SAC IGEL 60 vs. Denon 2105 + Messungen

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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ramses
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Beitrag von ramses »

Logan68 hat geschrieben:
Da bin ich anderer Meinung. Hingegen vieler Behauptungen im Forum hier, sind die NuBoxen mit einem Denon 2105 oder kleinen Vollverstärkern noch lange nicht ausgereizt. Klar, an einer NuWave oder NuLine ist der Unterschied zwischen billig und teuer evtl. schneller festzustellen. Bin mir fast sicher, mit einem hochwertigeren Verstärker wäre noch mehr drin!
Moeglich, tendenziel ist bei gleichem Geldeinsatz insgesamt mehr Klangverbesserung bei Investitionen in LS erzielbar. Ich will aber Deine Wahl bzw. Vorgehensweise in keiner Weise kritisieren. Im Gegenteil. Es ist ja einfacher in Foren teures Zeug zu preisen.
Ich hoffe du hattest dich jetzt nicht angegriffen gefühlt, wollte ich eigentlich nicht :oops:

Da wir heute eine Hörprobe beim Meister persönlich hatten (die mich sehr beeindruckte), werde ich früher oder später wohl doch noch auf NuWave oder -Line umschwenken ;) Das hat aber noch Zeit, bin erst mal zufriedengestellt! ATM fehlt vielleicht noch...

mfg

ramses
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

Ich hoffe du hattest dich jetzt nicht angegriffen gefühlt, wollte ich eigentlich nicht Embarassed
Nein, nein. Alles entspannt, ich ziehe mich nicht vom Forum zurueck 8)
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Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

So, ich habe den Testbericht ergänzt:

:arrow: http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#224728

Nachdem Hannes und ich gestern den NAD bei Nubert abgeholt hatten, hat er mich noch schnell seinen AV-Receiver (Denon 2105) gegen die noch angeschlossenen Igels hören lassen.
Kurz gesagt: Unglaublich! Der AV-Receiver klingt, als wäre ein sehr schlechtes DSP-Programm aktiv. Ich habe das natürlich kontrolliert - das Gerät stand in der Einstellung "Direct" und die Igels hingen ja an den PreOuts des AVR.
Ich kann kaum glauben, dass die interen Endstufen des AVR derart schlecht sind!
Das waren keine Nuancen wie zwische NAD und Igel - das waren Welten!
Raumakustik ist ein Schwein!
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

das waren Welten!
Hach ja, manchmal sind die Unterschiede bei Elektronik eben doch größer als man annimmt...
Zwischen guten Verstärkern sollte es auch keine Unterschiede geben, trockener Bass spricht für den NAD.

Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Was mir gerade noch einfiel:
Man sollte AV-Receiver nicht allgemein als unbrauchbar hinstellen.

Ich habe einen Vergleich zwischen NAD und dem SR-4400 von Marantz gemacht.
Letzterer hat sich weitaus besser geschlagen als der Denon.
Ohne ATM an den nuWave 105 hat er sich bis mittlerer Lautstärke doch recht passabel geschlagen.
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boddeker
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Beitrag von boddeker »

Moin zusammen,

schöner Bericht ( umsomehr, da ich ja auch den NAD habe :wink: ).
Meine Frage bezieht sich nicht auf den Vergleich :roll: , sondern zur Leistungsangbe des NAD.

Der Amp leistet, Quelle NAD:
150 W Mindestdauerleistung an 8 und 4 Ohm
- 225 / 340 / 460 W dynamische Leistung an 8 / 4 / 2 Ohm
- 400 W Mono an 8 Ohm im gebrückten Modus
Kann mir jemand das aufdröseln :oops:? Ich war der Meinung das ein Amp, der bei 8 Ohm 150 Watt leistet, bei 4 Ohm 300 Watt abgibt, u.s.w. . Was ist Mindestleistung und was dynamische Leistung?

Worauf meine Nachfragen abzielen:
Wäre zu erwarten, wenn man den NAD C 372 brücken, und noch eine gebrückte Enstufe C 272 anhängen würde, dass sich das positiv auf den Klang auswirken würde? Im Forum wurde schonmal geäussert das ein Verstärker mit massig Leistung die Lautsprecher "kontrollieren" würden. Ich würde den Begriff mal mit, noch strafferem Bass, noch leichterem Spiel, noch klarerem, konturierterem Klang gleichsetzten.
Liege ich da richtig? Oder sind es nur Nunancen? Hab in einem anderen Thread gelesen, der Vincent SV 238 habe nur in Nunancen ( 2 x 400 Watt bei 4 Ohm ) besser gespielt als der NAD.
Nur noch lauter bräuchte ich nicht.

Grüsse
boddeker
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maks
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Beitrag von maks »

boddeker hat geschrieben:Kann mir jemand das aufdröseln :oops:? Ich war der Meinung das ein Amp, der bei 8 Ohm 150 Watt leistet, bei 4 Ohm 300 Watt abgibt, u.s.w. . Was ist Mindestleistung und was dynamische Leistung?
Theoretisch sollte es so sein, nur müßte das Netzteil dann auch fast unbegrenzt Strom leifern können. Niedrigere Impedanz - mehr Strom. Das läuft aber nicht, deshalb ist die Abgegebene Leistung meist niedriger als das Doppelte bei halber Impedanz.

Man kann meist beobachten, dass bessere (teurere) Amps das auch besser hin bekommen. Aber man sollte sich darum nicht zu viele Sorgen machen ;)

Mit dynamischer Leistung ist meist die maximale Leistungsabgabe für kurze Spitzen gemeint wärend die Dauerleistung - naja wie der Name schon sagt...
boddeker hat geschrieben: Worauf meine Nachfragen abzielen:
Wäre zu erwarten, wenn man den NAD C 372 brücken, und noch eine gebrückte Enstufe C 272 anhängen würde, dass sich das positiv auf den Klang auswirken würde?
Wie sollte das gehen? Gebrückt heißt, dass die beiden Endstufen für links und rechts intern zusammengeschaltet werden und somit nur noch einen Kanal betreiben kann.

Wills du etwa extern eine andere Endstufe (die C272) an den 2ten Kanal hängen?
Oder willst du jeweils beide Kanäle der Amps mit den jeweils anderen des 2ten Brücken?

Wie auch immer - vergiss es. Das ist alles entweder kaum oder gar nicht möglich und es wird wohl kaum irgendwas klanglich bringen!
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boddeker
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Beitrag von boddeker »

@ maks

Danke für die Info.
Ich hatte gemeint den C 273 für eine, und die Endstufe für die andere Box zu nutzen. Mit der Brückerei hab ich da wohl was falsch, bzw. nicht verstanden. Aber dein letzter Absatz war mir Auskunft genug :wink: .
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maks
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Beitrag von maks »

Ok verstehe. Das würde theoretisch gehen. Du brückst beide und hast dann praktisch 2 Mono Endstufen.
Nur sind beide etwas unterschiedlich - das ist schon mal gar nicht gut - auch wenn eigentlich beide fast gleih aufgebaut sind. Ich weiß nicht.

Dann muss es auch funktionieren, dass die Vorstufe des C372 weiter Stereo funktioniert. Könnte eigentlich auch problemlos funktionieren.

Aber das wäre lediglich eine ordentlich Materialschlacht als das akustisch wirklich was zu merken ist. Dann schon lieber gleich 2 Monoblöcke. Frag mal Raico ;)
Ich glaub kaum, dass dir Leistungsmäßig irgendwas abgehen kann beim C372. Um dich klanglich zu steigen, brauchst du eher noch besser und sauber (und teuerer) aufgebaute Amps - wieder der Hinweis auf Raico und seine beiden hübschen Vinzent Monoblöcke.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo boddeker,

mit Mindestdauerleistung dürfte NAD die Ausgangsleistung meinen, die der Verstärker bei einem gleichförmigen Signal (z.B. Sinus) maximal unverzerrt abgeben kann. Wie NAD die dynamische Leistung ermittelt weiß ich nicht, gemeint ist jedenfalls die Leistung, die der Verstärker für kurze Signalspitzen abgeben kann.

Exakt doppelte Ausgangsleistung bei halber Impedanz kann nur auftreten, wenn die Stromversorgung für die Endstufe stabilisiert ist und keine Widerstände im Emitterzweig der Endtransistoren eingefügt sind - beides nicht notwendigerweise Maßnahmen zur Verbesserung des Klangs.

Die Brückenschaltung ist in erster Linie eine "Krücke", eine Hilfslösung um eine höhere Maximallautstärke zu erreichen, indem der Lautsprecher zwischen die "heißen" Ausgänge zweier Endstufen geschaltet und diese gegenphasig angesteuert werden. Die "Zusammenschaltung" der beiden Endstufen wirkt gewissermaßen wie eine Reihenschaltung zweier Spannungsquellen. Der Klang verbessert sich durch diese Maßnahme grundsätzlich nicht, kann sich aber tendenziell eher verschlechtern. Hinzu kommt, dass beide Endstufen in Brückenschaltung an einem 4-Ohm-Lautsprecher belastet werden als ob sie im Normalbetrieb an einem 2-Ohm-Lautsprecher hängen würden. Nur wenige Endstufen sind für diese Strombelastung ausgelegt, häufig gibt es den - in diesem Falle auch zu beherzigenden - Hinweis, das die Minimalimpedanz im Brückenbetrieb 8 Ohm betragen sollte.

Da es dir nicht um mehr Lautstärke sondern um eine Klangverbesserung geht ist die Brückenschaltung IMHO nicht die richtige Lösung, sondern ggf. eine andere, noch bessere Endstufe oder ein anderer, noch besserer Vollverstärker.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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