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Verfasst: Do 28. Sep 2006, 23:52
von Primius
Pegelabgleich bedeutet, das beide Geräte auf die selbe lautstärke eingestellt sind.
Dass sollte man beim Hörvergleich von Komponenten einhalten, weil sonst das Ergebnis verfälscht wird.
Ich hab gelesen, das Ohr ist bei kleinen lautstärken empfindlicher auf die Mitten ist als auf Höhen und Bass,
und dass es deswegen an älteren Verstärkern die "Loudness" taste gibt.

Ich denke die Klangqualitätsunterschiede von heutigen Soundkarten beschränken sich auf den Rauschabstand
(von dem resampling der audigy karten mal abgesehen).
Wenn der ausgang der Aureon 5.1 fast ausgesteuert ist sollte das Rauschen selbst bei Liedern mit viel Dynamik nicht auffallen. (ich wollte eigentlich noch den Rauschabstand von der Aureon 5.1 Fun Posten, habe ich aber nicht herrausfinden können)

Meine Erfahrung war, das ich einen großen sprung von Onboard nach soundblaster Live erlebt hatte
(deutlich weniger Rauschen) , als ich dann die soundblaster X-Fi hohlte, merkte ich keinen Unterschied mehr.

Liegt warscheinlich auch daran, das mein PC wie blöd rauscht :roll: :wink:

Gruß,
Primius

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 00:32
von Philipp
Einen feinen Unterschied konnte ich nur zwischen Onboard-Chip (an Laptop-Kopfhörerausgang) und "richtiger" Soundkarte feststellen. Zwischen den einzelnen Soundkarten (M-Audio Audiophile, Behringer FCA202) hab ich keine Unterschiede gehört, auch nicht zwischen den beiden Soundkarten und dem CD-Player (Harman/Kardon HD970).

Es wird oft empfohlen, für perfekten Musikgenuss Soundkarten einzusetzen, die kein internes Resampling auf 48kHz betreiben, sondern direkt die 44100Hz des Ausgangsmaterials verarbeiten können. Die X-Fi ist die einzige mir bekannte Consumer-Karte, die sowas beherrscht.
Ansonsten natürlich die üblichen Verdächtigen aus dem Studiobereich wie M-Audio Audiophile, Terratec Phase, ESI Juli@, oder gleich richtig High-End von RME.

Wenn du bereit bist, an die 100 Euro auszugeben, um dann aber definitiv eine von den "guten" Karten zu haben, dann kannst du dirs überlegen. Allzu groß wird der Unterschied zur Aureon aber nicht sein, da handelt sichs eher um Maßnahmen zur Gewissensberuhigung. ;)

Re: (MP3-)Musik aus dem Rechner: Optimales Setup?

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 01:10
von tiad
Amperlite hat geschrieben:
Christophe hat geschrieben:Hat hier jemand eine Meinung zu ReplayGain?
ReplayGain ist natürlich großartig, wenn man Songs verschiedener Alben mit unterschiedlichem Pegel in der Playlist hat. Ich kanns empfehlen.
Ich blicke da nicht ganz durch. Beispielsweise das Freeware Produkt "mp3Gain" verwendet die Methode/Technik "Replaygain". Richtig?

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 01:38
von Amperlite
Bisher hab ichs nur mit Winamp (mit Plugin) und Foobar erfolgreich getestet.

Meine Musikdatenbank, der "Media Monkey" hat auch eine solche Funktion, stützt sich aber offensichtlich nicht auf die per Foobar "getaggten" Dateien und spielt alle unterschiedlich laut ab. :(

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 12:06
von Philipp
Der wesentliche Unterschied (für die Abspielsoftware) zwischen ReplayGain und Normalisierung ist, dass beim RG die Audiodaten nicht verändert werden, sondern nur entsprechende Informationen in den Tags gespeichert werden. Die Normalisierung dagegen verändert die Audiodatei selbst. Normalisierte Dateien können dafür aber auch von jedem Programm gelesen werden, während ReplayGain nicht von allen Playern (und von manchen nur über Plugin) unterstützt wird.

Daneben gibt es allerdings noch wichtigere (klangliche) Gründe, die ReplayGain gegenüber der einfachen Normalisierung überlegen machen, dazu gibts eine sehr schöne Erklärung im AudioHQ: *klick*

Ich hab meine Sammlung mit (Album-basiertem) ReplayGain versehen, die Lautstärke hab ich in foobar auf 92dB gesetzt - das ist immer noch ein wenig leiser als die meisten CDs heutzutage, aber ich kann ja dafür am Verstärker ein wenig weiter aufdrehen.

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 13:09
von Lumagic
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf zum Thema abgeben:

Klangunterschiede einzelner Soundkarten sind zu 90% zu vernachlässigen. Da stimme ich Philipp eindeutig zu!
Es gibt nur merkbare Unterschiede beim Rauschen einzelner Karten. Ich hör bei mir fast null Rauschen von meinem
SoundOnBoard Anschluss meines Asus-Mainboards.
Man sollte doch dann mehr darauf achten, dass die Qualität der Aufnahmen, die LS (Nubert 8)) und die Raumakustik dementsprechend ist.

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass es sehr wohl große Unterschiede zwischen Original CD's und 192kBit/s MP3's gibt. 192kBit/s ist für meinen Anspruch nur in Ausnahmefällen akzeptabel. Bei 128kBit/s hört sich alles sehr 'koprimiert', eben dumpf, an. Selbst bei 192kBit/s kann man mit gutem Gehör durchaus noch Unterschiede in der Brillianz einzelner Instrumente hören.
Absoult akzeptabel ist da sicherlich VBR 128kBit/s - 256kBit/s. Auch hier im Forum haben Viele den Eindruck gehabt, dass diese Methode besser, dynamischer klingt, als eine feste Bitrate von 320kBit/s, was übrigens IMHO auch so ist.

ABER:
Warum mp3's auf dem Rechner archivieren??? Bei den heutigen Festplattengrößen sollte man doch auf ein
geeignetes Losless-Format umsteigen, um auch zukunftssicher zu sein.
Ich selbst arbeite gern mit EAC und dem Fairstars Audiokonverter. Komprimierte APE-Files und WAV-Rohfiles lassen sich mit EAC wunderbar entschlüsseln, bzw. packen. Da ich aber mehr ein Fan von Flac-Files bin, nutze ich zusätzlich den Fairstars-Audiokonverter.

Warum Flac-Files :?: :
1.) Losless Format :!: Keine Qualitätsverluste :!: Absolute CD-Qualität :!:
2.) Flac-Files lassen sich mit der aktuellen Winamp Version einwandfrei lesen und das OHNE extra Plugin!
3.) Nero 7 brennt Flac-Files bei Bedarf sofort als Audio-CD und das OHNE extra Plugin! :D (Mit Ape-Files brennt mein Nero nicht ohne extra Plugin Audio-CD's)
4.) Gute Tags
5.) Flac und Ape sind 50% kleiner als Wav-Rohfiles von der CD!
6.) Flac-Files sind fast genau so groß, wie Ape-Files.
7.) Flac-Files sind für den mp3-Player blitzschnell in MP3 umgewandelt.

8) ...just my opinion... 8)

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 13:21
von Philipp
Lumagic hat geschrieben:Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass es sehr wohl große Unterschiede zwischen Original CD's und 192kBit/s MP3's gibt. 192kBit/s ist für meinen Anspruch nur in Ausnahmefällen akzeptabel. Bei 128kBit/s hört sich alles sehr 'koprimiert', eben dumpf, an. Selbst bei 192kBit/s kann man mit gutem Gehör durchaus noch Unterschiede in der Brillianz einzelner Instrumente hören.
Absoult akzeptabel ist da sicherlich VBR 128kBit/s - 256kBit/s. Auch hier im Forum haben Viele den Eindruck gehabt, dass diese Methode besser, dynamischer klingt, als eine feste Bitrate von 320kBit/s, was übrigens IMHO auch so ist.
Schlechter Encoder? Am Ende sogar verschiedene Encoder für VBR und CBR bei deinen Vergleichen?
Mit Lame und 192kbps kann ich keinen Unterschied mehr zum Original erkennen, höchstens noch in einzelnen Ausnahmefällen.
Und warum VBR 128-256 besser klingen sollte als eine feste Bitrate von 320kbps, versteh ich ehrlich gesagt nicht. Kann zwar in dieser Hinsicht nicht mit eigenen Verglichserfahrungen dienen, aber rein technisch sollte das einfach völlig unmöglich sein. Ein mit Lame kodiertes MP3 kann gar nicht näher am Original dran sein als mit konstanter Bitrate von 320 kbps. Niedrigere Bitraten, egal ob variabel oder konstant, sind immer schlechter, jedenfalls in der Theorie.
Falls ich auf dem Holzweg bin, bitte klärt mich auf!
ABER:
Warum mp3's auf dem Rechner archivieren??? Bei den heutigen Festplattengrößen sollte man doch auf ein
geeignetes Losless-Format umsteigen, um auch zukunftssicher zu sein.
Versteht sich doch von selbst. Ich hab meine Sammlung im flac-Format gespeichert, ist auch mein Favorit. Hab ne 250GB-Platte, die bring ich noch nichtmal halb voll...

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 13:38
von Lumagic
Schlechter Encoder? Am Ende sogar verschiedene Encoder für VBR und CBR bei deinen Vergleichen?
Mit Lame und 192kbps kann ich keinen Unterschied mehr zum Original erkennen, höchstens noch in einzelnen Ausnahmefällen.
Encoder: LameEnc DLL Version1.26, (18/3/2002) Engine 3.91
Methode: CBR = feste Bitrate oder VBR= variable Bitrate
Und warum VBR 128-256 besser klingen sollte als eine feste Bitrate von 320kbps, versteh ich ehrlich gesagt nicht. Kann zwar in dieser Hinsicht nicht mit eigenen Verglichserfahrungen dienen, aber rein technisch sollte das einfach völlig unmöglich sein. Ein mit Lame kodiertes MP3 kann gar nicht näher am Original dran sein als mit konstanter Bitrate von 320 kbps. Niedrigere Bitraten, egal ob variabel oder konstant, sind immer schlechter, jedenfalls in der Theorie.
Falls ich auf dem Holzweg bin, bitte klärt mich auf!
Ich denke auch, dass es technisch unmöglich ist! Das sind auch nur subjektive Eindrücke. Ich hatte oft den
Eindruck, dass mp3's bei VBR einfach ein Tacken lauter sind als mit CBR 320kBit/s. Vllt denken deshalb Einige,
dass die Quali dieser Files besser ist :? --> alles Schwachsinn
Versteht sich doch von selbst. Ich hab meine Sammlung im flac-Format gespeichert, ist auch mein Favorit. Hab ne 250GB-Platte, die bring ich noch nichtmal halb voll...
EBEN :D :D :D

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 14:20
von Philipp
Lumagic hat geschrieben:Ich denke auch, dass es technisch unmöglich ist! Das sind auch nur subjektive Eindrücke. Ich hatte oft den
Eindruck, dass mp3's bei VBR einfach ein Tacken lauter sind als mit CBR 320kBit/s. Vllt denken deshalb Einige,
dass die Quali dieser Files besser ist :? --> alles Schwachsinn
Hmm. Erhöhte Lautstärke kann den Höreindruck erklären, allerdings kann ich auch nicht nachvollziehen wie die erhöhte Lautstärke zustande kommt... naja egal, nachdem wir beiden eh flac benutzen kanns uns ja wurscht sein. ;)

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 17:59
von heinbloedserbe
Damit bin ich zu der Entscheidung gekommen, dass mir Gewissensberuhigung keine 100€ wert ist!