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Verfasst: Fr 5. Mai 2006, 10:57
von elchhome
K.Reisach hat geschrieben:Will sagen: Kann sein, dass man irgendwann um eine Quelle weiterzugehen sich einen abdreht ;)
Per FB is der Schalter natürlich kein Problem.
... so geht es mir bei meinem alten Onkyo mit dem Drehrädchen zur Funktionsauswahl. Zum Glück geht alles ja noch mit der Fernbedienung.

Gruß, Andreas

@Blap:
Ich habe jetzt meine vier BS-70 LS-Ständer aufgestellt! Nun haste nix mehr rumzumosern... ;-)

Verfasst: Fr 5. Mai 2006, 12:12
von Blap
elchhome hat geschrieben:... so geht es mir bei meinem alten Onkyo mit dem Drehrädchen zur Funktionsauswahl. Zum Glück geht alles ja noch mit der Fernbedienung.

Gruß, Andreas

@Blap:
Ich habe jetzt meine vier BS-70 LS-Ständer aufgestellt! Nun haste nix mehr rumzumosern... ;-)
Habe im Schlafzimmer auch einen ollen Onkyo Vollverstärker (A 8650). Gebraucht gekauft. Leider ist die Kopfhörerbuchse defekt, und in letzter Zeit fällt teilweise ein Kanal aus bzw. verzerrt. Bald ist die Zeit gekommen, wo ich die Hammerschlagtheorie in die Praxis umsetzen werde. :twisted:

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Es liegt mir fern an Eurem schönen Wohnzimmer rumzumosern. ;) Bilder her, damit ich die fällige 10 ziehen kann. ;)

Verfasst: Mi 24. Mai 2006, 14:13
von K.Reisach
RESTAURATIONSZWISCHENSTAND (oder eher geradebiegen von Rep. Fehlern?):

Linke Endstufe in Originalzustand gebracht. Differenzverstärker war mit (passenden) Ersatztypen aufgebaut, da die vorletzte Stufe der Treiberstufe aber mit zu kleinen Teilen realisiert war, *musste* ich dran.

Die Rotel ist unheinlich servicefreundlich, einfach alles abschrauben, n paar Kabel rausreißen und Endstufenblock entnehmen - TOLL!
Weitere Überraschung: Die Endtransistoren sind auf Drahtbrücken verlötet, defekte Lötaugen sind somit zu 100% ausgeschlossen, was aber dank wärmefressender fetter Stromschienen auch unbedingt nötig ist, vorallem wenn man nur nen 25er Ersa Bräter zur Verfügung hat...

Vorm "Umbau":

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Der betreffende Endstufenblock:

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Der Differenzverstärker (mit Ersatztypen):

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Nein, da fehlt keine Diode, die hat irgendein Serviceidiot von hinten eingelötet.
Wenn man genau hinguckt, sihet man, dass die Cinchbuchse zur Platinenseite hin NICHT plan aufliegt, da wurde stümperhaft nachgelötet.

Und nun *voll* zerlegt:

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Aus Spass an der Freude gleich mal 2,2µf MKTs aus der Wastelkiste parallel zu den Siebkondis geschraubt (!!!! nix verbastelt !!!!):

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Wieder zusammengelötet und alle gewünschten Teile ersetzt (yeah, wieder ne Diode vorne :P ):

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Zum Vergleich, wie unpassend die Transistoren der vorletzen Stufe der Treiberstufe waren (leider nirgens auf den Bildern zu sehen):

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Links gehört rein, rechts war drin...

Und wieder zusammengebaut:

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Alles was fehlte wieder komplettiert ;) Anmachen, läuft. Was auch sonst?
Die Buchse usw. wurde fein säuberlich von mit nachgelötet, ungefähr 1000% besser als die Werkssteite rechts, unbedingt nachlöten @alle 990er Besitzer!

Aber: Der Differenzverstärker gehört thermisch gekoppelt, ich suche eine Lösung, die optisch vergleichbar mit der Originalen ist, die dann etwa so aussieht (war mal weiss ;) ):

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Irgendeine Idee? Ansonsten hau ich Schrumpfschlauch mit WLP drauf ;)

Gruß, Kevin

Verfasst: Mi 24. Mai 2006, 17:06
von K.Reisach
Uff, gerade mal die rechte Endstufe gemessen:

7Ohm Übergangswiderstand von Buchse zu Platine (Masseanschluss)!!!!
Kurz nachgelötet und gut is (<0,2Ohm, mehr kann das Multimeter nicht ;) )

Ergebnis? Kein leichtes Rattern mehr im Leerlauf am Hochtöner.

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 17:16
von ta
hast du eigentlich gewußt, als du dir das Ding geholt hast, daß da jemand drin rumgepfuscht hat?

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 17:22
von K.Reisach
Noe, is aber auch egal, denn ich hätte das Ding auch so einfach in den Schrank stellen können. Wäre vermutlich jahrelang problemlos so gelaufen.

Ich bin nur ziemlich pingelig und hab nen Bastelwahn ;)

Pfusch? Noe, die gemachten Lötstellen lassen auf einen Profi (oder guten Hobbybastler) schliessen, die Bauteileauswahl und rein mechanischen Fehler sind typisches Servicewerkstatt zack zack...

Merke: (Freie-) Servicewerkstätten werden das Gerät NIEMALS so reparieren, wie es einmal war. Soviel Teile kann man nicht auf Lager haben und bei mehreren Tagen Wartezeit würden die Kunden weglaufen!!!

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 19:57
von mcBrandy
Hi

Die Lötstellen gefallen mir eigentlich nicht. Somit würde ich den Profi nur als Hobbybastler bezeichnen.

Gruss
Christian

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 20:04
von K.Reisach
Die Lötstellen gefallen mir eigentlich nicht. Somit würde ich den Profi nur als Hobbybastler bezeichnen.
Liegt ganz einfach daran, dass man zum entfernen der Endstufenplatine die Beinchen der End-Ts hochbiegen *muss*,d er Servicetechniker hat die krumm und schief hingebogen, klar, dass dann die Lötstellen etwas blöd aussehen (!!).

Meine sind deutlich ordentlicher, für Flussmittelentfernung bin ich zu faul, perfekte Lötstellen sind leider nicht möglich, so gerade krieg ich die Beinchen nicht gebogen (bzw. muss solange biegen bis ich sie in der Hand habe...).

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 20:16
von mcBrandy
Hi

Flussmittelentfernung muss nicht immer sein. Höchstens du willst die Leiterplatte lackieren. Aber dazu müsstest auch bleifreies Lot hernehmen. ;-)

Gruss
Christian

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 20:22
von K.Reisach
Flussmittelentfernung muss nicht immer sein.
-->Eben.

Das Kolophonium leitet trocken (!) ja nicht.
Höchstens du willst die Leiterplatte lackieren.
Ist doch Schutzlack drauf.
Aber dazu müsstest auch bleifreies Lot hernehmen. :wink:
Bleifrei!?!?!? NEVER!!! Hab mir letztens erst n Kilo SN60PB38CU2 eingekellert!!!