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Verfasst: Di 23. Mai 2006, 12:09
von JoS
g.vogt hat geschrieben:Es macht sich IMHO bezahlt, wenn man wenigstens zwei Partitionen einrichtet, eine relativ knappe fürs System (C:, hierzu lohnt es sich, den derzeitigen Platzbedarf von System- und Programmverzeichnissen zu notieren)
Hi,

stimme Gerald grundsätzlich zu. Eine zweite Partition ist in der Tat sehr sinnvoll.
Der Platzbedarf von System- und Programmverzeichnissen ist zwar ein guter Anhaltspunkt, aber man sollte den Platz für C: auch nicht zu knapp bemessen und Platz für Programme einkalkulieren, die ggf. erst in Zukunft installiert werden.
Ist zwar kein Drama, weil man theoretisch auch auf der anderen Partition installieren kann, aber dann verwässert man halt wieder das Konzept der getrennten Partitionen...

[edit]irgendwie hab ich das "Talent", ständig den ersten Beitrag auf einer neuen Seite zu schreiben... [/edit] :?

Gruß
Jochen

Verfasst: Di 23. Mai 2006, 12:38
von g.vogt
Hallo JoS,
JoS hat geschrieben:Der Platzbedarf von System- und Programmverzeichnissen ist zwar ein guter Anhaltspunkt, aber man sollte den Platz für C: auch nicht zu knapp bemessen und Platz für Programme einkalkulieren, die ggf. erst in Zukunft installiert werden...
da hatte ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt; das "relativ knapp" meinte ich bezogen auf die Gesamtgröße heute üblicher Platten, aber natürlich sollte der Platz ausreichend bemessen werden für die aktuelle Installation zuzüglich einer gewissen Reserve für weitere Programme. Nur: Wenn die Platte erst mal platt ist dann sitzt man meistens da ohne irgendeine konkrete Vorstellung, wieviel Platz System und Programme denn vielleicht brauchen könnten.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 23. Mai 2006, 13:44
von mcBrandy
Hi

Entweder Partition oder gleich ne komplett 2. Festplatte. Also auf C: nur Betriebssystem plus Programme, dann Image ziehen, wenn alles drauf ist und die Daten auf die D: speichern.

Hab bis jetzt nur gute Erfahrungen mit sowas gemacht.

Frag doch mal unseren Rudijopp wegen sowas an. Der hat auch einiges in der Richtung gemacht und kann dir gute Tipps geben.

Gruss
Christian

Verfasst: Di 23. Mai 2006, 19:09
von Koala
g.vogt hat geschrieben:Wenn man dann noch auf eigenwillige Microsoft-Programme wie Outlook verzichtet, dann kann man recht problemlos allen Anwendungen klarmachen, dass sie ihre Daten nicht auf C: sondern auf D: speichern sollen.
Das kann man auch "eigenwilligen Microsoft-Programmen wie Outlook" klar machen. Streng genommen muß man dem User klar machen, wohin er seine Daten packt, der klassische "ich pack meine Daten dorthin wo's mir gefällt"-Ansatz führt selten zu brauchbaren Struktur. Ebenso wenig ist es ratsam einfach auf einer weiteren Partition ein Verzeichnis für "eigene Date(ie)n" anzulegen, man sollte das dafür vorgesehene "Documents and Settings" bzw. "Dokumente und Einstellungen"-Verzeichnis auf die Datenpartition legen und diese als Verzeichnis in die Systempartition mounten, auf diese Weise sind auch wirklich alle "persönlichen Date(ie)n" auf der Datenpartition. Eine Ausnahme gibt es wie immer, das komplette Verzeichnis des Administrators gehört auf die Systempartition, sonst kann es bei Fehlern auf der Datenpartition unnötig stressig werden...

greetings, Keita

Verfasst: Mi 24. Mai 2006, 07:27
von mcBrandy
Koala hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:Wenn man dann noch auf eigenwillige Microsoft-Programme wie Outlook verzichtet, dann kann man recht problemlos allen Anwendungen klarmachen, dass sie ihre Daten nicht auf C: sondern auf D: speichern sollen.
Das kann man auch "eigenwilligen Microsoft-Programmen wie Outlook" klar machen. Streng genommen muß man dem User klar machen, wohin er seine Daten packt, der klassische "ich pack meine Daten dorthin wo's mir gefällt"-Ansatz führt selten zu brauchbaren Struktur. Ebenso wenig ist es ratsam einfach auf einer weiteren Partition ein Verzeichnis für "eigene Date(ie)n" anzulegen, man sollte das dafür vorgesehene "Documents and Settings" bzw. "Dokumente und Einstellungen"-Verzeichnis auf die Datenpartition legen und diese als Verzeichnis in die Systempartition mounten, auf diese Weise sind auch wirklich alle "persönlichen Date(ie)n" auf der Datenpartition. Eine Ausnahme gibt es wie immer, das komplette Verzeichnis des Administrators gehört auf die Systempartition, sonst kann es bei Fehlern auf der Datenpartition unnötig stressig werden...

greetings, Keita
Hi

Ich hab gleich nach der Installation die eigenen Dokumente auf D: verschoben, bevor ich Outlook installiere. Geht klasse.

Gruss
Christian

Verfasst: Mi 24. Mai 2006, 19:03
von MrSound
Hallo,

eine kleine Anmerkung noch von mir zum Thema Viren etc.

Bei uns in der Bank war neulich ein Experte, der ganz klar geäußert hat, dass es lediglich eine Frage der "Intelligenz" des Programmes ist, die entsprechenden Schadprogramme zu plazieren.

Es gibt keine wirklich immer funktionierende Abwehr dagegen. Alle in diesem Fred genannten Programme wirken nur gegen 1. bekannte und 2. nur bis zu einer gewissen "Schlauheit" programmierten Schädlingsprogramme. Wenn sie gegen alle (auch neue) Viren etc. wirken würden, gäbe es ja keine neuen Antivirenprogramme etc. mehr.

Das bedeutet mit anderen Worten: Wirkliche Sicherheit gibt es hier nicht.

Daher hat uns dieser Mensch (auch für private Anwendung) geraten, wenn ein so hartnäckiger Virus, Wurm etc. auftaucht, der mit dem ersten Mal nicht entfernt werden kann: Platte formatieren und neu aufspielen.

Hilfreich ist da von Norton das Programm Ghost, das ein Abbild der Partition auf einer DVD speichern kann (wenn die Partition nicht allzu groß ist, ansonsten sind es mehrere DVDs)


Viele Grüße

Holger

Verfasst: Do 25. Mai 2006, 00:41
von Zweck0r
Moin,

Outlook benutze ich nicht mehr, weil Thunderbird mindestens zwei deutliche Sicherheitsvorteile hat:

1. man kann eine verdächtige Mail löschen (Rechtsklick->löschen) , ohne dass sich die Vorschau aufdrängt. Bei Outlook muss man sie dazu ganz abschalten.
2. durch Aktivieren des Mülltonnen-Symbols kann man mit einem Klick HTML-Ausführung verhindern. Man darf nur nicht vergessen, es bei unbedenklichen Mails hinterher wieder abzuschalten, sonst leitet der Junkfilter eine falsche Löschregel daraus ab.

Grüße,

Zweck

Verfasst: Fr 9. Jun 2006, 07:25
von Uwe
Nach dem ich diesen Thread gestartet habe soll natürlich auch ein Bericht folgen wie die Sache ausgegangen ist:

Bei meinen Bemühungen stand die Rettung der Daten auch im Vordergrund, da die Daten auf diesem PC nicht gesichert waren.

Letztendlich hat folgende Vorgehensweise geholfen:
-mit jeweils zwei Virensannern und Antitrojaner-Programmen alle auffindbaren Schädlinge eliminiert
-alle Daten der Benutzerkonten im Verzeichnis "Eigene Dateien" gesichert, dann die Benutzerkonten gelöscht
-SP2 und die anschließenden Patches über einen virenfreien PC geladen und dann per CD aufgespielt
-die Benutzerkonten wieder eingerichtet und die "eigenen Dateien" aufgespielt
-abschließend Freewarelösungen eingerichtet: Antivir als Virenschutz, Zone-Alarm für die Firewall und Search & Destroy für die Würmer.

Besten Dank auch für eure Tipps! :D

Verfasst: Fr 9. Jun 2006, 07:39
von mcBrandy
Hi Uwe

Na dann herzlichen Glückwunsch, das es soooo ausgegangen ist. War wahrscheinlich ne Menge an Arbeit, aber hat sich gelohnt, oder?

Gruss
Christian

Verfasst: Fr 9. Jun 2006, 11:23
von rodriguez69
Wir im Forum können einfach alles - manche sogar Hochdeutsch.