K.Reisach hat geschrieben:
a) Lötzinn leitet nicht besonders gut im Vergleich zu z.B. Kupfer. Mehrere Nullstellen hinter dem Komma wirst Du einen Unterschied finden :lol:
Allerdings kehrt sich dieser Effekt bei nicht-perfekten Klemmverbindungen freilich ins Gegenteilige...
Wie ich bereits sagte. Allerdings belegt das Deine Behauptung immer noch nicht. Es ist vielmehr eine allgemeine Aussage, die entfernt etwas mit dem Problem zu tun hat. Betrachten wir also mal die Situation. Du hast zwei Fälle
1) Kabel-Lötstelle-Stecker (=Kupfer/Lötzinn/Gold)
Interessant ist hier der Übergangswiderstand Kupfer/Lötzinn und Lötzinn/Gold. Außerdem wie von Dir angesprochen der Widerstand des Lötzinns.
2) Kabel-Stecker (=Kupfer/Gold)
Interessant ist hier der Übergangswiderstand Kupfer/Gold.
Ich kann adhoc nicht mit Werten dienen, möchte aber eine einfache Rechnung aufmachen. Wenn Dein Signal aus dem Verstärker kommt hat es inzwischen so viele Übergänge Zinn/Kupfer (nämlich auf den Platinen) durchlaufen und wird im Lautsprecher noch so viele durchlaufen, dass die Differenz Kupfer/Lötzinn/Gold-Kupfer/Gold mit Sicherheit zu vernachlässigen ist. Ergo, ist es völlig egal, was man nimmt.
Das alles gilt natürlich nur, wenn die Lötstelle in Ordnung ist. Hat man es mit einer so genannten "kalten Lötstelle" zu tun, hat man tatsächlich einen sehr hohen Übergangswiderstand, weil dann keine richte Vermischung (Legierung) der Materialien im Lot vorliegt.
K.Reisach hat geschrieben:
b,c) Keine Behauptung, einfache Reihenschaltung. Teilspannungen usw. berechnen wird ja wohl kein Thema sein bei bekannten Rs. Aber wofür? Die Größenordnungen sind bei BEIDEN Kontaktarten völlig zu vernachlässigen. Normale Multimeter sind dafür viel zu grob.
Naja. Ich will jetzt nicht zu philosophisch werden, aber alles ist eine Behauptung. Jede physikalische Beschreibung der Natur ist ein Modell, das mehr oder minder gut auf die Situation passt, das heißt im Zweifel für ein genügend großes N gültig ist...aber das führt jetzt zu weit.
Da wir es hier aber im weitesten Sinne mit niedrigfrequenten Signalen zu tun haben, ist das Stromkreismodell sicher angemessen. Dann kannst Du mit einer Reihenschaltung argumentieren. Da ich nichts zu den Übergangswiderständen gefunden habe kann ich auch nichts dazu sagen, wo die liegen. Ergo kann ich auch keine Größenordnungen berechnen....Du?