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Verfasst: Fr 20. Jul 2007, 09:09
von ++Stefan++
Was sind Semiaktive Lautsprechern, sowas wie die CM1 bei der in der Aktivelektronik Basslinearisierung mit eingearbeitet war und zudem noch die Frequenzweiche der nubox 311?
Im Technik Satt liest man, dass man mit komplexeren Frequenzweichen sehr schön am Impulsverhalten der Chassis feilen kann, in wie weit kann man dies ähnlich einfach aktiv realisieren? (hier weiß ich auch wiederrum nicht, welche "Gegenimpulse" man einer Endstufe zumuten kann, bzw ob Endstufen mittlerweile "perfekt" genug sind).
Es kann auch gut sein, dass meine Fragen für die Diskussion vollkommen "unwichtig" sind, zu einem Schluss werden wir nicht kommen, aber vielleicht kommt man doch zu einem Konsens bezüglich der Knackpunkte der Problematik.
Ich bin momentan immer wieder am hin- und her überlegen, ob ich es in den Semesterferien mal mit einem Aktiven Lautsprecherbauprojekt (als Lernprojekt) mit einer DCX und "higendchassis" probiere, habe allerdings die Angst, dass aufgrund der Impulskompensation und vielleicht auch noch vielen vielen anderen Unzulänglichkeiten bei der Entwicklung es nicht schaffen werde, an meinen Nuline 100 zu "kratzen".
Verfasst: Fr 20. Jul 2007, 09:57
von g.vogt
Hallo Stefan,
++Stefan++ hat geschrieben:Was sind Semiaktive Lautsprecher, sowas wie die CM1 bei der in der Aktivelektronik Basslinearisierung mit eingearbeitet war und zudem noch die Frequenzweiche der nubox 311?
ich weiß nicht, ob dieser Begriff "genormt" ist. Wenn man es mit halbaktiv übersetzt, dann könnte es bspw. auch ein Passivlautsprecher mit aktivierten Subbässen ein.
Im Technik Satt liest man, dass man mit komplexeren Frequenzweichen sehr schön am Impulsverhalten der Chassis feilen kann, in wie weit kann man dies ähnlich einfach aktiv realisieren? (hier weiß ich auch wiederrum nicht, welche "Gegenimpulse" man einer Endstufe zumuten kann, bzw ob Endstufen mittlerweile "perfekt" genug sind).
Vermutlich wirds erst perfekt, wenn man bestimmte "Stoßdämpfer-Funktionen" weiterhin passiv realisiert, ich kann mir nicht denken, wie man das am Endstufeneingang mit einbauen soll.
Ich bin momentan immer wieder am hin- und her überlegen, ob ich es in den Semesterferien mal mit einem Aktiven Lautsprecherbauprojekt (als Lernprojekt) mit einer DCX und "higendchassis" probiere, habe allerdings die Angst, dass aufgrund der Impulskompensation und vielleicht auch noch vielen vielen anderen Unzulänglichkeiten bei der Entwicklung es nicht schaffen werde, an meinen Nuline 100 zu "kratzen".
Eine sehr ausführliche, kompetente Antwort zu dieser Frage findest du in
diesem Beitrag von T. Bien.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Fr 20. Jul 2007, 10:25
von ++Stefan++
Den Beitrag habe ich vor 2 Tagen gelesen, und ich muss zugeben, dass er meine optimistische Idee damals gedämpft hat. Allerdings: irgendwie möchte ich ja dazulernen (Studium schlaucht mich momentan ziemlich, und ein zweiter volkommen autodidaktischer Ausgleich wäre klasse).
Daher fragt sich für mich eben immernoch ob man eine gewisse Chance hat, dem "ziel" nahe zu kommen.
Leider ist Berlin ZIEMLICH tot im "Selbstbaugeschäft", der einzige "laden" den ich kenne, schwört auf 6db weichen, ungedämpfte Gehäuse (im Mittelton!!!) und baut seine Lautsprecher fast vollkommen nach Gehör (ab und zu wird mal eine übergangsfrequenz gemessen). Es klingt aber doch "irgendwie" (schade, dass derjenige nicht vielleicht noch etwas Theorie einfließen lässt).
OT:
Ich bin allerdings noch am Rätzeln wie ein solcher passiver Bautelhaufen verschaltet ist, um die Impulsantwort des Chassis kompensiert. Man müsste ja die Elektrischen und mechanischen werte auf elektrischer seite als zum Chassis komplementäre ersatzschaltung aufbauen. Wie könnte das denn Konkret aussehen?
Verfasst: Fr 20. Jul 2007, 11:05
von bony
Das
Projekt von US kennst du ja bestimmt. Sieht vielversprechend aus aber man merkt auch, dass nicht unerheblicher Aufwand und Know-How dahinter steckt.
Noch zwei interessante Stellungsnahmen von Herrn Nubert zum Thema aktiv/passiv:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#265563 (eher allgemein)
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#233949 (zur CM-1)
Verfasst: Sa 28. Jul 2007, 22:18
von stan libuda
Im Technik satt ließt man, dass man mit komplexeren Frequenzweichen sehr schön am Impulsverhalten der Chassis pfeilen kann, in wie weit kann man dies ähnlich einfach aktiv realisieren?
Hallo,
ich kaufe ein "P".
Gruß Dirk
Re: Aktiv / Passiv: Nicht entscheidend für's erste....
Verfasst: Mi 31. Okt 2007, 16:40
von Stöpsl
Jugundel hat geschrieben:
Fazit 2:Wer fühlen will, muß hören!!!!
umgekehrt! umgekehrt
! die objektiv individuelle Basslastigkeit von LS zu diskutieren
ist schon korrekt weil es oft das einzige ist worauf viele fokussiert sind. Party und Disco seien
gepriesen.
Verfasst: Fr 2. Nov 2007, 18:15
von Stöpsl
Um nochmals auf die Frage zu aktiv/passiv einzugehen: Aktiv ist dann wenn Ein- bzw. Ausgansstufe die Signale erkennen und verstaerkt weitergeben. In Bezug auf zB
Akitvboxen kann mittels Flusserkennung oder auch diversester Sensoren das Einschwingverhalten der Spinne, auch
das Ein und Aus Membranschwingverhalten, gegebenenfalls reguliert und angepasst/optimiert werden.
Und: Aktiv ist generll Amp unkritisch, sogar BolidenAmps geben sie in der Regel recht gut weiter.
In meiner Welt ist die zweitwichtigste Frage, nach Stereo und Mono und 2.1 und 5.1 und 6.1 und 7.1 und Dolby Digtial
und THX und was es noch gibt, ob ein System aktiv oder passiv werkelt - beides am Richtigen Ort und gut ist es mit
dem Sound. OK, analog digital ist ebenfalls entscheidend. Was von den Ls zum Gehirn hin vordringt ist immmer analog aber nie
digital. Die Schallenergie ist damit gemeint. Gruss