Seite 3 von 9

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 10:32
von Logan68
Gruesse,
nach meinen Erfahrungen betreiben manche Hersteller auch ein wenig Klangeinfaerbung. Mein Pio DVD klingt eine Spur heller und neigt mehr zum Zischel S als mein NAD oder Marantz CD Spieler (analog als auch digital angeschlossen) und scheint mir auch im Bass dezent mehr aufzutragen. Bei einem Haendler habe ich mal einen NAD gegen einen englischen High End Hersteller gehoert. Der Haendler sprach von besserer Detailwiedergabe, ich hatte den Eindruck, dass einfach die Hoehen leicht angehoben waren (fuer den doppelten Preis).

Digital konnte ich zw. meinem 13 Jahre alten Marantz und dem Nad keine Unterschiede feststellen.
Fuer eine Neuanschaffung wuerde ich wahrscheinlich nicht mehr 2 Spieler in Erwaegung ziehen, sondern lediglich einen guten DVD Spieler nach Anhoerung auswaehlen.

Kurze Abbiege:
Die Kette war billigster Sondermüll und bereits nach 200km mausetot
Vielleicht hast Du einfach zu viel Dampf in den Waden. Wie heisst der Hersteller Deines Fahrrades?

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 12:21
von mrgraves
Ich kann mich nur zu den Verstärkern äußern! Alles was ich mit BB Wandlern gehört habe gefällt mir Super (Yami z.b., oder Sony DVD Player fürs Auto), straighter knackiger Sound.

Alles was über retorten DSPs von z.B. Pioneer (habe ja leider nen VSX 1014) klingt total ... und irgendwie gefiltert! Kein Plan ob die DSP geschichten da schon zu schlagen oder nicht. Große Standboxen werden bis zur unkenntlichkeit runtergeregelt etc.

Mein Pana S97 allerdings arbeitet mit 4 x TI/BB PCM1791 192KHz/24bit, also habe ich den analog angeschlossen und höre direct. Ich schaue schon genau darauf, welche Wandler in den Geräten stecken, nach der enttäuschung über pio.

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 12:46
von ta
Kikl hat geschrieben:
mein erster DVD-Player kam von ALDI
Laufwerksgeräusche können durchaus nerven. Rauschende CD/DVD-Player sind mir noch nicht untergekommen. Wie das Laufwerksgeräusch ins Ausgangssignal kommt ist mir allerdings schleierhaft. Also, wenn man sich viel Mühe gibt, findet man vielleicht noch solche Geräte. Was folgt aber daraus?
Naja, wenn ich meinen Verstärker voll aufreiße, und einen Stille-Track im CD-Player abspiele, höre ich auch ein leises Zwitschern. Aber im Vergleich zum Ausgangssignal ist es sehr leise.

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 13:10
von g.vogt
Kurzes OT:
Logan68 hat geschrieben:Kurze Abbiege:
Die Kette war billigster Sondermüll und bereits nach 200km mausetot
Vielleicht hast Du einfach zu viel Dampf in den Waden.
Oh, danke für das Kompliment :mrgreen:

Nein, von Beginn an ist mir das etwas "ratterige" Gefühl beim Treten aufgefallen und schon nach kurzer Zeit hatte ich das Problem, dass die Kette heruntersprang und immer wieder nachgespannt werden wollte. Die Fahrradwerkstatt meines Vertrauens hat mir dann bestätigt, dass es sich um eine grottenschlechte, spottbillige Kette handelt und mir nahegelegt, diese sofort zu tauschen ehe noch Blatt und Ritzel in Mitleidenschaft gezogen werden. Und dieser Fahrradfritze hat mir auch bestätigt, dass selbst bei teuren Fahrrädern jenseits der exponierten, dem Kunden ins Auge springenden Teile (wie Rahmen, Schaltung, Bremsen) gespart wird auf Teufel komm raus. Das Fahrrad ist ein Mountainbike der Marke Marin. Wieso gerade Marin? Such mal nach 'nem alltagstauglichen Fahrrad mit folgender Spezifikation: 26"-Rahmen, Geometrie entsprechend Mountainbike (ohne Federung), Nabenschaltung ohne Rücktrittbremse, feste Schutzbleche, feste Beleuchtung. Und das war auch schon eine Lösung mit Haken und Ösen, auf die vielleicht sinnvolle Federgabel musste ich verzichten, die Rahmenhöhe ist grenzwertig niedrig, Beleuchtung inkl. Nabendynamo habe ich noch einbauen lassen und den Sattel musste ich nach kurzer Zeit gegen einen anständigen Brooks-Ledersattel tauschen.

Um wieder On-Topic zu kommen:
So'n Player sieht dann eben hübsch aus, hat einen Haufen Logos draufpappen, die FB schaut sich schon nicht mehr jeder Kaufinteressent gut genug an (das Teil fällt erst zu Hause aus dem Karton), das Laufwerksgeräusch und eventuell mangelhafte Tonqualität hört im Laden auch keiner. DVD-Player werden meist in Verbindung mit einem AVR eingesetzt, dann auch digital angeschlossen, es fällt also meistens nicht auf, wenn die Analogausgänge nichts taugen. Und wenn sich da noch ein Cent in der Herstellung sparen lässt, dann machen das einige Hersteller wohl auch...
Genau an dieser Stelle sollten denn auch die Testberichte ansetzen, aber da findet sich oft nur viel Prosa zur Klangbeschreibung auch des Digitalausgangs, die mit dem Kaufpreis kumuliert, aber wenig zur fummeligen Bedienung, etwaigen Laufwerksgeräuschen usw.
Kikl hat geschrieben:Wie das Laufwerksgeräusch ins Ausgangssignal kommt ist mir allerdings schleierhaft.
Durch Konstruktion wider bessres Wissen. Das Laufwerk wirkt bei seiner Arbeit auf das Netzteil zurück und diese Zappelei in der Versorgungsspannung greift dann auf die Ausgangsstufe durch. Und wenn man nun am Netzteil und im Line-Treiber "genügend spart" (zu wenig Siebung, fehlende Gleichtaktunterdrückung im Line-Treiber), dann hört man Laufwerksaktionen als Rasseln, Zirpen, Sirren aus den Lautsprechern.

Interessantes zum Thema "aus berufenem Munde":
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 1027#41027

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 20:23
von Kikl
Du meinst also, die Versorgungsspannung des D/A-Wandlers schwankt im Takt mit dem Laufwerk. Mai, da muss man sich schon richtig Mühe geben, damit man das hinkriegt! Der Link war übrigens sehr interessant. Hier das Zitat von Herrn Nubert:
Der CD-Klang dieser 3 DVD-Player (zwischen 59 und 89 €), von denen jeweils mehrere Exemplare getestet wurden, beruht eindeutig auf Fehlkonstruktionen! Wir haben vor diesem "Aha-Erlebnis" die Möglichkeit, dass ein Audio-Frequenzgang bei 10 kHz um vielleicht 10 dB (gehörmäßig abgeschätzt) abfallen könnte, ja gar nicht in Erwägung gezogen, sondern die Auswahl dieser Geräte auf Bildqualität und Bedienbarkeit beschränkt.
Weil es normalerweise (für nicht allzu hohe Ansprüche) sonst bei CD-Playern ja keine wirklich wichtigen Klangunterschiede gibt, war es vorher ja "eigentlich gar nicht notwendig", bei diesen Playern auch auf Tonqualität zu achten.
Insofern konnten wir vorher ja gar nichts über diesen Sachverhalt wissen, ...
Ich hätte auch nicht für möglich gehalten, dass es so was gibt. Aber ich bin zumindest beruhigt, dass ich damit nicht allein stehe.

Gruß

Kikl

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 20:43
von Toni78
Kikl hat geschrieben:Du meinst also, die Versorgungsspannung des D/A-Wandlers schwankt im Takt mit dem Laufwerk. Mai, da muss man sich schon richtig Mühe geben, damit man das hinkriegt! Der Link war übrigens sehr interessant. Hier das Zitat von Herrn Nubert:
Der CD-Klang dieser 3 DVD-Player (zwischen 59 und 89 €), von denen jeweils mehrere Exemplare getestet wurden, beruht eindeutig auf Fehlkonstruktionen! Wir haben vor diesem "Aha-Erlebnis" die Möglichkeit, dass ein Audio-Frequenzgang bei 10 kHz um vielleicht 10 dB (gehörmäßig abgeschätzt) abfallen könnte, ja gar nicht in Erwägung gezogen, sondern die Auswahl dieser Geräte auf Bildqualität und Bedienbarkeit beschränkt.
Weil es normalerweise (für nicht allzu hohe Ansprüche) sonst bei CD-Playern ja keine wirklich wichtigen Klangunterschiede gibt, war es vorher ja "eigentlich gar nicht notwendig", bei diesen Playern auch auf Tonqualität zu achten.
Insofern konnten wir vorher ja gar nichts über diesen Sachverhalt wissen, ...
Ich hätte auch nicht für möglich gehalten, dass es so was gibt. Aber ich bin zumindest beruhigt, dass ich damit nicht allein stehe.

Gruß

Kikl
Alles schön und gut, aber wir reden hier nicht von irgendeinem Supermarktramschtischbilligplayer sondern immerhin von einem Panasonic DVDP. Ich glaube nicht das diese Firma solche extremen Fehlkonstruktionen auf den Markt bringt. Freilich wird bei den Einstiegsplayern hier und da gespart (Ausstattung, Verarbeitung, Aufbau...), aber das wird sich nicht in Welten beim Klangunterschied zu einem reinem CDP (ebenfalls aus der Einsteigerklasse) auswirken.

Ich denke solange wir von Geräten renomierter Hersteller reden können wir grobe Ausreisser ausschliessen.

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 20:59
von g.vogt
Toni78 hat geschrieben:Ich denke solange wir von Geräten renomierter Hersteller reden können wir grobe Ausreisser ausschliessen.
Den Satz unterschreibe ich nur, wenn du "denke" durch "hoffe" ersetzt :mrgreen:

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 21:24
von K.Reisach
Mai, da muss man sich schon richtig Mühe geben, damit man das hinkriegt
Schwankungen der Versorgungsspannung werden vollkommen ausgeregelt solange sie über einem bestimmten Wert liegt.

Gründe für "Geräusche die nicht hingehören" sind eher in einer verkorksten Masseführung zu suchen, die Störgeräusche praktisch in die Ausgangsstufe "einkoppelt". Diese können dann natürlich auch nicht von der Gegenkopplung der Stufen ausgeregelt werden. Erst recht nicht, wenn diese Stufe auch noch mangelhaft kontruiert ist.

Gruß, Kevin

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 21:32
von Kikl
Wenns an der Versorgungsspannung oder an der Masseführung liegt, dann müsste das Problem doch auch bei DVDs auftreten? Aber in dem Bereich sollen DVD-Player doch einwandfrei funktionieren?

Immer noch verwundert.

Gruß

Kikl

Verfasst: Fr 23. Feb 2007, 21:57
von ta
K.Reisach hat geschrieben:
Mai, da muss man sich schon richtig Mühe geben, damit man das hinkriegt
Schwankungen der Versorgungsspannung werden vollkommen ausgeregelt solange sie über einem bestimmten Wert liegt.
Ich kenn z.B. einen DVd-Player, wo während dem Suchvorgang des Laufwerks (also wenn es den Laser bewegt) das Display einen Tick dunkler wird.

Mir sind sowieso superflache superschicke Geräte mit wahrscheinlich superkleinem Netzteil suspekt...