Seite 3 von 5
Verfasst: Mo 2. Apr 2007, 19:49
von Viktor
Ich fände ein Topmodell ohne Center und Rears völlig ausreichend. Wenn es sich dann prima verkaufen würde, könnte man die Linie ja erweitern...sind natürlich alles freakige Wünsche ohne wirtschaftliche Gesichtspunkte.
Da es ja ein Spekulationsfred ist, ist denn schon ein Nachfolger zur CM-1 geplant oder in Aussicht? Die schlägt nämlich bei 0,8m Abstand alles bis zur 20.000-Grenze, wie ich gerade mal wieder feststellen darf.

Verfasst: Mo 2. Apr 2007, 20:59
von mcBrandy
NuWave 185 vollaktiv. Das hat schon was.
Und dann noch eine NuWave 125 als Dipol.

Verfasst: Mo 2. Apr 2007, 22:34
von raw
Ihr redet die ganze Zeit nur von der Größe. Hauptsache groß (und Klang "angeblich gut"), alles andere uninteressant? Wollt ihr etwas kompensieren?
Größere Subwoofer als den AW1000/AW1500 braucht man nicht. Man "vergrößert" lieber per Stacking (wie bei PA).
Kommt mal mit richtigen "Forderungen".
Zum Beispiel:
- ein großer Lautsprecher mit hoher, konstanter Bündelung und großem Maximalpegel für große Räume/Hörabstände.
- ein "echter" Wandlautsprecher (nicht WS10) mit sehr breiter, konstanter Abstrahlung (damit nicht mehr dafür nicht konzipierte Lautsprecher an die Wand montiert werden...)
- ein Rundstrahler (nicht unbedingt eine Doppel-8 wie damals) für eine homogene Beschallung über eine große Raumfläche
- ein Koaxialsystem für (ultra-)kurze Hörabstände (PC, Monitoring, ...)
- Subwoofer mit Nieren- oder Dipol-Charakteristik für Bassanwendungen, wo dröhnarmer Bass gewünscht ist und kein Platz für ein DBA ist
- ...
- ...
- ...
Verfasst: Di 3. Apr 2007, 17:47
von mannimmond
zu bsp. 1 volle zustimmung..wäre echt mal genial..einen ls der die 120-125 dB über den gesammten frequenzgang macht... und nicht PA'ig klingt.
zu bsp.2 nicht so mein interessengebiet
zu bsp.3 sehr gute idee..wurde ja schon öfter angesprochen! ol-die wirds freuen!
zu bsp.4 auch gute idee..wobei eine neue cm-1 mir schon recht wäre...vllt mit mini sub 16er oder 20er bass....für pc vollkommen ausreichend.
zu bsp.5 auch sehr gute idee.
ABER einen 38er nusub will ich trozdem! im wave design.
Verfasst: Di 3. Apr 2007, 21:23
von OL-DIE
Hallo alle miteinander,
ich habe mir lange überlegt, ob ich mich an diesem Spekulations-Thread beteiligen soll.
Reizvoll ist das Thema immer wieder, vor allem deshalb, weil wir ja keine wirtschaftliche Verantwortung für unsere Vorschläge übernehmen müssen und es uns demzufolge gleichgültig sein kann, ob eine unserer Ideen, so sie denn käme, floppen würde.
Da das Thema sehr weit gefasst ist möchte ich es dahingehend umdeuten, was für Entwicklungen ich für erstrebenswert halte.
Als wirtschaftlich vermarktbares Produkt sehe ich, wie einige meiner Vorredner auch, das Erscheinen eines hochwertigen PC-Lautsprechers an. Mit dem CM-1 hat die NSF ja bereits ein erstklassiges Sondermodell dieser Art auf den Markt gebracht, welches mich nach wie vor bestens zufrieden stellt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass solche hochwertigen Aktiv-Monitore für den PC auch in wirtschaftlichen Stückzahlen abgesetzt werden könnten. Ob diese neuen Monitore (nuMonitor?) allerdings wesentlich kleiner als die CM-1 werden können, wage ich zu bezweifeln, weil die Klangqualität (Tiefgang, Wirkungsgrad) sicher nicht unter derjenigen einer nuBox 311 angesiedelt sein sollte. Im Prinzip ist die Technologie ausgereift und ein solches Produkt unkompliziert, auch der Beratungsaufwand sollte sich in Grenzen halten.
Das nächste Produkt, welches ich für die Freunde einer perfekten Basswiedergabe in problematischen Wohnräumen unbedingt empfehle, ist das DXD-Modul. Damit ließe sich ein DBA realisieren und einem trockenen, tiefreichenden und vor allem dröhnfreien Bass stünde nichts mehr im Wege. Auf Grund meiner Erfahrungen mit aktiven Bassabsorbern kann ich nur sagen: Das isses! Da das DXD-Modul aber noch mehr Funktionen bieten soll als meine Lösung steigt natürlich auch der Beratungsaufwand gewaltig. Eine sehr ausführliche Bedienungsanleitung ist hier sehr wichtig. Wenn Delayzeiten falsch eingestellt werden oder das Signal an den rückwärtigen Subwoofern nicht invertiert wird, verschlimmbessert so ein System das Dröhnen noch. Damit generiert ein solches System womöglich einen großen Beratungsbedarf der Hotline.
Für die NSF wäre es aber ein Technologieträger erster Ordnung und würde die große Kompetenz dieser Firma ohne Zweifel zum Kunden tragen. Aber dieses Projekt darf technologisch nicht floppen, das wäre für das Ansehen der NSF katastrophal. Kaufmännisch darf das Projekt natürlich auch nicht danebenliegen. Fazit: große Chance, aber auch ein erhöhtes Risiko. Sicher nicht so einfach zu installieren und zu bedienen wie ein ATM/ ABL-Modul.
Beim Thema Rundumstrahler bin ich „vorbelastet“ und mitnichten neutral. Bin so was von eingenommen (Pyramide 707D aus den 80ern ist schuld, war für mich das pure Suchtmittel).
Inzwischen sehe ich bei solchen Schallwandlern aber drei Punkte als kritisch ein:
1. Hoher Aufwand beim Gehäusebau mit ebensolchem Aufwand an Treibern und Frequenzweiche. Wäre mit Sicherheit der teuerste und aufwändigste Schallwandler im Nubert-Programm. Ich schätze einen Preis von mindestens 4000 €/ Stück, je nach Gehäuseausführung. Passivversion. Besteht da Bedarf?
2. Messtechnisch (Frequenzgang, Abstrahlverhalten, Impulsverhalten) wahrscheinlich kaum in den Griff zu bekommen, da der Raum miteinbezogen werden sollte. Das Abstrahlverhalten entsprach dem einer liegenden Doppelacht – ein Alptraum für einen Entwickler. In den 80ern ging man an solche Schallwandler noch beherzt heran, die Standards bezüglich der Messungen waren womöglich noch nicht so genau festgelegt wie heute. Natürlich könnte man diesen Lautsprecher ringsum in dicke Absorber stellen oder im Freifeld messen, ihn quasi zum Direktstrahler mutieren lassen und dann klassisch wie einen solchen optimieren/ messen. Das bekäme man sicher hin. Aber wie klingt so ein Schallwandler dann im realen Wohnraum? Eventuell mit zwei Frequenzweichen ausstatten für nahen (< 50cm) und größeren Wandabstand (> 50cm)? Bauteileaufwand?
3. Rundumstrahler, wie die Pyramiden, entstanden zu Zeiten der Stereofonie. Gut aufgestellt und im Zweikanalbetrieb (eventuell mit Subwoofern/ DBA) eingesetzt machen die Dinger viel Freude. Den Begriff „Sweet-Spot“ kann man aus dem aktiven Wortschatz streichen, genießt anheimelnden Raumklang und es kommt schnell das Klangerlebnis wie im Konzert rüber. Man kann sich im Raum frei bewegen und im Idealfall klingt es im ganzen Raum annähernd gleich gut. Schwierige Raumgrundrisse (L-Form oder ähnliche Formen) meistert so ein Rundumstrahler in der Regel problemlos. Essgruppe (wie bei mir) zwischen den Lautsprechern und dem Hörplatz vorhanden? Für Direktstrahler eher problematisch als für Pyramiden, die machen die Essgruppe akustisch unhörbar.
Allerdings kommt in Zeiten des Surround das Problem des Zusammenspiels mit den anderen Boxen auf. Obwohl ich über keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich verfüge, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der harmonische Gleichklang eines Rundumstrahlers wie der Pyramide mit Center, seitlichen Schallquellen, rückwärtigen Lautsprechern usw. nicht so ganz leicht zu bewerkstelligen ist. KO-Kriterium für Rundumstrahler in Zeiten von Surround?
Die von raw erwähnten Nahfeldmonitore gibt es meiner Meinung nach längst: nuBox 310 und deren Nachfolger machen diesen Job sicher gut. Über Koaxialsysteme müsste man vielleicht noch mal nachdenken...
Gruß
OL-DIE
Verfasst: Mi 4. Apr 2007, 03:15
von raw
Hallo OL-DIE!
Du sprichst ganz genau das an, was ich wage angedeutet habe:
raw hat geschrieben:- ein Rundstrahler (nicht unbedingt eine Doppel-8 wie damals)
Der Perfektionismus Herrn Nuberts und die sehr schwere messtechnische Erfassung eines solchen Rundstrahlers sind/waren schwer vereinbar. (Das haben wir glaub' mal besprochen.) Bei diesem Rundstrahler bedarf's einer Abstimmung, die zu einem Teil aus Freifeldmessungen und zu einem größeren Teil aus vielen Messungen (an verschiedensten Positionen) im zu beschallenden Raum ermittelt wird. Da der Rundstrahler kommerziell entwickelt werden würde, kann's mit einem ausgeglichenen Klang im Hörraum ein noch größerer Kraftakt werden.
Ein Hörtest einer Zeitschrift wäre vielmehr ein Glückspiel, da es mehr auf den Raum ankommt. Außerdem lässt sich ein Rundstrahler schwer mit einem Direktstrahler vergleichen (falls darauf ein Tester (privat oder gewerblich) mal kommen sollte).
Ich denke, eine 707D wäre heutzutage schwer verkaufbar. Der Preis läge vielleicht beim vierfachen eines Direktstrahlers und der Käufer bekommt doch "nur Hallsoße".
Was ich mit meiner obigen Andeutung meine, ist eine gewöhnliche Zweiweger-Kombi mit einem 17cm Tiefmitteltöner und einem 25mm Hochtöner, die jedoch übereinander angeordnet auf Diffusoren/Kegel strahlen. Damit bekommt man messtechnisch viel leichter beherrschbare (und preislich günstigere) Ergebnisse hin.
Konkret als Beispiel:
http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege ... index.html
Die von raw erwähnten Nahfeldmonitore gibt es meiner Meinung nach längst: nuBox 310 und deren Nachfolger machen diesen Job sicher gut. Über Koaxialsysteme müsste man vielleicht noch mal nachdenken...
Meine Koaxe kann ich noch bei 50cm (und weniger) Hörabstand hören. Es klingt wie aus einem Guss, bzw. wie aus einer Schallquelle. Das vertikale Lokalisationsvermögen des Gehörs/Gehirns kann einen Koax oder Breitbänder insbesondere bei kurzen Hörabständen klar von einem gewöhnlichen Mehrweger unterscheiden. (Vertikale Ausdehnung der Schallquelle im Bereich der Trennfrequenz. Und: "Von wo kommen hohe und von wo tiefe Frequenzen?" ) Hinzu kommen Interferenzen:
Wenn die Box auf einer Tischplatte oder nah an einer Reflexionsfläche steht, wird das ganze noch deutlicher und unterscheidbarer. Durch die Reflexion an der Tischplatte ergeben sich mit den Treibern jeweils ganz andere Interferenzmuster. Der Weg "Hochtöner-Tisch-Ohr" ist länger als der Weg "Tieftöner-Tisch-Ohr". Damit sind die destruktiven Interferenzen (Auslöschungen) im Hochton etwas schwächer, aber vor allem bei mehr und bei ganz anderen Frequenzen, als sie es wären, wenn der Hochtöner auf Tieftönerhöhe wäre. Das Ohr/Gehirn kann (je nach Breitbandigkeit/Vielfalt des Signals) sehr gut am Klang erkennen, wo ein Schallsender zu einer Begrenzungsfläche steht.
Schon interessant, wie der HiFi-Hörer sich unwissentlich selbst "täuscht", indem sein Gehirn solche Sachen schlichtweg ausblendet/ignoriert. Man kann "in gewisser Weise" (auch in Bezug auf andere Belange) sagen, dass durch die enorme Fähigkeit, Ignoranz und Ungenauigkeit des Gehirns, Musik über eine HiFi-Anlage im Raum erst genießbar wird.

Jetzt bin ich aber zu offtopic...
Verfasst: Mi 4. Apr 2007, 08:50
von kirschkernspucker
Hallo zusammen,
wie ich der aktuellen Audio 04/07 entnehme, werden in der Maiausgabe Lautsprecher in der 600 Klasse, unter anderem Nubert, getestet. Neues Modell? oder Altbewährtes?
Grüße
Verfasst: Mi 4. Apr 2007, 10:11
von mcBrandy
kirschkernspucker hat geschrieben:Hallo zusammen,
wie ich der aktuellen Audio 04/07 entnehme, werden in der Maiausgabe Lautsprecher in der 600 Klasse, unter anderem Nubert, getestet. Neues Modell? oder Altbewährtes?
Grüße
Naja, neue LS ist relativ. Die NuBox-Serie ist eigentlich noch recht neu.
Verfasst: Mi 4. Apr 2007, 10:58
von kirschkernspucker
Hi,
Audio hatte geschrieben: 600 Klasse.
Bei zwei mal Nubox 381 wären wir weit darunter, ev. mit ABL? Oder doch was neues.
Naja, wir werden sehen,
Grüße

Verfasst: Mi 4. Apr 2007, 11:44
von mcBrandy
Wie wärs mit 2x NuWave 35.
Außerdem hast nicht geschrieben, das es sich nur um Regalboxen handelt!!!
