Hallo Bernd!bernardus hat geschrieben: Mich interessieren allerdings auch etliche Filme oder Sendungen, die lediglich in einfachem Stereo oder analogem Dolby Surround ausgestrahlt werden. Und hier habe ich bei mir die Erfahrung gemacht, dass es neben Filmen, die eine recht vernachlässigte Tonspur haben, auch eine ganze Reihe von Übertragungen gibt, die mit gutem analogen Ton ausgestrahlt werden. Diese klingen bereits in Stereo sehr gut. Schalte ich auf den ProLogic-Modus um, öffnet sich eine weiträumige Surroundkulisse, die mich sofort tiefer in das Filmgeschehen hineinzieht und eine neue tonale Dimension schafft. Als 'Hallsoße' habe diese Aufbereitung noch nie empfunden. Beispiel bei einem 'Tatort': bei einer Szene kommen die Gespräche klar und deutlich aus dem Center, aus den Fronts hört man Straßengeräusche, und aus dem rechten Rearbereich ertönen, sehr klar umrissen, Klaviertöne, während gleichzeitig sehr tiefe Baßtöne sonor den Raum durchfluten...
Wenn du mir jetzt noch erklären kannst, wie der Surroundprocessor bei einem Stereosignal(!) (nicht Surround Analog) erkennen kann, was er nun über die Front LS ausgeben soll und was über den Center bzw. über die Rears, dann könntest du mich evtl. noch umstimmen. Aber woher soll der Prozessor denn überhaupt wissen, welche Signale jetzt Stimmen, Klavir oder Straße sind? Diese Information braucht er ja erst mal, um die Kanäle richtig zuordnen zu können. Ohne diese Information wird es in meinen Augen eine willkürliche, an nicht definierten Parametern festgemachte Hallsoße
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ramses