Verfasst: Di 16. Okt 2007, 14:39
Wenn schon Žne DDR-Kanzlerin, warum dann nicht auch die lieben Kleinen von Kindsbeinen an an Stasimethoden gewöhnen ?
Stefan
Stefan
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
https://nubert-forum.de/nuforum/
du musst noch das gruppenweise Aufs-Töpfchen-Gehen mit aufzählen, dann hast du bald alle Vorurteile zusammen.StefanB hat geschrieben:Wenn schon Žne DDR-Kanzlerin, warum dann nicht auch die lieben Kleinen von Kindsbeinen an an Stasimethoden gewöhnen?
Dem kann man nur entgegentreten, indem man Jugendlichen, die darüber nachdenken, solche Spitzeltätigkeit auszuüben, klar darauf hinweist, dass dem Verkäufer, der bislang als Geheimtip fürŽs verticken von "illegalem" Zeug an die Zielgruppe galt, im Falle einer Bestrafung durchaus ungewollt der Name desjenigen o.ä. herausrutschen könnte, falls die Zielgruppe wiederkommt und nichts mehr erhält.... Viele Läden haben Videoüberwachung, da gibts Fotoabzüge, die aus der Tasche fallen können...TomTom hat geschrieben:Hallo!
Jugendliche als Spitzel? Ich weiß es nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich auch nur ein Jugendlicher findet, der sich in seiner Freizeit "ausbilden/schulen" lassen wird, um Schnaps etc. zu kaufen - und das noch ohne Vergütung!
Gruß Tom
Tja..dass das in diesem Falle nicht so praktikabel ist sieht man ja. Abgesehen davon sind mir mehr Bürgeraktionen lieber als Polizeiaktionen.StefanB hat geschrieben:Aber : Für die Einhaltung der Gesetze sind Polizei und Staat und somit Erwachsene zuständig.
Man kann das imho nicht so krass formulieren. Dass ein Missbrauch vorliegt (Schaden an dem Jugendlichen entsteht), muss erst einmal nachgewiesen werden. Neben einem Kind oder Jugendlichen zu "saufen", "rauchen", "viel zu viel TV konsumieren" etc. ist imho ein echter Missbrauch!StefanB hat geschrieben:Dafür, Kinder zu missbrauchen..
Diese Kinder werden durch die Gefahren von Alkohol, Gewaltvideos etc. mit Sicherheit viel mehr versaut.StefanB hat geschrieben:.. und mit einer Spitzelmentatlität zu versauen, ...
Wieso dieser Vergleich (mit der "Stasi"?)? Der hinkt total finde ich.StefanB hat geschrieben:Solche DDR-Verhältnisse kann man nicht wollen. Dem muss man entschieden entgegentreten.
Nun ja, Gerald. ErinnerŽDich, was Madame damals im Osten für ne Funktion hatte.g.vogt hat geschrieben:Hallo Stefan,du musst noch das gruppenweise Aufs-Töpfchen-Gehen mit aufzählen, dann hast du bald alle Vorurteile zusammen.StefanB hat geschrieben:Wenn schon Žne DDR-Kanzlerin, warum dann nicht auch die lieben Kleinen von Kindsbeinen an an Stasimethoden gewöhnen?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Du denkst viel zu kurz, tiad. Nicht "nur" die Kinder werden "versaut". WIR sind es, die Gesellschaft. Denn dank Bespitzelung, Denunziererei und Blockwartmentalität haben wir bald wieder alte Verhältnisse.tiad hat geschrieben:Diese Kinder werden durch die Gefahren von Alkohol, Gewaltvideos etc. mit Sicherheit viel mehr versaut.StefanB hat geschrieben:.. und mit einer Spitzelmentatlität zu versauen, ...
Wieso dieser Vergleich (mit der "Stasi"?)? Der hinkt total finde ich.StefanB hat geschrieben:Solche DDR-Verhältnisse kann man nicht wollen. Dem muss man entschieden entgegentreten.
Ich schrieb ja oben schon, dass u.a. Schweiz und USA diese Methoden wirksam(!) praktizieren.
Und es werden sicher nicht einige Tausend Jugendliche diese Tatigkeit ausüben, sondern einige Hundert vermute ich. Und dann wird man sehen, ob es überhaupt eine positive Wirkung hat. Wenn nicht, dann kann man es ja wieder einstellen.
Gruss
tiad
Das Schwerste muss man tun! An SICH arbeiten und Werte vermitteln!g.vogt hat geschrieben:Hallo alle miteinander,
m.E. wird hier an Symptomen herumgedoktert, ich muss allerdings zugeben, dass ich für die Ursachen auch kein Patentrezept auf Lager habe. Wo es eine Nachfrage gibt entsteht auch ein Markt, das gilt eben auch für Alkohol und andere Drogen, ob verboten oder nicht verboten. Kontrolliert man die Einzelhändler "mit Stasimethoden", dann entwickelt sich garantiert ein Schwarzhandel, mit überhöhten Preisen, Schuldenfalle, Beschaffungskriminalität usw.
IMHO ginge es darum, bei der Nachfrage anzusetzen, d.h. Einfluss darauf zu nehmen, dass Kinder seltener Alkohol und Zigaretten konsumieren wollen. Einen wesentlichen Einfluss darauf dürften das Umfeld und insbesondere die Eltern dieser Kinder haben. Und bei einer entsprechend geringen Nachfrage muss dann auch kein Einzelhändler um seine Existenz fürchten, wenn er im Gegensatz zur Konkurrenz junge Käufer nach dem Ausweis fragt - und dann würde auch ein anderer Mechanismus greifen, denn der den Jugendschutz achtende Händler selbst könnte ein Interesse daran entwickeln, schwarze Schafe anzuschwärzen (ist das nicht hübsch formuliert? ).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt