redlock hat geschrieben:Kann ich daran nun ohne basteln nen ABl/ATM anschließen?
Wie schon von von Gerald angemerkt: ja, mit dem "Zone 2-Trick". Suche doch mal im ATM-Unterforum nach "zone", da wirst du einige Infos finden können, z.B.
--> hier.
Da findest du dann auch einiges zu den möglichen Problemen mit Einmessen, Rauschen etc.
Ansonsten gibt es auch für diese Modelle Umbauanleitungen von rudijopp.
redlock hat geschrieben:Was anderes:
Hier im NuMarkt bietet jemand 2 Nuline 30 + ABL an. Ist seither klanglich viel passiert bezüglich der Boxen und des neuen ATM-Moduls, oder sollte ich bei der Ersparnis zugreifen. Was meint Ihr?
Bin der gleichen Meinung, wie Gerald.
Das ABL wirkt in der Basslinearisierung und der Höhenabsenkung genau so wie das ATM. Es bietet - unter anderem - aber halt keine Umschaltfunktionen, wenn also z.B. ein auftrennbarer Stereoverstärker integriert werden soll. Allerdings könnte man dann auch mit einem preiswerten Umschalter Abhilfe schaffen.
redlock hat geschrieben:kommt denn nun Verstärker ala Denon 3805 oder 2807 (ich meine, die kosten ja die 1000 EUR) an den von mir mal testweise probierten Denon-Stereoverstärker (300 EUR) ran?
Denke auch, dass er das tut.
Zwischen halbwegs ordentlichen Verstärkern/Receivern halte ich die Unterschiede eigentlich für relativ gering. Allerdings ist mir schon aufgefallen, dass gerade die kleinen Yamaha-AV-Receiver als klanglich so schwach beschrieben werden und ich frage mich, an welcher Stelle die den Klang so verhunzen? Besitzen die eine automatische Einmessung mit Equalizing? Dann würde ich auf jeden Fall mal auf die automatische Einmessung verzichten, per Gehör einpegeln und den Equalizer auf jeden Fall abschalten, bzw. umgehen und probieren, ob es immer noch so "schlecht" klingt.
Vor einiger Zeit habe ich mal versucht, halbwegs blind den Klang der Vorstufe meines Onkyo TX-SR600 herauszuhören. Dazu habe ich den CD-Player zum einen direkt an die Endstufe angeschlossen und zum anderen, über das ATM umschaltbar, mit der Vorstufe dazwischen. Mein Fazit:
sobald der Pegelabgleich sehr exakt war (auf ca. 0,05 V Spannung an der Endstufe genau!), konnte ich keine Unterschiede heraushören.
Meiner Meinung nach ist hochwertige Elektronik was tolles. Wenn das Budget jedoch knapp ist, ist mein Eindruck, dass man mehr erreicht, wenn man einen möglichst hohen Anteil am Budget an anderer Stelle investiert - Lautsprecher und Raumakustik. Insbesondere bei knappem Budget würde ich also versuchen, sehr genau abzuchecken, wo genau der Haken bei der Elektronik liegt. Arbeitet die Vorstufe des Yamaha vielleicht "transparent", und man erreicht mit ein oder zwei preiswerten externen Endstufen (evtl. a la Alesis RA-500 oder Fidek) evtl. sogar mehr als mit einem ganz neuen Receiver?
Es gibt da aber sicher verschiedene Wege, glücklich zu werden.
