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Verfasst: Mi 13. Aug 2008, 17:31
von ramses
g.vogt hat geschrieben:Hallo ramses,
ramses hat geschrieben:Als Referenz bezeichnet die NSF wenn dann überhaupt vielleicht noch ihre K+H Studioendstufe... oder den umgebauten Onkyo von Herrn Nubert. Bei einer Cambridge kann ich mir das nur schwer vorstellen. Sie hing halt an den Boxen dran, und? Hat das jetzt was zu bedeuten? Ich finde das wird hier immer total überbewertet.
"die NSF", das ist "ein ganzer Haufen" hifi- und musikbegeisterter Menschen mit durchaus nicht immer einhelliger Meinung und identischen Eindrücken. Und was die "Referenz" angeht: Ich habe zumindest den Eindruck, dass die NSF bestrebt ist, ihren Kunden solides Hifi zu verkaufen, sicherlich auch unter Tolerierung und Bedienung gewisser nicht immer ganz rationaler Hifi-Experimentierfreudigkeiten.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Genau.

mfg

ramses

Verfasst: Mi 13. Aug 2008, 17:36
von ramses
BlackMac hat geschrieben:Da spielen noch mehr Faktoren eine Rolle...
Das ist richtig. Da gibt es neben dem Klirr noch ein bissel mehr zu verstehen.
Das geht soweit, das man am ende beim eigenen Gehör landet und sich sogar mit der Psychoakustik befassen muss, wenn man denn gewillt ist die Materie auch als Ganzes begreifen zu wollen. Da wird einem sogar klar, warum ein Sony trotz gleichem Verhaltens anders klingt wie ein Onkyo. Wobei hier ja schon ein Thread existiert, der aufgedeckt hat das ein (einer!!) Onkyo keinen glatten Frequenzgang hat und eher um bis zu 5dB im Bassbereich angehoben ist.

EDIT: http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic19599.html
(jetzt müssen wir nur noch festlegen ob der Sony neutral ist oder der Onkyo aufdickt ;) Alles kein Zauber)

Von mir selber kann ich behaupten, manchmal denke ich "hey, jetzt hast du es kapiert"... und sogleich folgt dann gleich ein dämpfer, meist noch ein unbekanntes Kapitel das durch das vorhergehende aufgedeckt wurde... und weiter gehts mit dem Einlesen. Dennoch lohnt es sich, ich seh die Sache wesentlich gelassener.

mfg

ramses

Verfasst: Mi 13. Aug 2008, 21:08
von Logan68
@Gerald:
der A-s 2000 hat die Line2 Anschluesse. Das sollte lt. BDA eineTape Monitor Schaltung sein oder? Auf den Bildern zum Kleinen sind die Anschluesse auch vorhanden.

Was mir den Cambridge unsympathisch macht, ist der hohe Preis in Deutschland. In Frankreich ist er fuer etwas mehr als 1000 Euro zu haben. Normalerweise ist dort alles teurer.

Verfasst: Mi 13. Aug 2008, 21:21
von Dr. Bop
Logan68 hat geschrieben: der A-s 2000 hat die Line2 Anschluesse. Das sollte lt. BDA eineTape Monitor Schaltung sein oder?
Nein, es gibt keine Tape-Monitor-Funktion beim A-S2000.

Ein ATM einschleifen ist nicht möglich, aber IMHO auch fürŽs Musikhören nicht erforderlich, wenn man die großen Nubis ankoppelt.

Ich hab meins auf jeden Fall wieder zurück geschickt.

Verfasst: Do 14. Aug 2008, 10:48
von Logan68
Nein, es gibt keine Tape-Monitor-Funktion beim A-S2000.
Kommt wohl aus der Mode.
aber IMHO auch fürŽs Musikhören nicht erforderlich
bei Geralds Bestueckung schon eher, bei den grossen Kalibern stimme ich zu. Nutze das ATM bei mir nur im Zusammenspiel mit dem AVR. Das sollte per main in beim Yammi keine Probleme darstellen.

Verfasst: Do 14. Aug 2008, 12:14
von Dr. Bop
Logan68 hat geschrieben:
Nein, es gibt keine Tape-Monitor-Funktion beim A-S2000.
Kommt wohl aus der Mode.
aber IMHO auch fürŽs Musikhören nicht erforderlich
bei Geralds Bestueckung schon eher, bei den grossen Kalibern stimme ich zu. Nutze das ATM bei mir nur im Zusammenspiel mit dem AVR. Das sollte per main in beim Yammi keine Probleme darstellen.
Nöö, das wird funktionieren, sofern Du die Vorstufe des AVR nutzt.

Verfasst: Mi 20. Aug 2008, 15:28
von Logan68
Ich habe ohne tieferes Verstaendnis, Verstaerker unter anderem nach folgenden Parametern bewertet:

Modell: ------------------------Yamaha-----------Cambridge------------------------------SAC Igel60
Frequenzgang: 5 Hz - 100 kHz +0/-3dB--------10 Hz - 50 kHz +/- 1 dB

Daempfungsfaktor:--------------160-------------------------110----------------------1075/780 (100Hz/10kHz) 8O
Rauschabstand:-----------------98dB -----------------------93dB------------------------------ 97dB
Klirr:---------------------------- 0,01%---------------------- 0,01% -----------------lt. Stereoplay Messung: Sehr gut :wink:

Unabhaengig von der akustischen Nachvollziehbarkeit, scheint der Yamaha hier etwas besser dazustehen als der Cambridge, aber die Igel zeigen ziemlich Stacheln.

Sind diese Zahlen ueberhaupt relevant bzw. ist es sinnvoll diese so in einen Zusammenhang bringen zu wollen?

Verfasst: Do 21. Aug 2008, 16:19
von Audiophilius
Hallo zusammen,

hatte mal den Cambridge 840 A V2 zu Hause und bin jetzt sehr glücklich mit der Cambridge-Endstufe 840 W. Habe auf die 840 W geswitcht, weil ich noch mehr Power wollte. Beide Produkte haben die sog. Class XD-Technik ("Class A mit mehr Power im Bedarfsfall" um es mal ganz vereinfacht auszudrücken). Und sind auch ansonsten sehr durchdacht.
BEIDE Produkte sind die aktuelle Empfehlung vielleicht nicht "der NSF" aber von Herrn Bühler, der bekanntlich sehr gut, ausgewogen und fair berät. Ich meine auch Herr Siegle gibt für nuLine und nuWave als aktuelle Empfehlung (u. a.) die CA-Produkte an, wenn der Kunde nicht von Anfang an was Spezielles im Blick hat.

Die 840 E / 840 W - Kombi hat sich die NSF nicht zufällig für die High End ausgesucht. So einfach macht es sich die NSF nicht, schon gar nicht bei der Premiere auf der High End. Zum einen war "die NSF" (kann man insoweit wohl sagen, das war kein Alleingang) begeistert vom 840 A V2, der wie die 840 E / 840 W auch komplett durchgemessen wurde und linealgraden Freqzenzgang und beste Werte (Klirr, Kanaltrennung usw.) bescheinigt bekam. Was die NSF laut Herrn Bühler übrigens seinerzeit überraschte, weil der 840 A V2 "unten herum" sehr druckvoll spielt, so dass die NSF sounding ("eingebautes Loudness") vermutete. War aber eben nicht so, das Ding ist einfach grundsolide und laststabil. Pech war halt, dass die Vorserienmodelle auf der High End Hitzeprobleme hatten. Es wurde dann teilweise eine Klein & Hummel eingesetzt. Die laut Herrn Bühler nicht das Niveau der CA-Kombi erreichte (jetzt bitte keine Diskussion über Verstärkerklang!).

Die NSF wird sich auch überlegt haben, warum sie die neue nuVero 14 mit einem Cambridge-Amp befeuert, wenn Mensch testhört.

Die Produkte passen ferner auch sehr gut in die Preis-/Leistungsphilosophie der NSF. Es gibt zudem Produkte, von denen sich die NSF ein wenig verabschiedet hat (soweit ich weiß), etwa Accuphase da unbezahlbar geworden (leider) oder Vincent, weil die Hybrid-Technik (Röhre/Transistor) Herrn Nubert nicht überzeugt um es mal vorsichtig auszudrücken (Herr Bühler verkauft allerdings durchaus etwa die Vincent-Mono-Hybrid-Blöcke und es soll da einige sehr zufriedene Kunden geben, siehe etwa auch "Klempnerfan").

Und die Cambridge-Produkte sind auch ansonsten sicherlich nicht Referenz "der NSF", wie Gerald es treffend schreibt.
Ich für meinen Teil bin aber wie gesagt sehr, sehr glücklich über die Empfehlung von Herrn Bühler, allein das zählt.
Gruss von Boris.

Verfasst: Fr 22. Aug 2008, 10:16
von Logan68
Und die Cambridge-Produkte sind auch ansonsten sicherlich nicht Referenz "der NSF",
.

Vielleicht ist da aber auch die Marge groesser?

Es ist durchaus legitim bei Gleichwertigkeit der Geraete, die Marke mit der groesseren Marge zu empfehlen. Ich behaupte jetzt nicht, dass dies im vorliegenden Falle so ist, aber es macht schon stutzig, dass die Cambridges in Frankreich um einige 100 Euro guenstiger zu haben sind, wo normalerweise dort alles teurer ist. Bei der Stereoplay hat der 740A nicht so ueberragenden Messergebnisse erzielt (wie immer das auch zu bewerten ist).

Solide und laststabil sollte in dieser Klasse kein Thema sein. Das ist auch ein NAD C372.

Schaetze, werde mit keinem der Geraete einen hoerbaren Gewinn erzielen, selbst wenn ich mit dem Erloes der SACs einen neuen Verstaerker ohne Zuzahlung bekomme.
Es macht mehr Sinn in Lautsprecher zu investieren. Vielleichtmal was aktives. Das waere dann auch echtes Neuland fuer mich.

Verfasst: Fr 22. Aug 2008, 11:36
von Audiophilius
Hi Logan68,

die SAC "Igel" hätte ich auch gern mal getestet. Hatte ich längere Zeit in der engeren Wahl. Ich denke auch, dass Du in Sachen Verstärker eigentlich keine Verbesserung benötigst. Wir sind hier ja ein bisschen abgerutscht in die allgemeine Richtung: Was taugen die Cambridge-Modelle?

Ist die UVP in Frankreich niedriger? Auch hier in Deutschland - etwa bei der NSF :wink: - zahlt man ja nicht UVP.
Ob die Marge bei Verkauf von CA eine Rolle spielt... weiß nicht, egal, wenn Preis/Leistung für mich stimmt. Die NSF hat ein Interesse daran, dass die Kunden mit den Boxen zufrieden sind und unterstützen entsprechend (nach Meinung der NSF bzw. des jeweiligen Verkäufers) passende Zuspieler. Ich wurde bislang immer gut beraten und habe bei der NSF schon Verstärker, Beamer, DVD/SACD usw. gekauft. Mit dem gleichen genialen Service wie bei den Boxen.