Dirz88 hat geschrieben:Jetzt hab ich es restlos verstanden! Danke für diesen Input.
Es gab früher zwar Verstärker, die automatisch einen geringen Widerstand der angeschlossenen Box erkannt haben und eine Begrenzung vorgenommen haben, aber die waren doch eher selten. Was dein Pio macht... ...keine Ahnung.Dirz88 hat geschrieben:Nur frag ich mich, was den nun mein alter Pioneer a209R macht?
Standard war und ist es zum Glück bei einigen Herstellern noch immer (z.Bsp.ROTEL), eine Endstufe niederohmstabil zu bauen, sprich mit hochstromfähigen Transistoren möglichst geringer Verlustleistung. Lasten von nur 2 Ohm (teils sogar nur 1 Ohm) "verkraften" diese Endstufen ohne Probleme.
Onkyo hat früher z.Bsp. immer gerne mit hochstromfähigen 2-Ohm-laststabilen Endstufen geworben (waren auch im 701er drin) und die waren es auch.
Wenn eine Endstufe konstante Stromversorgung hat (sprich ohne die Umschalterei), sind die elektrischen Bedingungen also immer identisch und die abgegebene Leistung der Endstufe (auch ihre Verlustleistung = Wärmeentwicklung) steigt mit der geringeren ohmschen Last (eben 4 statt 6 oder 8 Ohm).
Natürlich nur bis an die Grenze dessen was die Endstufe vertragen kann, danach schaltet die Schutzschaltung sie ab.
Der "Extremfall" 0-Ohm ist der Kurzschluss... ...dann wirds "bränzlich"
Letztlich werden die Endstufen in den Onkyos heute keine anderen sein als damals (also beim 706er zum 701er), jedenfalls erkenne ich bei Onkyo keine sonderlichen Unterschiede, aber wegen den erwähnten Temperaturvorschriften (Gerald sprach es auch nochmal an), sind die 8 auf 4 Ohm-Umschaltungen eingebaut -> Leistungsbegrenzung = Temperatursenkung.
Wie schon mehrmals geschrieben: Bei mir würde so ein Amp immer ohne Begrenzung, also in der hohen Ohm-Einstellung bleiben
bis denn dann,
der Rudi