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NuVero 14: Passender Verstärker?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
PaladinIV
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Beitrag von PaladinIV »

Hallo

Bin auch kurz davor mir neue Lautsprecher zu kaufen, interessiere mich für die nuVero 14 oder 11.

Bei der Diskussion hier über den Verstärker, frage ich mich wie wichtig das ist, ist es schlimm wenn er nicht die Leistung bringt die für die Lautsprecher angegeben ist?

Habe hier einen DENON POA-T3 und hatte gehofft das der völlig ausreichen würde...
Oder müßte ich mir da auch noch Gedanken über ne neue Endstufe machen?
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Malcolm hat geschrieben:Ich hatte mal testweise ein paar Endstufen an den 14ern angeschlossen.
…ohne einen Bericht darüber zu schreiben? 8O
Und Deinen KorSun haste auch dran gehabt?
Womit hast 'n den noch ausprobiert?
Erzähl'!!!
es segelt in mir
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

PaladinIV hat geschrieben:Bin auch kurz davor mir neue Lautsprecher zu kaufen, interessiere mich für die nuVero 14 oder 11. Bei der Diskussion hier über den Verstärker, frage ich mich wie wichtig das ist, ist es schlimm wenn er nicht die Leistung bringt die für die Lautsprecher angegeben ist?
Die eigentliche Leistung einer Endstufe spielt keine Rolle, solange der gewünschte Abhörpegel nicht darunter leidet. Das heisst man kann auch einen 5 Watt Verstärker nehmen, der sehr sauber mit kleinen Laustärken zurechtkommt. Will man aber Live-Konzertpegel fahren, muss man sich etwas suchen, das die gewünschte Leistung absolut unverzerrt und sehr linear über den gesamten Frequenzbereich, egal welche Last die Schwingspulen der Lautsprecher gerade darstellen verstärkt. Diebezüglich kann man den Cambridge Audio Vollverstärker als Beispiel nehmen: Er spielt auch unter voll aufgerissenen Lautstärkeregler genauso sauber wie bei mittlerer Lautstärke. Andere Konstruktionen versagen, wenn man schon bis 11 oder 12 Uhr aufreist (das Klangbild darf sich deswegen nicht verschlechtern).

Im HiFi-Bereich ist leider nichts richtig genormt, im Gegensatz zur Studiotechnik (Tontechnik). Das heisst jeder Hersteller kann eigentlich machen was er will. Die Lautstärkeregler unterschiedlicher Fabrikate sind ja nicht genormt, d.h. ein Amp kann bei 11 Uhr schon volle Leistung abgegeben, während das andere Amps erst auf Rechtsanschlag machen. Gäbe es entsprechende Vorschriften, würde man beispielsweise sagen, das die Spannung X am Lautsprecherausgang liegt, wenn der Regler die 11 Uhr Position einnimmt. Solche Regeln erleichtern die Kompatibilität und machen einen Vergleich einfacher. Aber daran ist die HiFi-Branche leider nicht interessiert (wieso denn auch solange die Masse der Kunden nicht entsprechend Wert darauf legt?)
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bony
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Beitrag von bony »

BlackMac hat geschrieben:Theoretissch sollte es sie nicht geben - praktisch gibt es sie.
Genau damit habe ich so meine Probleme. :wink: Wenn es theoretisch keine Unterschiede gibt (und die Theorie sollte bei Verstärkertechnik nich allzu kompliziert sein), muss man sich meiner Meinung nach Fragen, ob die "praktischen Unterschiede" nicht eher an anderer Stelle als der Elektronik zu suchen sind.
wie z. B. auch bei Mikrofonvorverstärkern im Studio oder im Mischpult. Nicht jeder Mikrofonvorverstärker klingt absolut gleich und ordentlich oder kommt mit jedem Mikrofontypen zurecht (zudem der Verstärkungsfaktor auch klangentscheident ist). Halbwegs ordentlich kann jedes Gerät verstärken, je nachdem was man für eine Abhörlautstärke bevorzugt aber es gibt dennoch feine Unterschiede, die ein gutes Gerät von einem besseren unterscheiden, also klanglich sensibler klingen als ein Modell das nicht so feine Höhen herausarbeiten kann.
Ich denke, es ist "schwierig" Geräte der "Kangerzeugungseite" mit Geräten der "Reproduktionsseite" zu vergleichen.
Diese Klangunterschiede existieren auch bei Hochtönern. Vergleiche mal eine NuBox mit einer NuLine/NuWave!
Zwischen Hochtönern gibt es ja auch handfeste konstruktive Unterschiede und es geht um relativ grobe Mechanik, wobei ein Vergleich nuBox vs. nuWave völlig ungeeignet für das Hören von Hochtönerunterschieden - gar Qualitätsunterschieden - ist. Bei so einem Vergleich hört man in allererster Linie die unterschiedliche Abstimmung und die konstruktiven Unterschiede der Lautsprecher (also Chassis-Durchmesser, Abstände, Gehäuseabmessungen ...).
Oder würde sich jemand ein 500 EUR Stereo-Amp oder AVR an die NuVero 14 hängen? Gewiss mag auch diese Kombination in Ordnung klingen aber man kennt den Unterschied ja nicht, solange man nicht verglichen hat, was eine bessere Kette da rausholen würde.
Ich würde ziemlich viel darauf wetten, dass ein Vergleich (verblindet, absolut exakter Abgleich, pipapo) zwischen einem 500 EUR PA-Verstärker und einer Pro A 2000 an der nuVero 14 für viele ziemlich ernüchternd ausgehen würde. Was nicht heißen soll, dass ich mir für eine nuVero nicht auch was schönes aus dem Elektronikregal aussuchen würde. :wink:
bony hat geschrieben:(wobei es nicht unbedingt eine Pro A 2000 sein muss, die wohl so an die 3000 EUR gekostet haben dürfte)!
Wieso nicht wenn jemand hohe Ansprüche hat und schon soviel Geld für Lautsprecher ausgibt? Ich hätte auch keine Scheu die K+H als Endstufe zu nehmen.
Eben. Wie gesagt, ich auch nicht. "Solide Technik" bekommt man aber eben auch unter 3000 EUR.

Zum Schluss noch ein Link zu einem Beitrag aus einer ähnlichen Diskussion: :wink:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#361667
StefanB
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Re: NuVero 14: Passender Verstärker?

Beitrag von StefanB »

-blink- hat geschrieben:Hallo,

die neuen Boxen NuVero14 hören sich sehr interessant an was man so ließt. Bei den technischen Daten wird eine Sinus-Leistung von 440W angegeben, was ganz ordentlich ist. Mir stellt sich hier die Frage welche passenden Verstärker (keine überdimensionalen Preise) da in Frage kommen würden.
Hat jemand einen guten Tip?

Gruß
Steffen
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Ein Lautsprecher hat keine Watt !!!!!

Eine solche monströse Zahl ist, gerade im Home-Hifi Bereich ( nicht bei PA ), nichts anderes als die werbewirksam angegebene Zerstörungsgrenze, ab der lebenswichtige Teile eines LS unwiederbringlich zerstört werden, wenn der LS dauerhaft mit einer solchen Leistung ( elektrisch sauber, d.h. Klirr unter 1% ) versorgt wird.

Da nubert LS aber über Schutzschaltungen verfügen, welche ebenso werbewirksam angepriesen werden, macht es a) stutzig, warum ein als unkaputtbar angepriesener LS dann anscheinend doch irgendwie eine Zerstörbarkeitsgrenze hat, und b) warum man im Hause nubert solche Bauernfängereien aus den 70Žern wie riesige Wattzahlen nötig hat.

Stefan
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Re: NuVero 14: Passender Verstärker?

Beitrag von bony »

StefanB hat geschrieben:Da nubert LS aber über Schutzschaltungen verfügen, welche ebenso werbewirksam angepriesen werden, macht es a) stutzig, warum ein als unkaputtbar angepriesener LS dann anscheinend doch irgendwie eine Zerstörbarkeitsgrenze hat, und b) warum man im Hause nubert solche Bauernfängereien aus den 70Žern wie riesige Wattzahlen nötig hat.
b.)
- weil die "Bauern" solche Zahlen nun mal als Kriterium heranziehen?
- weil das, wenn so relativ ehrlich angegeben, doch ein Hinweis auf die Pegelfestigkeit sein kann?

a.)
- weil es halt dennoch immer ein paar ganz oberschlaue Bauern gibt, die es doch schaffen, so einen Lautsprecher zu "zerschießen"; im Zweifelsfall unter Zurhilfenahme diverser "Testsignale"?
:wink:
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Beitrag von StefanB »

Naja, Pegel hat immer auch irgendwie etwas mit Wirkungsgrad zu tun.

Die Belastbarkeit meiner Dynacord CP 15/3 ist ähnlich hoch angegeben wie die der 14. Wollen wir da mal Pegel vergleichen ? :wink:

Eine solche hohe Zahl im Home-Hifi Bereich ist immer Zeichen von Wirkungsgradschwäche.

Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Fr 17. Okt 2008, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NuVero 14: Passender Verstärker?

Beitrag von g.vogt »

Hallo Stefan,
StefanB hat geschrieben:Eine solche monströse Zahl ist, gerade im Home-Hifi Bereich ( nicht bei PA ), nichts anderes als die werbewirksam angegebene Zerstörungsgrenze, ab der lebenswichtige Teile eines LS unwiederbringlich zerstört werden, wenn der LS dauerhaft mit einer solchen Leistung ( elektrisch sauber, d.h. Klirr unter 1% ) versorgt wird.

Da nubert LS aber über Schutzschaltungen verfügen, welche ebenso werbewirksam angepriesen werden, macht es a) stutzig, warum ein als unkaputtbar angepriesener LS dann anscheinend doch irgendwie eine Zerstörbarkeitsgrenze hat, und b) warum man im Hause nubert solche Bauernfängereien aus den 70Žern wie riesige Wattzahlen nötig hat.
die hohe Belastbarkeit der Lautsprecher ist kein Selbstzweck. Sie entsteht quasi aus Versehen in dem Bestreben, im regelmäßig genutzten Arbeitsbereich eine weitestgehende Linearität zu erreichen.

Und was die Angabe der Belastbarkeit angeht muss man sich m.E. den Hifi-Sektor insgesamt ansehen - ich finde, dass bspw. im Gegensatz zur Angabe "ausgewürfelter" Übertragungsbereiche die Angabe der Belastbarkeit keine Bauernfängerei ist. Da diese Angaben branchenweit üblich sind und die uninformierten Kunden Lautsprecher leider wie Autos vergleichen, verschafft man sich mit "zu viel Ehrlichkeit" auch ungerechtfertigte Wettbewerbsnachteile. Oder mit anderen Worten: Auf die Angabe "der Leistung" zu verzichten und nur zu sagen "sie genügt", das konnte sich nur Rolls Royce leisten ;-)

Mit internetten Grüßen
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Re: NuVero 14: Passender Verstärker?

Beitrag von BlackMac »

StefanB hat geschrieben:Jeder 4 Ohm laststabile Verstärker mit 2 * 25 W Sinus treibt dich mitsamt deiner 14 und deiner Familie aus deiner Mietwohnung!
Oh! Dann muss der Lautsprecher ja einen riesigen Wirkungsgrad haben und aus einem Watt Leistung einen unglaublich hohen Schalldruck erzeugen können.
Hast du Hornkonstruktionen zuhause stehen? :wink:
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Beitrag von StefanB »

Nein, ich hatte nur viele Jahre eine Onkyo M 5590 ( Vorgängerin der nubertschen Laborendstufe M5890 ) an meinen damaligen Dynaudios.

Da lernt man, wieviel Watt aus einer als Wattfresserin verschrieenen Box eines als Wattfresserboxenbauerfirma verschrieenen Herstellers ein Nachbarschaftsuntaugliches Pegelmonster machen.

Wie ich schon woanders schrieb : Irgendwann in meinem Hifi Werdegang habe ich angefangen, Glauben durch Wissen zu ersetzen; das erspart mir seitdem die peinlichen Situationen, Heftchen-Gewäsch nachplappern zu müssen.

Stefan
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