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Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 12:09
von bony
Hallo,

jetzt bin ich doch wieder dabei, nach einem billigen Gebrauchtgerät zu schauen, das etwas zügiger läuft als mein alter PIII. Und zwar wirklich billig, das muss reichen. :wink:

Frage an die Computer-Experten:
Taugt so was a la Fujitsu Siemens Esprimo 5600 Sempron 3000+
oder lieber doch etwas mehr ausgeben a la
Fujitsu Siemens Esprimo E5901 P4 3.200

oder ist das doch alles zu veraltet und immer noch viel zu teuer?

Christoph

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 12:41
von GRaVe303
Hallo Christoph,
also im vergleich zu deinem P3 ist der P4 3,2Ghz mit dem 1GB Arbeitsspeicher sicher merklicher Sprung. Leider wird
davon nach einem Windows XP und alles Sicherheits Updates incl. einem aktuellen Virenscanner nicht mehr viel
über bleiben. Wenn dein Budget aber nicht höher liegt, gibt es natürlich wenig alternativen.

Ich pers. empfehlen an User die nicht viele Ansprüche an einen PC haben und nicht Zocken wollen immer gerne sowas:

http://www3.atelco.de/articledetail.jsp ... 6&agid=610

Finde dabei gerade die genaue Angabe des Innenlebens super und dazu gibt es noch 5Jahre Garantie. Somit hat man erstmal
Ruhe. Wenn man z.B. noch ein Betriebssystem hat, kann man das hierbei auch noch einsparen.

gruß
Timo

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 13:06
von bony
Danke für die Einschätzung:

Mein (gepflegtes) XP läuft auf einem P4 Mobile 1,8 GHz, 736 MB RAM. Kann man mit leben, manches dürfte gerne etwas schneller funktionieren (insbesondere Grafik- und Medienverarbeitung).

Mein SuSE 11.1 läuft auf einem P 3 800 MHz, 736 RAM. Kann man eigentlich nicht mehr mit leben, insbesondere nachdem ich in Zukunft gerne etwas mehr mit Linux machen möchte.

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 13:33
von GRaVe303
bony hat geschrieben:Danke für die Einschätzung:

Mein SuSE 11.1 läuft auf einem P 3 800 MHz, 736 RAM. Kann man eigentlich nicht mehr mit leben, insbesondere nachdem ich in Zukunft gerne etwas mehr mit Linux machen möchte.
Ich glaube da würde ich trotzdem die gleiche Kiste empfehlen. Meine pers. Erfahrung zeig mir zumindest, das sich im PC Bereich
ein Gebrauchtkauf eigentlich nicht lohnt.
Mag im Einzelfall anders sein bzw. es dürfe auch andere Erfahrungswerte geben, aber ich denke es lohnt sich nicht wirklich.
Spätestens wenn ein defekt auftritt und man keine Garantie hat.

gruß
Timo

P.S: Es gibt auch bestimmt noch günstigere Komplett PC incl 2Jahre Garantie.

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 14:02
von g.vogt
Hallo Christoph,
bony hat geschrieben:Frage an die Computer-Experten:
Taugt so was a la Fujitsu Siemens Esprimo 5600 Sempron 3000+
da fehlen noch die Platte und das DVD-Laufwerk; ggf. sollte man auch nachfragen, dass sich die Teile ohne (ggf. fehlendes) Spezialzubehör einbauen lassen.
Der SIS-Chipsatz ist wohl nicht so der Bringer, die integrierte SIS-Grafik auch nicht.
Der Speicher ist sehr gering und DDR(1)-Speicher ist inzwischen rar und teuer.
oder lieber doch etwas mehr ausgeben a la
Fujitsu Siemens Esprimo E5901 P4 3.200
Die meisten P4 sind lästige Hitzköpfe (Lärmentwicklung!), die ollen Intel-Chipsätze zuverlässig und die Chipsatzgrafik, nun ja.
Zum Arbeiten dürfte es sonst taugen, die Platte wäre mir zu klein, 'n Brenner braucht man doch eigentlich auch noch.

Und nicht vergessen, diese Arbeitsamtteile sind ihr ganzes Leben rund um die Uhr durchgelaufen.

Grundsätzlich spricht nichts gegen einen soliden Gebrauchten, aber dann sollte er am besten ohne große Umbauten passen und von einem soliden Händler stammen. Sofern du noch 'n Windows brauchst wäre es ratsam, auf eine mitgelieferte Lizenz zu achten (die kostet im Paket meist so gut wie nix).

Einen deutlichen Sprung in der gefühlten Arbeitsgeschwindigkeit tut man m.E. auch erst mit Doppelkernprozessoren, weil der Rechner dann oft noch befriedigend auf Eingaben reagiert, wenn ein Kern ausgelastet ist.
bony hat geschrieben:Mein (gepflegtes) XP läuft auf einem P4 Mobile 1,8 GHz, 736 MB RAM. Kann man mit leben, manches dürfte gerne etwas schneller funktionieren (insbesondere Grafik- und Medienverarbeitung).
Dann verstehe ich eigentlich nicht, wieso du dir genau sowas hinstellen willst.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 15:08
von bony
DVD-Brenner, Festplatten, DDR1 Speicher kann ich auftreiben.
Dann verstehe ich eigentlich nicht, wieso du dir genau sowas hinstellen willst.
Hätte gehofft, dass ein P4 3,2 GHz evtl. schon ein wenig mehr bringt, zumal mit einem Linux-System (wobei ein aktuelles KDE auch nicht mehr sooo genügsam ist).

Aber ich seh' schon. Vielleicht doch ein wenig mehr locker machen.

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 16:04
von g.vogt
Hätte gehofft, dass ein P4 3,2 GHz evtl. schon ein wenig mehr bringt,...
Ja, schon, aber es sind keine *lach* Quantensprünge.

Und für einen aktuellen KDE mit hübschen Effekten darfs gerne etwas mehr sein, auch bei der Grafik. Ich würde mir ein einfaches System zusammenfummeln (ggf. auch unter Verwendung vorhandener Teile), bzw. zumindest mal durchrechnen, was da zusammenkommt:
- Doppelkern-Athlon ca. 40 Euro
- simplen Prozessorlüfter von Arctic-Cooling knappe 10 Euro
- günstiges, zuverlässiges Board ca. 40 Euro
- 2*1GB DDR2-RAM ca. 20 Euro
- ne passiv gekühlte AMD-Grafikkarte mit 4550-Chip ca. 35 Euro
Beim Rest hab ich jetzt mal unterstellt, dass du die Teile da hast.
Wären wir bei ca. 150 Euro, naja, Netzteil könnte noch dazukommen, so'n System braucht zwar nicht die Welt, aber es fehlen am alten Netzteil vermutlich die richtigen Anschlüsse.
In der Drehe kriegt man auch fertige Systeme oder sogenannte Barebones, aber leider weiß man meist vorher nicht, was die da einbauen und irgendeine Sparkomponente radaut dann immer :roll:

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 16:21
von GRaVe303
g.vogt hat geschrieben: In der Drehe kriegt man auch fertige Systeme oder sogenannte Barebones, aber leider weiß man meist vorher nicht, was die da einbauen und irgendeine Sparkomponente radaut dann immer :roll:
Seh ich auch so. Deswegen der Hinweis zu den genau aufgelisteten Komponenten. Da macht nichts krach. Hab schon 2 dieser
PCs mit XP betankt und meinem Bruder und nem Kumpel hingestellt. Wie die mit einem Suse laufe kann ich aber nicht sagen.
Wenn bei so einem Barebone mal das Board stirbt ist leider oftmals auch nix mit einfach im nächsten Laden eins kaufen,einbauen
und wieder loslegen.

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 16:33
von Rank
Wenn man hobbymäßig gerne am PC rumbastelt, dann kann man schon mal einen PC "ungesehen" im Web kaufen & diesen anschließend an seine Bedürfnisse anpassen.

Ansonsten würde ich aber eher vom Gebrauchtkauf eines PC's per Internet (z.B. Ebay, etc. ) abraten.
Bei einem "Blindkauf" eines PC's weiß man nie so genau, welchen Ärger man sich einhandeln kann (z.B. Lüftergeräusche auf dem Niveau einer Dunstabzugshaube, etc. ...).

Wenn schon ein Gebraucht-PC, dann nur wenn wirklich alle Bauteile bekannt sind (am besten von einem Händler der auch Garantie & Rückgaberecht einräumt).



Gruß

Rank

Verfasst: Mi 29. Jul 2009, 16:56
von g.vogt
GRaVe303 hat geschrieben:Seh ich auch so. Deswegen der Hinweis zu den genau aufgelisteten Komponenten. Da macht nichts Krach. Hab schon 2 dieser
PCs mit XP betankt und meinem Bruder und nem Kumpel hingestellt. Wie die mit einem Suse laufe kann ich aber nicht sagen.
Das geht heute meist problemlos, gerade wenn die Boards nicht den niegelnagelneuesten Chipsatz haben.

Dennoch finde ich das System nicht perfekt auf Christophs Anforderungen zugeschnitten; es wird eben leider eher verbaut, was dem Händler nutzt. Beim Prozessor würde ich kleinere Brötchen backen und eher einen sparsamen Prozzi wie den 4850e wählen (der ist in einer anderen Zusammenstellung für 279 Euro auch drin, nur komisch, dass man für gerade mal 20 Euro weniger den langsameren Prozessor und die halbe HDD-Kapazität bekommt - nach unten wird die Luft eben immer dünner :roll:). 4 GB RAM sind ok, aber 2 hättens auch getan. Das gesparte Geld würde ich dann eher in eine zusätzliche Graka stecken, schon der netten KDE-Effekte wegen.

Hab mal eben bei Atelco rumgespielt und Komponenten zusammengefügt, die mir vorschweben täten, aber da komme ich mit Zusammenbau auch bei knappen 300 Euro raus.