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Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 16:09
von tiyuri
Der "Pegelgewinn" sollte bei mstylez in der Tat sechs Dezibel sein.
Es geht dabei um zwei Aspekte:

Korrlierte Signale

Die Schallpegelerhöhung zweier gleich lauter unkorrilierter Schallquellen ist etwa 3dB.
Die Schallpegelerhöhung zweier gleich lauter korrilierter Schallquellen ist etwa 6dB.

Beispiel 1: Die Lautstärke des Rauschens eines PC Lüfters wird mit 25dB angegeben.
Man baut vier direkt nebeneinander in ein Gehäuse ein. Wie laut ist der resultierende
Geräuschpegel?
Etwa 31dB, denn das Rauschen der einzelnen Lüfter ist jeweils "individuell" und somit
unkorriliert. Jeweils zwei Lüfter zusammen rauschen also 25db+3dB=28dB. Die beiden
"Lüfterpaare" sind wieder gleich laut und rauschen insgesamt 31dB.

Beispiel 2: Der Übergang zwischen zwei Lautsprechertreiber einer Box wird so gestalltet,
dass der Kreuzungspunkt bei -6dB ist, da die beiden Treiber das selbe Signal erhalten
und somit korriliert sind.

Abstand der Quellen

Der Abstand der Quellen (Subwoofer) muss immer unter Berücksichtigung der jeweilgen
Wellenlänge betrachtet werden (Verhältnis)! Die Wellenlängen unterhalb von 80Hz sind
größer als 4m, d.h. für eine (phasenrichtige) Addition könnten die Quellen im Freien bis
zu 2m und mehr auseinander stehen - im Raum gibts dann noch die Wände, die "helfen".

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 17:56
von StefanB
Es wurde versucht, einen Spezialfall zu verallgemeinern. Dem ist halt nicht so.

Und statt Sengpiels korreliert verwende ich lieber Phasengleich.

Stefan

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 18:02
von mstylez
Wenn man sich einen zweiten aktiven Woofer ins Zimmer stellt sollte es immer 6db bringen.
Ich musste an meiner Phase übrigens nichts verstellen, beide Regler stehen auf 0Grad.

HIER kannst du mal nachlesen :wink:

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 18:06
von StefanB
Die Antwort wollte ich rauskitzeln, wußte aber nicht wie.

Danke für das Zuvorkommen :wink:

Stefan

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 20:30
von mstylez
StefanB hat geschrieben:Die Antwort wollte ich rauskitzeln, wußte aber nicht wie.

Wie wäre es damit: Einfach Nachfragen. :-)

Verfasst: Di 24. Mär 2009, 11:07
von StefanB
Dann frag ich mal :

Wie stellst du sicher, dass die Woofer im Übernahmebereich zumindest mit den Mains korreliert arbeiten ?

Stefan

Verfasst: Di 24. Mär 2009, 12:09
von mstylez
Ich denke jetzt weichst du vom Thema ab weil du nicht mehr weisst was du schreiben sollst :wink:
Ich weiss auch nicht was die Frage mit dem Pegelgewinn von 6db zu tun hat? Denn, dass es einen Pegelgewinn von 6db gibt wirst du wohl nicht mehr abstreiten wollen.
Die obere Frequenzgangmessung sind nur die Woofer, ich habe dieselbe Messung mit Front und Woofern zusammen gemacht und der Frequenzgang ist im Übernahmebereich genauso linear, lediglich bei 80hz wird noch ne Raummode angeregt aber das stört nicht weiter.

Verfasst: Di 24. Mär 2009, 12:33
von StefanB
Du hast die Woofer im Übernahmebereich als nicht zielgerichtet angepasst. Ist doch schön zu wissen. Und trotzdem eine glatten Amplitudenfrequenzgang. Geht doch.

Auch wenn du evtl. einen neueren einen Yammi besitzt, dessen Sub-Preout eine Phaseninvertierung zuläßt : Das isses nicht. :wink:

Stefan

Verfasst: Di 24. Mär 2009, 12:51
von StefanB
tiyuri hat geschrieben:Der "Pegelgewinn" sollte bei mstylez in der Tat sechs Dezibel sein.
Es geht dabei um zwei Aspekte:

Korrlierte Signale
Die Schallpegelerhöhung zweier gleich lauter korrilierter Schallquellen ist etwa 6dB.
Hallo tiyuri,

Die beiden Subs sind aber nicht deswegen korreliert, weil der User sonst seine 6dB nicht gewinnt, sondern weil es sonst Essig ist mit der ebenen Welle. Denn dafür nimmt man zwei Subs. Außer natürlich, man will nur mehr Pegel. Dann nimmt man einen Sub mehr.

Die 6dB sind dabei ein netter Nebeneffekt, für den derŽs braucht.

Die vorliegende Messungen berücksichtigen aber leider nur den eingeschwungenen Zustand. Wir müssen aber berücksichtigen, dass eine impulsartige Raumanregung, wie sie tatsächlich im Betrieb vorliegt, davon nur teilweise erfasst wird.

Stefan

Verfasst: Di 24. Mär 2009, 23:48
von tiyuri
Mein erster Beitrag zu diesem Thema sollte lediglich erklären, weshalb der Rechner aus StefanBs Verknüpfung +3dB beim
verdoppeln der LSP angibt und war konstruktiv zu verstehen. Anstatt die Thematik verstehen und das Missverständnis auf-
klären zu wollen, werden Begriffe halbwissentlich durcheinandergewürfelt, taktlos vom Thema abgelenkt und zum krönen-
den Abschluss Sachverhalte sinnfrei verdreht. :?

Zwanghaftes Profilieren anstelle konstruktiver Beitäge - wer dies als nutzbaren Beitrag zum Forum versteht, muss eine
sehr weltfremde Wahrnehmung haben. :roll:

Begrifflichkeiten

Die Begriffe "phasengleich" und "korreliert" dürfen nicht einfach wahlweise ausgetauscht werden. Allgemein kann sich eine
Korrelation auch auf die Amplitude beziehen. Der Schall zweier gleich arbeitenden Treiber, die ein korreliertes Signal erhalten,
kann sich sowohl "phasengleich" addieren, als auch "phasenungleich" auslösschen, denn das hängt vom Betrachtungspunkt
(=Winkel) ab!
Das unkorrelierte Rauschen zweier Quellen addiert sich trotz "zufälliger Phase" der einzelnen frequenzgleichen Sinustöne
(die insgesamt also nicht "phasengleich" sind) zu mehr Pegel und löscht sich statistisch nicht aus.
Die Begriffe sind grundlegend verschieden - bitte differenzieren.

Rösselsprung

Es wurde die Schallpegeladdition zweier Subwoofer +3dB VS +6dB diskutiert, nicht der Übergang zwischen diesen und den
HauptLSP. Dabei wurde, wie oben bereits erklärt, eine falsche Aussage gemacht. Das Ausweiten des Themas auf einen
weiteren Aspekt ist vielleicht nicht minder interessant, korrigiert aber nicht die flasche Aussage - denn auch unterhalb der
Trennfrequenz addiert sich der Direktschall der Subwoofer weiterhin um +6dB. :P

Verdrehung

Ursächlich für die korrelierte Schallabgabe der Subwoofer ist zunächst natürlich das korrelierte (=gleiche) Signal das sie er-
halten und gleich verarbeiten/verstärken. Bei entsprechender Positionierung und ausreichend kleiner Trennfrequenz sind
sowohl die "phasengleiche" Schallpegeladdition um +6dB als auch die ebene Welle eine zwangsläufige Konsequenz daraus.

Bei anhaltendem unkonstruktiven Würfeln, Springen und Verdrehen hat das Diskutieren allgemein keinen weiteren Sinn.