krokette hat geschrieben:Meinst du jenen "Pre-out"? Also nicht "duale Subwoofer-Ausgänge"?
Ja, mein ich, also linker Kanal an linken Sub und rechts das Gleiche.
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Und du kannst das sicherlich begründen? Bin sehr gespannt!
Hmm, zu Erstens kann ich gar nicht so viel mehr sagen, als ich schon schrieb. Wie hier im Forum schon oft erwähnt, auch von Seiten der Forenbetreiber, werden die durch die tiefe Trennung entstehenden Gruppenleaufzeiten im Tieftonbereich an einem (un-)bestimmten Punkt tatsächlich hörbar. (Siehe z. B. hier:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... highlight=) Das Hören muss nun jeder für sich selbst übernehmen und entscheiden, wo seine Grenzen liegen. Der typische irgendwie lahme, hinkende Sub-Sat-Bass ist darauf zurückzuführen.
Eine hohe und flache Trennung (wie auch bei Tieftönern in passiven 3-Wege-Systemen) setzt der Platzierung des Tieftöners enge Grenzen - dieser sollte schon auf der Schallwand mit einem der Trennfrequenz entsprechenden Abstand zum Mitteltöner liegen und nicht hinterm Sofa. Man stelle sich den emittierten Schall der 2 Treiber im Übernahmebereich als 2 Kugelwellen vor, die geschnitten werden müssen und zwar wenigstens am Hörplatz... Eine freie Subwooferaufstellung erfordert demnach beachtliche Kompromisse bzgl. des klanglichen Ergebnisses, die der Eine eingeht, der Andere wiederum nicht.
Zu den Raummoden: Ohne hier eine nicht endende Diskussion lostreten zu wollen, behaupte ich jetzt einfach mal, dass die typische Position der Haupt-LS (nicht an der Wand, nicht in der Mitte des Zimmers) der "Idealposition" für 2 Subwoofer recht nahe kommt (abgesehen natürlich von der üblichen bodennahen Aufstellung) - dazu gab es vor Kurzem einen Link hier im Forum auf eine ausführliche Abhandlung von Denon, glaube ich, die dies erschöpfend untersuchte, wobei ich den Stoff allerdings als sehr müßig empfinde, da man mit ein paar Kanten-Absorbern (zusätzlich) oder doch lieber aktiven Absorbern (SBA, DBA) bzw. nierenförmiger Abstrahlung wesentlich weiter kommt.
Das nun theoretisch zu beweisen, fürchte ich, ist nicht möglich, evtl. spielen tatsächlich auch individuelle Abweichungen des Hörempfindens eine Rolle, Ihr dürft mir also ruhig widersprechen - bitte aber nicht, bevor nicht selbst getestet wurde.