ramses hat geschrieben:
Wäre schon reichlich komisch wenn ein verbogener Amplitudengang mit Schnittpunkt bei 5KHz und einer Abweichung von jeweils +/-5dB gerade wäre. Richtig ist linear, was abweicht is nicht richtig.
Das wäre ungefähr so, als wie wenn jemand behaupten würde, ein Oval wäre ein Kreis und der Kreis kein Kreis
Hmm, sollte ich da etwas übersehen haben? (ich dachte, da wurde nur mit einem Musiksignal
ohne Referenz-Bezug verglichen

)
ramses hat geschrieben:
Rank hat geschrieben:
Ich hatte zum Beispiel mal eine NAD-Vorstufe (aus den späten 80ern) testweise bei mir angeschlossen und dann direkt mit dem Line-Out eines CD-Players verglichen ...
... hmm, wie sag' ich's am besten? - Diese NAD-Vorstufe hatte doch tatsächlich einen kleinen "Equalizer" (ohne Verstellmöglichkeit!) eingebaut.
Wie hast du denn verglichen? Jetzt bin ich aber gespannt (Wobei das nichts zur eigenlichen Diskussion beiträgt.)
Ich hatte damals die NAD-Vorstufe mit Hilfe eines Sony CD-Players verglichen.
Dieser Sony CD-Player hatte ein zweites Paar Analog-Ausgänge -
einer davon mit Lautstärkepoti ausgestattet!
Das ATM benutzte ich als A-B-Umschalter vor den (identischen) Enstufen
Am 1. ATM-Eingang hing dann
direkt der lautstärkegeregelte CD-Player-Ausgang.
Vom 2. CD-Player-Ausgang ging es dann zur NAD-Vorstufe & von dort zum 2. ATM-Eingang.
Für eine Gegenprüfung wurde dann sogar dieser Vergleich mittels Soundkarten-Ausgang wiederholt (weil ich die gehörten Unterschiede zunächst einfach nicht glauben konnte

).
Die Lautstärke wurde beim 2. Durchlauf im Softwareplayer geregelt und so mit dem Signal aus der NAD-Vorstufe verglichen.
Entweder war diese Vorstufe bewusst "gesoundet", oder es war irgend etwas defekt an dieser NAD-Vorstufe.
ramses hat geschrieben:
Was ich eigentlich sagen will:
Warum kauft ihr euch nicht gleich einen soliden Verstärker mit nem parametrischen Equalizer und baut euch euren Verstärker so wie ihr ihn wollt, anstatt tausende von Teuros in "feste Equalizer" zu stecken?
Sehr gute Frage!
Einen parametrischen EQ kann ich im Bedarfsfall in meinem Hifi-PC zuschalten
Von einem Verstärker erwarte ich heutzutage "Leistung satt" & Top-Qualität (ohne "Sounding"!) zu einem bezahlbaren Preis.
Wenn man bedenkt, dass man früher (in den 80ern) oftmals sehr gute Stereo-Verstärker (schwere "Boliden") für einigermaßen schmales Geld bekommen konnte, dann grenzt es manchmal schon fast an eine Frechheit, was einem heutzutage für vergleichbares Geld vorgesetzt wird.
Gerade auch von Onkyo gab' es früher richtig feine & fette Stereo-Verstärker, die man heutzutage in deren Produktpalette vergeblich sucht.
Aber immerhin baut Yamaha jetzt endlich wieder etwas größere & anspruchsvollere Stereo-Verstärker.
Gruß
Rank