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Verfasst: Fr 14. Aug 2009, 18:15
von Indian
Amperlite hat geschrieben:
Indian hat geschrieben:Ja, wird an der Leiste optisch angezeigt.
Erzähl mal mehr davon. Was passiert, wenn du den Stecker eines Gerätes umdrehst? Versuch es mal bei Geräten mit und ohne Schutzkontakt. :wink:

Bild

Das mit einer weißen Markierung versehene Gerätestromkabel von T+A wird dem blau oder rot markierten Punkt in der Leiste zugeordnet eingesteckt.

Verfasst: Fr 14. Aug 2009, 18:35
von Amperlite
Achso. Bei "optisch angezeigt" dachte ich mehr an eine Kontroll-Leute. :D

Verfasst: Fr 14. Aug 2009, 18:59
von Indian
Amperlite hat geschrieben:Achso. Bei "optisch angezeigt" dachte ich mehr an eine Kontroll-Leute. :D

Wenn du die T+A Leiste "falsch rum" mit der Steckdose verbindest, leuchtet es in der Tat rot in der Leiste auf.

Verfasst: Di 18. Aug 2009, 20:29
von Vinylman
Hallo,

also an den Ausphasen von Geräten und Netzleisten ist schon was Physikalisches dran. Wenn ich mich recht erinnere, geht es da um Potenzialunterschiede, die zwischen den Geräten über die Verbindungskabel negative Auswirkungen auf den Klang haben können. Ich meine, das hängt damit zusammen, welche Trafowicklung zuerst angesprochen wird je nach Phase.

Jedenfalls kann man das auch messen. Auch mein ATM 85, das ich derzeit teste, habe ich mit einem Voltmeter ausgephast, während die Schwankung +/- 0,0005 V (ich hoffe, ich habe die richtige Anzahl von Nachkommanullstellen) beträgt, ist es bei richtiger Phase nur noch +/- 0,0004 V. Die geringe Verbesserung spricht für die Qualität von Herrn Nuberts Modul. Bei meinem NAD C 372 war die Spannungsdifferenz zwischen den Steckerstellungen richtig heftig.

Meine Brennenstuhl-Aluleiste habe ich mal mit der doppelt so teuren Naim Music Line-Leiste verglichen und beide aufgeschraubt. Ergebnis: die Brennenstuhl hat die massiveren Messingstromschienen und das Anschlusskabel, welches angeschweißt ist, ist mit 1,5 mm² dicker als das der Naim mit 1,00mm².

Der Vergleich mit der ca. 8 x so teuren Sun-Leiste ergab, dass ich mir nicht sicher war, ob es wirklich Unterschiede klanglicher Art gab oder ob ich welche hören wollte.

Grüße vom Vinylman

Verfasst: Di 18. Aug 2009, 21:59
von Amperlite
Vinylman hat geschrieben:Hallo,

also an den Ausphasen von Geräten und Netzleisten ist schon was Physikalisches dran. Wenn ich mich recht erinnere, geht es da um Potenzialunterschiede, die zwischen den Geräten über die Verbindungskabel negative Auswirkungen auf den Klang haben können. Ich meine, das hängt damit zusammen, welche Trafowicklung zuerst angesprochen wird je nach Phase.

Jedenfalls kann man das auch messen.
Man kann das in manchen Fällen eine Verbesserung/Verschlechterung des Brummspannungsabstandes messen. Es ist aber nicht gesagt, dass der bessere Zustand der ist, bei dem alle Geräte einzeln die geringere Spannung aufzeigen (den üblichen Anleitungen zum Ausphasen folgend).

Klangverbesserungen wie sie üblicherweise beschrieben werden, sind oft genug kompletter, eingebildeter Unsinn.