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20 Jahre Mauerfall

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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imacer
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Beitrag von imacer »

Natürlich haben Löhne auch etwas mit den Lebenshaltungskosten zu tun (auch Mieten).
Die Höhe der Löhne richtet sich doch nicht nach der Höhe der Mieten!
Sowohl Löhne, wie auch Mieten ergeben sich aus dem Angebot und der Nachfrage. Da viele (meist jüngere und gut gebildete) vom "Osten" in den "Westen" ziehen, ist die Nachfrage nach Wohnungen recht mager. Um die verbliebenen Wohnungen also vermietet zu bekommen, müssen die Preise attraktiv sein. In angesagten Städten "München, Hamburg...." können die Vermieter wesentlich höhere Quadratmeter Preise verlangen und die Leute schlagen sich noch drum :)
Die geringere Miete ist also nur ein Nebeneffekt der sich aus der hohen Arbeitslosigkeit ergebenen geringen Nachfrage und keine Folge der niedrigen Löhne.

Die Arbeitslosigkeit im Osten ist (leider) nun einmal höher (im Durchschnitt) das drückt naürlich auf die Löhne, genau wie die (in einigen Bereichen) niedrigere Produktivität.
Andererseits gibt es auch im Westen ein Lohngefälle was grob gesehen von Nord nach Süd verläuft.
Im Westen kann man ebenso einen Job erwischen, der bezogen auf die Ostlöhne unterdurchschnittlich bezahlt wird, wie man im Osten Arbeit haben kann, bei der man mehr verdient als der durchschnittliche im Westen arbeitende.
Ist ja nicht so, dass in den "neuen" Bundesländern jeder am Hungertuch nagt, oder der Lebensstandard brutal niedriger wäre.
Der Durchschnitt sagt eh sehr wenig aus, da auch exreme mit einberchnet werden und die meisten Milionäre und Milliardäre wohnen wohl in Westdeutschland.
Irgendwie ist diese Diskussion (die ja schon mehrmals auftauchte) auch müßig.
Jedem steht es frei, sich einen attraktiven Arbeitsstandor zu suchen, wenn einem (zB) Thüringen nicht gefällt, was hindert einen daran, sein Glück im "goldenen Westen" zu versuchen.

Alles in allem war der Mauerfall sowohl für Deutschland als auch für Europa das Beste, was passieren konnte, mögen die Länder auch zukünftig zusammenwachsen zu einer Welt ohne Grenzen. :)

Grüße aus Sachsen

imacer
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Gunar
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Beitrag von Gunar »

Homernoid hat geschrieben:
König Ralf I hat geschrieben:
Homernoid hat geschrieben:
*Thüringen hat das GERINGSTE Durchschnittseinkommen in Deutschland (und selbst da liegt man noch drunter!), nur falls wer wieder ankommt und meint, ich wüsste nicht wovon ich rede :!:
Ja im Osten verdient man weniger als im Westen.
Aber schau mal die Sendung "mieten, kaufen, wohnen" auf Vox.
Dann weißt du auch wie unterschiedlich die Mieten alleine sind. :!:
Wurde alles schon anderswo revidiert.
Oh je, bei dem Thema kommt mir allerdings auch der Jammerossi hoch...
<JAMMEROSSI>
Was Homer hier leid war aufzuwärmen, ist der Fakt, dass erwähnte Sendungen (oder reißerische Artikel in Bild etc.) natürlich Statistiken falsch bewerten, bei der Rechnung der Lebenshaltungskosten kurzerhand die Kaltmieten bemühen und völlig arglos übersehen, dass die Nebenkosten in den neuen Bundesländern deutlich über denen im Westen liegen.
Sei's drum, in der Essenz stimmt die Aussage (noch), die Warmmieten sind im Osten im Durchschnitt - lassen wir es 5% sein - dennoch niedriger (und sei es auch nur, weil Städte wie München den West-Schnitt nach oben reißen).

Egal - das, was mich eigentlich traurig stimmt, ist, wie wenig diese Statistiken (Mietspiegel) mit der Realität zu tun haben. Wer sich mal die Mühe macht (zum Spaß oder weil er muss) zu einem bestimmten Mietzins eine reale Wohnung in der realen Welt zu finden (in Ost und West!), wird wissen, was ich meine.
Was ich für meine Miete bekomme, steht in einem äußerst herben Kontrast zu einem preislich ähnlich gelagerten Objekt jenseits der nicht mehr existenten Mauer. Ein abstoßender Betonklotz, klaustrophobische Enge in miefigen, dunklen Wohnzellen vs. gemütliches Heim in grüner Idylle und 3 m hohe, stuckverzierte Decken.
Natürlich übertreibe ich, aber wer Lust hat, kann wenigstens virtuell mal Wohnungen besichtigen - ich jedenfalls platze immer wieder fast vor Neid, wenn ich sehe, wie Wohnungen etwas weiter westlich aussehen und zu welchen Spottpreisen sie vermietet werden.
Ost http://www.immobilienscout24.de/49919951 gegen
West http://www.immobilienscout24.de/52262662 (auf die Schnelle - zwar nicht wirklich zu vergleichen, es geht ja um das Grunddillema)
Rank hat geschrieben:Die "Mauer in den Köpfen" ist IMHO längst gefallen - ich zu meinem Teil hab' den Soli-Zuschlag zum Aufbau Ost eigentlich immer gerne bezahlt (auch schon vor knapp 20 Jahren, als ich gerade Autoführerschein, das erste Auto, sowie den ersten Auslandsurlaub, mangels Geld leider per Kredit finanzieren musste).
Der Soli-Zuschlag wird gern mit Aufbau Ost verwechselt, tatsächlich ist er aber nicht zweckgebunden. Mein Geld - das ich natürlich auch sehr gern zahle - wandert viel wahrscheinlicher von Mecklenburg-Vorpommern in ein "ärmeres" Land wie, sagen wir mal, NRW (Stichwort Schulden/Schuldenpolitik).
</JAMMEROSSI>

Hui, macht Spaß, ich komm mir schon ein bisschen vor wie Homer. Man muss nur aufpassen, dass es einem nicht entgleitet...
imacer hat geschrieben:Alles in allem war der Mauerfall sowohl für Deutschland als auch für Europa das Beste, was passieren konnte, mögen die Länder auch zukünftig zusammenwachsen zu einer Welt ohne Grenzen.
Absolute Zustimmung!
Prost!
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tomdo
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Beitrag von tomdo »

Rank hat geschrieben:
Riddick hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben: Aber oft ist es so, dass ich überall auserhalb von BW als Schweizer abgestempelt werde :(
(habe nichts gegen Schweizer, bin aber einfach nunmal keiner...)
Mach dir nichts daraus, wenn ich als Bayer im Ausland zu sprechen beginne werde ich als Tiroler abgestempelt. :wink:
(habe auch nichts gegen Tiroler.)
Also mir ist's eigentlich völlig gleich, ob nun Tomdo Schweizer-Deutsch schwätzt oder Riddick sich im Ausland als Tiroler tarnt :D , ...
... wenn doch aber nur die Sachsen endlich Deutsch lernen würden. :lol: :lol: :mrgreen: :mrgreen: :wink:

:twisted:
Naja, manchmal sehe ich das nicht so ganz locker, da ich als Badenser in der Schweiz oft als Schwabe gelte und
im Sommer erst am Telefon von einem Berliner als Sachse einsortiert wurde 8O
imacer hat geschrieben:
Natürlich haben Löhne auch etwas mit den Lebenshaltungskosten zu tun (auch Mieten).
Die Höhe der Löhne richtet sich doch nicht nach der Höhe der Mieten!
Sowohl Löhne, wie auch Mieten ergeben sich aus dem Angebot und der Nachfrage. Da viele (meist jüngere und gut gebildete) vom "Osten" in den "Westen" ziehen, ist die Nachfrage nach Wohnungen recht mager. Um die verbliebenen Wohnungen also vermietet zu bekommen, müssen die Preise attraktiv sein. In angesagten Städten "München, Hamburg...." können die Vermieter wesentlich höhere Quadratmeter Preise verlangen und die Leute schlagen sich noch drum :)
Die geringere Miete ist also nur ein Nebeneffekt der sich aus der hohen Arbeitslosigkeit ergebenen geringen Nachfrage und keine Folge der niedrigen Löhne.
Ob man es nun Nebeneffekt nennt oder nicht bleibt sich gleich, da eine gewisse Beziehung besteht. (mehr besagt der Satz nicht)

Oder anders gesagt - wenn ich ein AG in ner teuren Gegend bin, dann muss ich zwangsläufig mehr ausgeben für mein AN...
Was aber alles Schwankungen unterliegt und einen gewissen Kreislauf bildet...
Viele Grüße
Thomas

Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!

https://www.facebook.com/pages/Nubert/108517409173501?sk=info
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Rank hat geschrieben:
Homernoid hat geschrieben:
König Ralf I hat geschrieben: Ja im Osten verdient man weniger als im Westen.
Aber schau mal die Sendung "mieten, kaufen, wohnen" auf Vox.
Dann weißt du auch wie unterschiedlich die Mieten alleine sind. :!:
Wurde alles schon anderswo revidiert.
Vielleicht sollte man mal die Statistik über das Durchschnittseinkommen etwas außer acht lassen,
denn man sollte sich ruhig auch mal bewusst machen, dass es auch im Westen Deutschlands Menschen gibt, die leider in den Mülltonnen nach etwas zu Essen suchen müssen!
Und solche Leute, die unterhalb eines menschenwürdigen Existenzminimums leben, gab es in West-Deutschland auch schon vor 20 Jahren (genauso wie es auch schon immer zu viele Arbeitslose gab).

Möglicherweise existierte in den neuen Bundesländern auch ein etwas falsches Bild vom "goldenen Westen" (wodurch vielleicht auch etwas zu hohe Erwartungen in die Köpfe der Leute projiziert wurden).

Zudem sollte man nicht vergessen, dass "Vereinbarungen" die das Lohndumping fördern (Blockierung von Mindestlöhnen, etc.),
für Ost- & West-Deutschland gleichermaßen gelten.
Dass eine Schere zwischen Arm & Reich aufklafft, ist also sicherlich kein typisches "Ost-Problem".

Die "Mauer in den Köpfen" ist IMHO längst gefallen - ich zu meinem Teil hab' den Soli-Zuschlag zum Aufbau Ost eigentlich immer gerne bezahlt (auch schon vor knapp 20 Jahren, als ich gerade Autoführerschein, das erste Auto, sowie den ersten Auslandsurlaub, mangels Geld leider per Kredit finanzieren musste).

Homernoid hat geschrieben: .... Ohne Mauerfall wäre mir so manches erspart geblieben (Partnerwahl ;) ).
Nein, da musst Du etwas falsch verstanden haben, denn als Ost-Deutscher musste man keine "Zwangsheirat" vollziehen, um die Staatsbürgerschaft der BRD zu bekommen. :lol: :lol: :mrgreen: :mrgreen:



Homernoid hat geschrieben: ... mir wäre ein eigener, souveräner Staat der NICHT dem Kapitalismus unterliegt und auch die Fehler des Sozialismus NICHT macht lieber gewesen....
Ohje, solch ein "souveräner Staat" hätte gar nichts verändert - schon allein weil er nach deinen Vorstellungen in der heutigen Weltwirtschaft genauso wenig bestehen könnte, wie es bei der DDR der Fall war.
Es gibt doch genug Länder & Staaten auf dieser Erde - such Dir einen aus und gut. :lol:
Das größte Problem ist aber vermutlich, dass es in wohl in keinem Land wirklich 100%ige soziale Gerechtigkeit geben wird (weil die Raffgier einzelner eben überall anzutreffen ist).
Das zweitgrößte Problem ist, dass manche Leute sowieso nie zufrieden sind (egal was sie haben oder nicht haben) und man es ihnen daher eh nie Recht machen kann.

Riddick hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben: Aber oft ist es so, dass ich überall auserhalb von BW als Schweizer abgestempelt werde :(
(habe nichts gegen Schweizer, bin aber einfach nunmal keiner...)
Mach dir nichts daraus, wenn ich als Bayer im Ausland zu sprechen beginne werde ich als Tiroler abgestempelt. :wink:
(habe auch nichts gegen Tiroler.)
Also mir ist's eigentlich völlig gleich, ob nun Tomdo Schweizer-Deutsch schwätzt oder Riddick sich im Ausland als Tiroler tarnt :D , ...
... wenn doch aber nur die Sachsen endlich Deutsch lernen würden. :lol: :lol: :mrgreen: :mrgreen: :wink:

:twisted:



Gruß

Rank
Zu einer NEUEN DDR.
WO gibt es das schon, dass man hätte einen komplett neuen Staat aufbauen können? Gar mit einer komplett neuen Demokratie und einer Verfassung, die es ja heuer immer noch nicht gibt?
Für mich einer der größten Fehler überhaupt. Man hätte vieles besser machen können, hat man aber nicht. Man hätte auf eine Verfassung pochen können, hat man aber nicht. Man hätte auf grundlegende Reformen pochen können, hat man aber nicht.

Schau Dich um, wie es aussieht in unserem Land.

Zum Gehalt. Ich glaube, Du verstehst immer noch nicht. Das hat NIX mit "Ost / West / Süd / Nordgefälle" zu tun. Das hat auch nix mit Mieten zu tun (WER zum Geier kommt eigentlich jedes Mal auf dieses Schnappsidee).
Mach Dich einfach mal schlau, schau Dir die Unternehmen an.
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

imacer hat geschrieben:
Jedem steht es frei, sich einen attraktiven Arbeitsstandor zu suchen, wenn einem (zB) Thüringen nicht gefällt, was hindert einen daran, sein Glück im "goldenen Westen" zu versuchen.imacer
Kann ich machen, rate mal was passiert, wenn die firma weiss, dass man ausm Osten ist? :roll:

Glaube bloß nicht, ich könnte z.B. in meiner Firma im Westen für Westtarif arbeiten...


btw. Man wollte uns übrigens schonmal "abwerben". Anspruchsvolle Arbeit für wenig (Ost)lohn. Der AN im Westteil würde glatt das doppelte kosten. ;)
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Beitrag von Rank »

Homernoid hat geschrieben: Kann ich machen, rate mal was passiert, wenn die firma weiss, dass man ausm Osten ist? :roll:

Glaube bloß nicht, ich könnte z.B. in meiner Firma im Westen für Westtarif arbeiten...


btw. Man wollte uns übrigens schonmal "abwerben". Anspruchsvolle Arbeit für wenig (Ost)lohn. Der AN im Westteil würde glatt das doppelte kosten. ;)
Da brauch' ich nicht zu raten, denn ich hab' schon genügend Leute kennen gelernt,
die aus den neuen Bundesländern stammen und dann (bei entsprechender Qualifikation oder "Erfolgsquote") auch genau das Gleiche verdienen als der "West-Kollege"!
Sofern man sich nicht den Weg selbst verbaut (oder von Schicksalsschlägen heimgesucht wird), behaupte ich mal,
dass fast jeder die gleichen Chancen hat (für einen Weg "nach oben", sowie auch einen Absturz "nach unten").

Also erzähl' nichts "vom Pferd", denn die freie Marktwirtschaft (und Stellenvergabe) funktioniert anders:

Jeder Chef der wirtschaftlich erfolgreich arbeiten will, stellt immer DEN Arbeitnehmer ein,
den er dafür am GEEIGNETSTEN hält - es ist normalerweise völlig egal wo er herkommt, Hauptsache er hat die ideale Qualifikation für den Job - das ist und bleibt immer noch das wichtigste Entscheidungskriterium!

Natürlich wird ein Chef (der möglichst profitorientiert arbeiten möchte) bei mehreren Bewerbern mit gleichwertiger Qualifikation dann versuchen DEN Arbeitnehmer einstellen, der die niedrigeren Lohnkosten verursacht.
Aber hier ist eben ein wenig Fingerspitzengefühl & Verhandlungsgeschick gefragt, damit man sich nicht unter Wert verkauft (aber diese Problematik ist auch generell immer und überall vorhanden bzw. wird ansonsten noch von Angebot & Nachfrage beeinflusst).


@Homernoid:
Ich möchte hier übrigens keineswegs das (vorhandene) Problem bei Lohnungerechtigkeiten ist lächerliche ziehen, oder so tun als gäbe es dieses Problem nicht! Im Gegenteil, ich möchte eigentlich eher klarmachen, dass es nur besser werden kann, wenn man stets versucht optimistisch & mit vollem Engagement in die Zukunft zu blicken.


Homernoid hat geschrieben: ... und einer Verfassung, die es ja heuer immer noch nicht gibt?
Für mich einer der größten Fehler überhaupt. Man hätte vieles besser machen können, hat man aber nicht. Man hätte auf eine Verfassung pochen können, hat man aber nicht. ...
Naja, wir haben ein Bundesverfassungsgericht, sowie auch eine Verfassung (nur nennt sich diese halt "Grundgesetzt") ...
... nur für den Fall, dass Du's in den letzten 20 Jahren noch nicht mitbekommen haben solltest. :mrgreen:



Gruß

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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Das GG ist keine Verfassung und soweit ich weiss, hat ja Bayern immer noch seine Probleme....
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Beitrag von Rank »

Homernoid hat geschrieben:Das GG ist keine Verfassung und soweit ich weiss, hat ja Bayern immer noch seine Probleme....
Jepp, das Grundgesetz ist ein Comic von WaltDisney & die Bayern sind eh Ausländer (gehört wohl doch zu Tirol :lol: ). :mrgreen:


Gruß

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Beitrag von imacer »

Zum Gehalt. Ich glaube, Du verstehst immer noch nicht. Das hat NIX mit "Ost / West / Süd / Nordgefälle" zu tun. Das hat auch nix mit Mieten zu tun (WER zum Geier kommt eigentlich jedes Mal auf dieses Schnappsidee).
Mach Dich einfach mal schlau, schau Dir die Unternehmen an.
Was soll ich mir bei den Unternehmen denn anschauen?
meinst du, im Westen gibt es keine Unternehmen, die miserabel bezahlen?
Und wenn du oft die Durchschnittslöhne erwähnst, dann hat es sehr wohl auch mit der geografischen Lage zu tun. Der Westen ist nicht gleich Westen und der Osten nicht gleich Osten. Angebot und Nachfrage, das Prinzip gilt überall. Und wo es attraktiv ist (sowohl für AN als auch für AG) sind die Löhne (innerhalb eines Landes) nun einmal etwas höher.
Da die Arbeitslosenquote in Teilen der "neuen" Bundesländer doppelt so hoch ist (extremes Beispiel sei mal Mecklenburg-Vorpommern und Bayern), schlägt sich das auch in den Gehältern nieder.
Glaube bloß nicht, ich könnte z.B. in meiner Firma im Westen für Westtarif arbeiten...
Musst ja nicht in "deiner" Firma bleiben...versuch's doch einfach mal, statt die Umstände zu beklagen. ;)

Grüße

imacer
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