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Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 13:49
von Rank
ulle hat geschrieben:Xwin6fighter hat geschrieben:NEIN!!! Wir reden hier von BI-AMPING!!!!!!
Richtig, wie der Name schon sagt, 2 Endstufen sind an einem Lautsprecher tätig.
Ob diese nun innerhalb eines Gerätes oder 2 baugleiche Endstufen (Amp) arbeiten ist nicht relevant - zumindest nicht für das Prinzip.
...
Relevant sollte aber die Stromlieferfähigkeit des Netzteils sein.
Wenn sich die zum Biamping verwendeten Endstufen
in einem Verstärker befinden, dann bleibt ja (zumindest theoretisch) die maximale Stromlieferfähigkeit vom Netzteil dieses Verstärkers unverändert.
Daher dürfte das Biamping
in diesem Fall theoretisch keine Vorteile bringen (es sei denn die Stromaufnahme wurde schaltungstechnisch für jede Endstufe seperat limitiert, wodurch diese sich dann durch Biamping summiert).
Soweit ich mich richtig erinnere, hat Herr Nubert hierzu auch etwas in "Technik satt" geschrieben.
Gruß
Rank
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 14:05
von mcBrandy
Theoretisch ja. Wenn aber der Verstärker bei "normal"-Amping schon ziemlich am Limit ist, dann bringen 2 Verstärker schon etwas.
Wenn man aber nen leistungsstarken Amp hat, dann ist es egal ob man Bi-Amping macht oder nicht.
Es kommt halt immer auf die abgegebene Leistung vom Amp drauf an.
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 14:20
von ramses
mcBrandy hat geschrieben:Theoretisch ja. Wenn aber der Verstärker bei "normal"-Amping schon ziemlich am Limit ist, dann bringen 2 Verstärker schon etwas.
= 2 Verstärker am Limit?
@Die Runde:
Ich frag mich ja gar, ob durch Laufzeitunterschiede in den 2 Verstärkerstufen das Summensignal des Lautsprechers überhaupt noch das Selbe ist wie nur mit einer Endstufe?

Kann man im Bi-Amping für die Surround-Back verwendeten Endstufen nach wie vor ein Delay (Abstand LS zu Hörplatz) einstellen und dies ist dann auch wirksam? So könnte man bestimmt lustige Effekte generieren
schönen Gruß
Hannes
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 14:34
von ulle
Rank hat geschrieben:...Relevant sollte aber die Stromlieferfähigkeit des Netzteils sein....
Oder evtl. das AKW an der Ecke auch wirklich gerade arbeitet, oder doch nur Windkraft. Sicher hat das Netzteil auch einen Einfluß, aber 2 Netzteile an einem Stromkreis - wie sieht es da mit dem Innenwiderstand der Stromquelle aus (?) - Ah, deshalb zuckt die Zimmer-Lampe im Takt - verdammte Elektrotechnik!
Ob die Mittenauflösung einer Endstufe die Gleiche bleibt, trotz gleichzeitiger Tiefton-Last, oder evtl. die Endstufe befreit vom Tiefton sich dediziert besser dem Mittel-Hoch-Ton widmen kann, dass sollte man mal so eine Endstufe fragen. Sicher bleibt, eine verteilte Arbeit ist
immer für den Einzelnen einfacher.
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 14:47
von g.vogt
Wenn die angeschlossenen Lautsprecher einen ausgewogenen Impedanzverlauf haben, kann eine ordentlich konstruierte, durch Biamping "entlastete" Endstufe m.E. grundsätzlich nichts besser machen (und muss sich im Gegenteil noch mit stärkeren Phasendrehungen herumschlagen). Mehr Leistung kann hier nur erreicht werden, wenn die Entlastung der Endstufe einen Anstieg ihrer Betriebsspannung (und damit ihrer Aussteuerbarkeit) bewirkt - und das funktioniert nur mit separaten Endstufen, die an separaten Netzteilen hängen.
Eine deutliche Verbesserung im Biamping-Betrieb eines AVR deutet für mich eher auf Autosuggestion hin oder auf Konstruktionsmängel der Endstufen (z.B. die unzureichende Entkopplung der Stromversorgung der Treiberstufen).
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 15:38
von Thias
... oder auf unterschiedliche Aussteuerung der Endstufen, vielleicht hat die Bassendstufe einfach etwas mehr Verstärkung?

Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 15:43
von bony
Ja, bei so deutlichen Unterschieden würde ich mich fragen, wo der Fehler liegen könnte/gelegen haben könnte.
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 15:51
von ulle
bony hat geschrieben:Ja, bei so deutlichen Unterschieden würde ich mich fragen, wo der Fehler liegen könnte/gelegen haben könnte.
Warum?
Könnte es nicht einfach sein dass der AVR im Bi-Amping Betrieb seinen Spaß hat.
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 19:27
von nuChris76
hi
xwing:
kannst du mal erklären wie genau du den yamaha und die fronts verkabelt hast?
ich habe ja einen nahezu identen avr und die gleichen lautsprecher- werde mal versuchen das nachzuvollziehen...
Verfasst: Mo 11. Jan 2010, 22:28
von Xwin6fighter
nuChris76 hat geschrieben:hi
xwing:
kannst du mal erklären wie genau du den yamaha und die fronts verkabelt hast?
ich habe ja einen nahezu identen avr und die gleichen lautsprecher- werde mal versuchen das nachzuvollziehen...
..., du hast PN.
Ja Leute ich kann es euch nicht anders erklären. Der AMP ist nagelneu, also kann ich einen Defekt fast ausschliessen. Es klingt einfach besser, auch sauber und nicht so als würde hier jetzt ne Endstufe falsch arbeiten oder so. Natürlich sollte ich nicht vergessen das zwischen dem Pioneer 919 und dem Yamaha doch, sagen wir mal, Welten liegen.
Naja, ich wollte meine Erfahrung mit euch teilen und ich kann zumindest klar behaupten das ich mir das echt nicht einbilde. Bin einfach jetzt total happy mit dem Sound und die 102er haben nun nen Dampf, Boah.
Ich akzeptiere natürlich eure unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema. Dafür ist dieses Forum ja da. Um sich untereinander auszutauschen!!!
Freue mich auf weitere tolle Diskussionen hier im nuForum... .
Danke fürŽs mitlesen.
