Verfasst: Do 4. Mär 2010, 11:35
Ich finde das ist überhaupt nicht OT was du da schreibst. Eben genau um den psychosomatischen Faktor geht es auch sicher hier. Das Nubertforum ist im Allgemeinen nicht Voodoo infiziert, hier trifft man eher das andere verneindende extrem an. Ich vermute mit dieser Einstellung lässt es sich auch besser Musikhören.
Nun ich studiere nun mal Elektrotechnik und komme zudem noch aus dem Hobbybastlersektor. Ich bin mit meiner Anlage insofern "verbunden" das ich genau vor Augen habe, wo das heiß geliebte Musiksignal sich durch die Transistoren quält und Elkos quält (noch schlimmer polare Elkos!). Es wäre auch besser gewesen, das ABL einfach als Blackbox (4 Pol) anzusehen und es NICHT aufzuschrauben, nun weiß ich aber mehr und spühre den Handlungsdrang
Es sind ganz "normale" Bauteile verbaut. 7815 und 7915 Spannungsregler (es gibt da durchaus rauschärmere). Ein sehr schöner absolut überdimensionierte Printtrafo im Netzteil. Im Eingangsteil des ABL's kommt aber direkt ein "funzelig" kleiner 47uF 16V bipolar Elko. Nun, ich habe mir die Mühe gegeben fast alle Elkos im Signalweg meines Verstärkers zu tauschen, bzw mit Folie zu brücken, da stört das einfach. Für einen Eingangswiderstand von 20kOhm sind die 47
Zudem frage ich mich, ob ich diesen auch einfach "brücken kann". Der OPA 5532 im Ausgang meines Verstärkers (als Kabeltreiber für den einschleifbaren EQ) ist nicht DC Offset korrigiert, jedoch sollten 3,9mV hier nicht viel ausmachen?
Ich habe das Gefühl, dass man bei Audiogeräten einfach mit Koppelkondensatoren "um sich schmeißt" irgendwo könnte ja noch Gleichspannung vorhanden sein. Dabei sind einstellbare OPA's doch derart Offsetfrei und haben einen sehr geringen thermischen Drift, dass dies gar nicht nötig ist. Ein Elko ist aber einfach viel schneller verbaut als ein einstellbarer Single Opamp (wer gleicht vor allem alle Schaltungen ab?)
Irgendwo ist dann auch noch ein 4,7uF bipolar Elko verbaut. Ich vermute vor dem Höhenpoti um dieses von Gleichspannung zu befreien. Hier hätte man fast schon Folie verwenden können?
Als Poti werden die kleinen Alps verwendet, in meinem Verstärker hingegen werden als Höhen und Bass regelung die "riesen" kisten von Alps verwendet. Der Preis des ABL kommt aus meiner Sicht zustande aus den Entwicklungskosten und der kleinen Stückzahl die Produziert wird. Einen Bauteilgegenwert würde ich im Vergleich zu den Nubertschen Lautsprechern dort gar nicht erwarten.
Ich denke auch, bei allen kleineren Boxen, wird man eine Verbesserung des ABL's kaum hören, dafür sind diese wirklich nicht hochauflösend genug.
Für mich steht fest: Ich möchte eine Anlage bei der ich "durchgehend" dieselben Kriterien angewendet haben möchte, da wird auch das ABL nicht drum herum kommen leicht verändert zu werden.
Ich habe momentan ein NOS DAC mit 16 parallel geschaltetten TDA 1543 hier, der gibt eigentlich nur Rechtecke heraus, aber irgendwo klingt es dann doch "anders" nicht schlechter.
Du hast es mit Mundorf ja fast "total" übertrieben, schließlich sind die alle mechanisch riesig.
Nun ich studiere nun mal Elektrotechnik und komme zudem noch aus dem Hobbybastlersektor. Ich bin mit meiner Anlage insofern "verbunden" das ich genau vor Augen habe, wo das heiß geliebte Musiksignal sich durch die Transistoren quält und Elkos quält (noch schlimmer polare Elkos!). Es wäre auch besser gewesen, das ABL einfach als Blackbox (4 Pol) anzusehen und es NICHT aufzuschrauben, nun weiß ich aber mehr und spühre den Handlungsdrang
Es sind ganz "normale" Bauteile verbaut. 7815 und 7915 Spannungsregler (es gibt da durchaus rauschärmere). Ein sehr schöner absolut überdimensionierte Printtrafo im Netzteil. Im Eingangsteil des ABL's kommt aber direkt ein "funzelig" kleiner 47uF 16V bipolar Elko. Nun, ich habe mir die Mühe gegeben fast alle Elkos im Signalweg meines Verstärkers zu tauschen, bzw mit Folie zu brücken, da stört das einfach. Für einen Eingangswiderstand von 20kOhm sind die 47
Zudem frage ich mich, ob ich diesen auch einfach "brücken kann". Der OPA 5532 im Ausgang meines Verstärkers (als Kabeltreiber für den einschleifbaren EQ) ist nicht DC Offset korrigiert, jedoch sollten 3,9mV hier nicht viel ausmachen?
Ich habe das Gefühl, dass man bei Audiogeräten einfach mit Koppelkondensatoren "um sich schmeißt" irgendwo könnte ja noch Gleichspannung vorhanden sein. Dabei sind einstellbare OPA's doch derart Offsetfrei und haben einen sehr geringen thermischen Drift, dass dies gar nicht nötig ist. Ein Elko ist aber einfach viel schneller verbaut als ein einstellbarer Single Opamp (wer gleicht vor allem alle Schaltungen ab?)
Irgendwo ist dann auch noch ein 4,7uF bipolar Elko verbaut. Ich vermute vor dem Höhenpoti um dieses von Gleichspannung zu befreien. Hier hätte man fast schon Folie verwenden können?
Als Poti werden die kleinen Alps verwendet, in meinem Verstärker hingegen werden als Höhen und Bass regelung die "riesen" kisten von Alps verwendet. Der Preis des ABL kommt aus meiner Sicht zustande aus den Entwicklungskosten und der kleinen Stückzahl die Produziert wird. Einen Bauteilgegenwert würde ich im Vergleich zu den Nubertschen Lautsprechern dort gar nicht erwarten.
Ich denke auch, bei allen kleineren Boxen, wird man eine Verbesserung des ABL's kaum hören, dafür sind diese wirklich nicht hochauflösend genug.
Für mich steht fest: Ich möchte eine Anlage bei der ich "durchgehend" dieselben Kriterien angewendet haben möchte, da wird auch das ABL nicht drum herum kommen leicht verändert zu werden.
Ich habe momentan ein NOS DAC mit 16 parallel geschaltetten TDA 1543 hier, der gibt eigentlich nur Rechtecke heraus, aber irgendwo klingt es dann doch "anders" nicht schlechter.
Du hast es mit Mundorf ja fast "total" übertrieben, schließlich sind die alle mechanisch riesig.