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Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 10:06
von König Ralf I
@Krypton

Ich bin zwar nicht der Voodoojünger , es ist aber nicht alles falsch....

...und wenn du meinst das alle Verstärker gleich klingen , mußt du aber ziemlich taub sein .
(Vielleicht kannst du mit der Definition leben ...das die Verstärker den Klang beim verstärken der Signale unterschiedlich beeinflussen... :wink: )

Wenn ich die Diskussionen über gleich teure Stereoverstärker/AV-Receiver mal in Erinnerung rufen darf , bist du sicher ziemlich allein mit deiner Meinung.
Jedenfalls beneide ich deine Ansicht ; ist sie doch preisbewußt.

Das Boxen , Raum und Aufstellung das Wichtigste sind , ist unbestritten.
Aber eben nicht alles.

Ach ja , Netzfilter sind im Maschinenbau absolut üblich.Da käme niemand auf die Idee den Strom einfach nur wie er aus der "Steckdose" kommt zu verwenden.
Von würde eine "saubere" Stromversorgung" einer Hifi-Anlage auch nicht schaden.



Grüße
Ralf

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 10:38
von Krypton
König Ralf I hat geschrieben:@Krypton

Ich bin zwar nicht der Voodoojünger , es ist aber nicht alles falsch....

...und wenn du meinst das alle Verstärker gleich klingen , mußt du aber ziemlich taub sein .
(Vielleicht kannst du mit der Definition leben ...das die Verstärker den Klang beim verstärken der Signale unterschiedlich beeinflussen... :wink: )

Wenn ich die Diskussionen über gleich teure Stereoverstärker/AV-Receiver mal in Erinnerung rufen darf , bist du sicher ziemlich allein mit deiner Meinung.
Jedenfalls beneide ich deine Ansicht ; ist sie doch preisbewußt.

Das Boxen , Raum und Aufstellung das Wichtigste sind , ist unbestritten.
Aber eben nicht alles.


Grüße
Ralf
ich hab absichtlich geschrieben:
Meine Meinung (potentiell gefährlich, sowas zu schreiben): Solange er nicht überlastet ist oder schlampig gemacht (Brummen und Rauschen), reicht er auch aus.
Damit wollte ich deinem Kommentar zuvor kommen, was offensichtlich nicht geklappt hat.

Ein Verstärker SOLL (nur im Idealfall kann er das auch) verstärken statt klingen. Je mehr "interne" Störanfälligkeiten er hat, desto schlechter klappt das (zu kleine Spannungsversorgung, qualitativ schlecht, dämliches Layout - der Gründe gibt es viele). Und je eher er überlastet ist, desto früher kommt es auch zu zusätlichen Störungen.

Ich habe nicht geschrieben, für mich klängen alle Verstärker gleich. EXTRA nicht. Darum ging es auch gar nicht. Und wer Geld auf den Tisch legen will, und dafür ein sorgfältiger konstruiertes Gerät erhält, der soll das tun. Das mache ich auch selber.

Du kannst da aber jederzeit die Abdeckung abnehmen und siehst das Resultat dieser ingenieurtechnischen Mehrarbeit. Und gleichzeitig auch die erschreckend gewöhnlichen Kupferleiterbahnen und Verbindungskabel, die verwendet werden. Mit Querschnitten, die jeden Guru stutzig machen sollten.

Dies hat aber nichts damit zu tun, wofür die hier zitierten Hersteller stehen. Lies mal diese Seite durch:
http://www.connectaudio.de/isotek/isote ... index.html
Der Gemini verfügt über ein ausgereiftes Delta-Filternetzwerk, kombiniert mit unserer geschützten ‚Polaris-X’-Schaltung, die auf den beiden Kirchhoff-Regeln beruht. ‚Polaris-X’ lässt die Elektronen den einfachsten Weg ohne die Gefahr eines Rückflusses ins Stromnetz nehmen. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die angeschlossenen Geräte nicht gegenseitig beeinflussen, ein Problem, mit dem sich die Mehrheit der Hersteller von Geräten zur Stromaufbereitung nur in den seltensten Fällen befasst.
DA wird mir schlecht, Verstärkerklang hin oder her. Da schäm ich mich ja für jede Schaltung, die nicht auf den Kirchhoff-Regeln beruht. Das hat nichts mehr mit rationaler Physik zu tun (auf die sich auch die Techniker, welche neue Verstärker planen, zu berufen haben), sondern das ist nur noch Geschwurbel à la Audio(t)-Zeitschrift.

Geschrieben wird immer von dramatischen Einflüssen eines jeden auch noch so unscheinbaren Bestandteiles, und das ist die Abzocke.


Ich bleib dabei: Nehmen wir an, jemand kauft sich die best-konstruierte, teuerste und edelste Mehrkanal-Endstufe für seine Anlage mit Power ohne Ende. Er hat Freude daran, an dem schönen, edlen Gerät. (hätte ich auch, und ich würde sie auch kaufen deshalb.) Gut gebaut, kräftig, stabil, technische Kunst. Der soll nun noch 300 Euro für ein NETZKABEL ausgeben, und damit eine dramatische Klangverbesserung erzielen? Klar sind die 300, verglichen mit dem Preis der Endstufe, wenig. Aber ich verspreche mir keinerlei (wirklich 0.0) Mehrwert davon. Das ist Voodoo in Vollendung.

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 10:53
von ramses
König Ralf I hat geschrieben: Ach ja , Netzfilter sind im Maschinenbau absolut üblich.Da käme niemand auf die Idee den Strom einfach nur wie er aus der "Steckdose" kommt zu verwenden.
Wenn du mir jetzt noch sagen kannst warum die das tun?
Und erklär doch bitte, in wie weit sich das auf die HiFi Welt auswirkt?
(Dass sie es tun, möchte ich auf keinen Fall bestreiten!)

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 11:07
von whitko
Wie ich schon ahnte, es wird gewettert und gespöttelt werden.
Dann spottet mal schön weiter, habe vollstes Verständnis für Euch :!:

Herzliche Grüße :D

whitko

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 11:41
von g.vogt
"Piep! Eine wichtige Verkehrsmeldung der Polizei! Achtung Autofahrer auf der A4, zwischen Erfurt und Jena, in Richtung Jena, kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen. Bitte fahren Sie äußerst rechts und überholen Sie nicht. Wir melden uns wieder, wenn die Gefahr vorüber ist."

"Häh? Ein Falschfahrer? Hundert!" ;-)

PS: Ich hatte 1x Spötteln gut ;-)

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 11:49
von Krypton
Besten Dank.

Ich amüsier mich prächtig.

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 13:53
von Germerman
Hallo zusammen,

(Ich konnte es mir nicht verkneifen ...)

Ein Verbindungskabel muss qualitativ auf das/die zu übertragene Signal/Leistung angepasst sein. Dann kommt hinten das raus, was vorne reingeht - nicht mehr und nicht weniger.

Anpassungsparameter sind Widerstand (bei Leistung), Impedanz (bei HF), Abschirmung (bei Niederspannung), Verdrillung (bei Einstrahlung), etc.

Einer oder viele dieser Parameter sind bei vielen Signalen wichtig, bei der Verbindung zur Netzspannung aber überhaupt nicht. Frequenzgenauigkeit? Spannungskonstanz? Störfreiheit? Vergiss es, und zudem von noch viel mehr Einflüssen im Haus/E-Verteilung/E-Werk/... abhängig.

Also: außer dem Leitungsquerschnitt zwecks Leistungsübertragung (und sicheren Steckern/Buchsen) sind die Eigenschaften eines Netzkabels ziemlich wurscht. Sehr empfehlenswert sind aber zusätzliche Filter (z.B. in Mehrfachdosen), damit der arme Verstärker wenigstens einigermaßen saubere Netzpower erhält.

viele Grüße,

Germerman

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 14:06
von ramses
Germerman hat geschrieben:Sehr empfehlenswert sind aber zusätzliche Filter (z.B. in Mehrfachdosen), damit der arme Verstärker wenigstens einigermaßen saubere Netzpower erhält.
... weil die Spule des Ringkerntrafos so ein fetter Tiefpass ist, das sowieso auf der Sekundärseite von den Bösen Frequenzen kaum mehr was ankommen dürfte? ;-)

Mal ganz abgesehen von der Gleichrichtung, Siebung und Glättung die zudem hinten dran hängt, bevor hier überhaupt mal ein relevantes Bauteil versorgt wird.

Bei Geräten mit Schaltnetzteil würde ich so einen Netfilter interessant finden, um das Stromnetz vor dem ganzen "Frequenzmüll" zu schützen, der da ins Netz des Stromversorgers eingespeist wird.

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 17:47
von König Ralf I
Hmm,

hier passiert ja gar nichts mehr... :lol:

http://www.uni-jena.de/PM070608_Stromq.html

http://stefanschroeter.com/de/anfang/14 ... r-amd.html

Ich bin jedenfalls froh , im Forum zu erfahren , das dies keinerlei Bedeutung für den Hifi-Bereich hat..... 8)




Grüße
Ralf

Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 18:31
von whitko
Einwandfrei das Ganze,

bei den vielen guten Aufklärungsratschlägen die in diesem Thread ja jetzt auf mich hereinprasseln, wird mir dadurch zusehends eines
deutlicher:
Ich werde nicht dumm sterben :mrgreen:

Weiter so :!: :!: :!:

whitko :D