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Verfasst: Mo 10. Mai 2010, 21:02
von FelixB
du musst ja nicht alles auf einmal verkaufen. Mache doch erstmal zeitnah (diese Woche) einen Teil zu Geld und schau dir dann an, wie es die nächsten zwei bis drei Wochen weitergeht.

Verfasst: Mo 10. Mai 2010, 21:07
von Dueren
JensII hat geschrieben: In den nächsten 6 Wochen muss ich verkaufen, da das Geld in eine Wohnung fließt. Frage ist halt nur, wann innerhalb der nächsten Wochen ich mich trenne.
Und hier kann ja auch niemand wahr sagen, wie ich feststelle :?
Och, ein Tag wie heute wäre schon perfekt zum Verkauf gewesen.........Ich kanns nicht glauben.....

Viel Glück wünsche ich Dir bei Deinen weiteren Spekulationen.

Verfasst: Mo 10. Mai 2010, 22:00
von imacer
In den nächsten 6 Wochen muss ich verkaufen, da das Geld in eine Wohnung fließt.
Geld, welches man zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt, in Aktien anzulegen ist nicht gerade erste Wahl. ;)
Wesentlich höher als 6200 wird der Dax (vorausgesetzt du hast Dax-Werte) wohl nicht gehen.
Zum Aussteigen ist es also heute recht gut gewesen. Lieber auf evtl. +5% verzichten und dafür dem Risiko von -10% aus dem Wege gehen.
Ich glaub dein Geld wäre zur Zeit in einem inflationsgeschützen Eigentum besser angelegt als irgendwo anders
Eine selbst genutzte Immobilie ist in den meisten Fällen kein guter Inflationsschutz. Die jährliche Wertsteigerung liegt oft genug unter der Inflationsrate. Dazu kommen noch die aufzubringenden Zinsen für die Finanzierung.

Gerade in dem "aussterbenden" Deutschland werden die Immobilen (außer die, in allerbester Lage von gefragten Städten) in 20 oder 30 Jahren keinesfalls als Wertanlage dienen können. Eher sind wohl höhere Leerstände zu befürchten?!

Unter dem Gesichtspunkt der Rendite sind deutsche Immobilien allenfalls Mittelmaß und zum Schutz vor Inflation gibt es auch bessere Alternativen. Aber ich hoffe, das war nicht ausschlaggebend für den Immobilienkauf/Hausbau.

optimistische Grüße

imacer

P.S.
Setz doch Stoppkurse.
Solange es nach oben geht, bleibst du dabei und wenn es nochmal kracht, bist du rechtzeitig draussen.

Verfasst: Di 11. Mai 2010, 11:28
von ramses
imacer hat geschrieben: Eine selbst genutzte Immobilie ist in den meisten Fällen kein guter Inflationsschutz. Die jährliche Wertsteigerung liegt oft genug unter der Inflationsrate. Dazu kommen noch die aufzubringenden Zinsen für die Finanzierung.

Gerade in dem "aussterbenden" Deutschland werden die Immobilen (außer die, in allerbester Lage von gefragten Städten) in 20 oder 30 Jahren keinesfalls als Wertanlage dienen können. Eher sind wohl höhere Leerstände zu befürchten?!

Unter dem Gesichtspunkt der Rendite sind deutsche Immobilien allenfalls Mittelmaß und zum Schutz vor Inflation gibt es auch bessere Alternativen. Aber ich hoffe, das war nicht ausschlaggebend für den Immobilienkauf/Hausbau.
ramses hat geschrieben: Das nächste Problem sehe ich aktuell in der "Immobilienblase" die zumindest bei uns vorherrscht.
Aber was nützt das alles. Selbst wenn das Haus nix mehr wert ist, einer der keines hat, der kann auch nicht drin wohnen ;-)
Und Häuser, gebaut aus wertlosen Aktienpapieren hab ich noch nicht gesehen.

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Di 11. Mai 2010, 18:49
von imacer
Aber was nützt das alles. Selbst wenn das Haus nix mehr wert ist, einer der keines hat, der kann auch nicht drin wohnen.
Das stimmt natürlich, aber an den Punkt, (an dem einen das Haus gehört) muss man erstmal kommen.
Es gibt sicherlich mehr Zwangsversteigerungen als Pleiten von börsennotierten Unternehmen, zumal man ja nicht bis zur Pleite (einer AG) zuschauen sollte, sondern vorher die Reissleine zieht, so etwas geschieht ja nicht in Stunden.
Mit einem Hauskauf bindet man sich demnach stärker und längerfristiger und zahlt (je nach Eigenkapital und Kaufpreis) Unmengen an Zinsen.

Es ging ja auch um Inflationsschutz bzw Wertsteigerung und da ist nun einmal die Masse aller Immobilien (wenn sie selbst genutzt werden) auch kein sicheres Pflaster. Evtl später (im Alter) auftretende Probleme gar nicht berücksichtigt ;)

Was aber nun im konkreten Fall und Zeitraum die bessere Alternative gewesen wäre, lässt sich nur in 20 oder 40 Jahren rückblickend sagen.

Hoffe, das Forum existiert dann noch. :)

Grüße

imacer

P.S.
Ist eh alles am Thema des TE vorbei.
Also nein, die Panik ist nicht berechtigt, zumal alles schnell verflogen ist.
Die nächste größere Korrektur kann sicher wieder zum Einstieg genutzt werden.

Verfasst: Mi 12. Mai 2010, 19:21
von FelixB
die "Panik" der letzten Woche schient sich ja doch nachhaltig beruhigt zu haben. Montag dachte ich noch an eine kurzfristige Gegenreaktion, aber nach den guten Zahlen gestern und heute glaube ich fast wieder an eine optimistsiche Grundstimmung :) Zumal mein Depot heute am späten Nachmittag in die Gewinnzone gerutsch ist :D Das hätte ich letzten Freitag nicht so schnell erwartet...

Verfasst: Mi 12. Mai 2010, 21:14
von imacer
Dass es heute auch noch mal kräftig nach oben geht, hätte ich auch nicht gedacht.
Nun sollte uns die 6000 als starke Unterstützung dienen können und der DAX nach einer Seitwärtsbewegung Richtung 8000 gehen :D

...dafür gebe ich ihm Zeit bis Mai 2013 :)

Verfasst: Do 13. Mai 2010, 09:56
von ramses
Verluste hatte ich durch den kurzen Einbruch zum Glück nicht erlitten. Derzeit steht mein Depot aber wieder genau so gut da wie vor der Griechenland Krise. Und der Dax hat noch Luft nach oben bis zu alten Höchstständen dieses Jahres (~100 Punkte).

Mit so einer heftigen und schnellen Erholung hätte ich nicht gerechnet. Aber ich will mich nicht beschweren ;-)

Darf man fragen in welchen Werten/Technologien Ihr so investiert seid?

Ich treib mich ja hauptsächlich in technischen Werten rum, einfach deshalb, weil ich was davon verstehe und auch die Zukunftsaussichten dadurch gut einschätzen kann. Von allem anderen lass ich lieber meine Finger.

Den Großteil meines Depots nehmen derzeit LED Technologie Aktien ein, gefolgt von ein par Rohstoffexplorern (Öl, Kupfer, Gold) und noch zwei Regenerative Energiewerte (kein Solar im herkömmlichen Sinne).

schönen Feiertag noch

Hannes

Verfasst: Do 13. Mai 2010, 11:17
von FelixB
ich selbst hatte ja schon im Eingangspost mein Depot kurz beschrieben. Habe einen Rentenfonds von Templeton, zwei Discount-Zertifikate auf DAX-Werte (BASF, Siemens) und ein Index-Zertifikat auf Platin. Die Summen sind allerdings nicht der Rede wert, insgesamt sind gerade mal ca. 2.300€ in meinem Depot ;)

Verfasst: Do 13. Mai 2010, 11:37
von imacer
Ich habe mein Depot breit gestreut, da ich langfristig ausgewogen dabei sein möchte...ich hoffe, die Strategie geht auf *g*
An Einzelwerten habe ich die Allianz, Daimler, Dt. Telekom und Shell. Sie sorgen für eine nette Dividendenrendite.
Der Rest ist auf 12 Fonds aus allen Sektoren verteilt, die monatlich aufgestockt werden. Ob Südamerika, Osteuropa, Südostasien (insb. China und Indien) oder Pharmawerte, Rohstoffe und erneuerbare Energien. Ich denke, ich habe einen ausgewogenen Mix.

Nach kurzen Ausflügen in die Welt der Optionsscheine (Totalverlust *g*) und Zertifikaten (+/- 0) bleibe ich nun bei Aktien.