Verfasst: Sa 15. Mai 2010, 12:29
Ein Sub erweitert ja nicht das Wiedergabespektrum eines Hochtöners einer Box nach unten. Das macht schon der eingbaute TT einer Box. Ein Sub erweitert den eingbauten TT einer Box nach unten.
Zumindest soll er das in der Theorie. Je nachdem welchen Hersteller man kauft, hat man dann zwei parallel arbeitende TT oder man kauft Nubert, dann hat man die gewünschte Erweiterung.
Das mit dem verpolen ist natürlich eine ambivalente Sache; je nachdem, aus welchem Blickwinkel man die Sache betrachtet, ist der TT verpolt zum HT oder vice versa. Wenn man beide Chassis verpolt hat man nur ein Spiegelbild des Ausgangszustandes erreicht. Man hat a) keine Korrektur des Phasengangs und b) absolut betrachtet natürlich ein System das genau Gegenphasig einschwingt zum vorhergehenden System. Da kann man aber auch selber drauf kommen; ich weiss nicht, ob man das so vorbeten muss wie ich es gerade mache...
Nun zu etwas, wo man nicht so leicht selber draufkommt, zumindest ohne Literatur :
Je Filter-Ordnung dreht sich die Phase an der Eckfrequenz exakt um 45°. Eine 12dB Trennung ( = 2ter Ordnung ) des Basses zum HT und 12dB Auskopplung des HT nach unten ergibt 4 * 45° = 180° Phasendrehung. Hat der liebe Gott also geschickt eingerichtet, dass man bei 12/12 Trennung nur ein Chassis zu verpolen braucht, um den Phasengang i.O. zu bringen. Und dass eine so eingerichtete Box sogar ganz passabel klingt. Wenn man weiss, was man da macht.
Natürlich kann man Chassis steiler trennen, aber dann ist es nicht mehr so einfach, den Phasenfrequenzgang zu linearisieren. ( Wenn der Boxen-Erbauer überhaupt daran denkt. Bei Nubert tut er das ). Zudem steigert sich die gesuchte Größe merklich, so dass sie hörbar wird. Sagen manche. Andere sagen sie ist ohne höhere Weihen unhörbar. Für taube Nüsse. Für Goldohren natürlich nicht. Höchste Weihen halt. ( schon wieder so ein Bon-Mot, es darf gelacht werden )
Im uns interessierenden Bereich ( Tiefstton-Unterstützung eines Haupt-LS ) ist sie aber auch für Laien gut detektierbar, denn sie äußert sich als Hinke-Bass.
Stefan
Zumindest soll er das in der Theorie. Je nachdem welchen Hersteller man kauft, hat man dann zwei parallel arbeitende TT oder man kauft Nubert, dann hat man die gewünschte Erweiterung.
Das mit dem verpolen ist natürlich eine ambivalente Sache; je nachdem, aus welchem Blickwinkel man die Sache betrachtet, ist der TT verpolt zum HT oder vice versa. Wenn man beide Chassis verpolt hat man nur ein Spiegelbild des Ausgangszustandes erreicht. Man hat a) keine Korrektur des Phasengangs und b) absolut betrachtet natürlich ein System das genau Gegenphasig einschwingt zum vorhergehenden System. Da kann man aber auch selber drauf kommen; ich weiss nicht, ob man das so vorbeten muss wie ich es gerade mache...
Nun zu etwas, wo man nicht so leicht selber draufkommt, zumindest ohne Literatur :
Je Filter-Ordnung dreht sich die Phase an der Eckfrequenz exakt um 45°. Eine 12dB Trennung ( = 2ter Ordnung ) des Basses zum HT und 12dB Auskopplung des HT nach unten ergibt 4 * 45° = 180° Phasendrehung. Hat der liebe Gott also geschickt eingerichtet, dass man bei 12/12 Trennung nur ein Chassis zu verpolen braucht, um den Phasengang i.O. zu bringen. Und dass eine so eingerichtete Box sogar ganz passabel klingt. Wenn man weiss, was man da macht.
Natürlich kann man Chassis steiler trennen, aber dann ist es nicht mehr so einfach, den Phasenfrequenzgang zu linearisieren. ( Wenn der Boxen-Erbauer überhaupt daran denkt. Bei Nubert tut er das ). Zudem steigert sich die gesuchte Größe merklich, so dass sie hörbar wird. Sagen manche. Andere sagen sie ist ohne höhere Weihen unhörbar. Für taube Nüsse. Für Goldohren natürlich nicht. Höchste Weihen halt. ( schon wieder so ein Bon-Mot, es darf gelacht werden )
Im uns interessierenden Bereich ( Tiefstton-Unterstützung eines Haupt-LS ) ist sie aber auch für Laien gut detektierbar, denn sie äußert sich als Hinke-Bass.
Stefan