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Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 11:32
von JA0007
HeldDerNation hat geschrieben:Klick

Solche Tests findet man innerhalb von zwei Minuten googlen zuhauf im Internet.
Hi,

ich kenne diesen Thread, da ich auch andere Foren lese :wink:

Bei uns geht es um Enstufe and AVR, da hilft ein AMP-Test nicht weiter ...

Davon abgesehen, ist - was die Teilnehmer und das Testverfahren angeht - die Belastbarkeit des erwähnten Tests fraglich.

VG Jürgen

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 11:37
von Krypton
JA0007 hat geschrieben: Bei uns geht es um Enstufe and AVR, da hilft ein AMP-Test nicht weiter ...
Klar, denn was hat eine Endstufe schon mit einem Amp zu tun... :roll:
JA0007 hat geschrieben: Davon abgesehen, ist - was die Teilnehmer und das Testverfahren angeht - die Belastbarkeit des erwähnten Tests fraglich.
Nochmals klar, denn bei diesem Verfahren wird schliesslich angestreng VERSUCHT, Unterschiede heraus zu hören, während im "normalen Gebrauch" nicht darauf geachtet wird und deshalb eklatante Klangdifferenzen geradezu oberdeutlich herausspringen... :sweat:

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 11:46
von JA0007
Krypton hat geschrieben:
JA0007 hat geschrieben: Bei uns geht es um Enstufe and AVR, da hilft ein AMP-Test nicht weiter ...
Klar, denn was hat eine Endstufe schon mit einem Amp zu tun... :roll:
Ein kleiner Ausflug in die Welt des Testens: Es gibt Komponententests und Integrationstests, einfach mal schlau machen ...

Wenn ich das Zusammenwirken zweier Komponenten testen möchte (ist dann übrigens ein Integrationstest), ist es hilfreich, dass diese beiden Komponenten im Test enthalten sind...

Unsere Komponenten sind AVR und Endstufe

Im besagten Tests ging es um AMPs ... (und nur um AMPs)

VG Jürgen

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 13:10
von aaof
Also klanglich hat meine Endstufe wohl nichts weiter gebracht (wenn dann knapp unter der Wahrnehmungsschwelle).

So wie in teilweise anderen Foren zu lesen ist, dass Besitzer nachdem Kauf einer Endstufe vor völlig neuen LS sitzen, kann ich zumindest nicht bestätigen (ich halte es aber auch nicht für unmöglich).

Warum behalte ich sie dennoch?

- mich reizt die Technik ansich
- ATM kann ohne Probleme eingebunden werden
- optisch sieht selbst diese kleine und schon etwas veraltete Endstufe einfach schick aus
- ich brauche keine Angst im Sommer vor Gartenpartys zu haben, da ich dank der Endstufe verzerrungsfrei wohl an die Leistungsgrenzen der 681 kommen könnte

Gruß

aaof

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 13:39
von Krypton
JA0007 hat geschrieben:
Unsere Komponenten sind AVR und Endstufe

Im besagten Tests ging es um AMPs ... (und nur um AMPs)

VG Jürgen
Stimmt, und Endstufen funktionieren grundsätzlich komplett anders, wenn sie im separaten Gehäuse sind. Selbst wenn man testen könnte, dass praktisch alle Vollverstärker gleich klingen - die separaten Endstufen klingen natürlich absichtlich komplett anders... :roll:

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 13:46
von HeldDerNation
JA0007 hat geschrieben:Ein kleiner Ausflug in die Welt des Testens: Es gibt Komponententests und Integrationstests, einfach mal schlau machen ...
Toller Spruch... :roll:
Müssen diese abfälligen Randkommentare eigentlich immer sein? Ich finde sie reichlich unnötig und reine Provokation!

Was in der "Welt des Testens" (zumindest in meinem Umfeld) übrigens auch oft vorkommt, ist die Situation, dass man nicht genau die Testergebnisse zur Verfügung hat, die man genau möchte.
Und dann aus den zur Verfügung stehenden Ergebnissen Analogien ableitet.

In diesem Fall würde ich aus dem Ergebnis "zwischen zwei Verstärkern ist kein Unterschied hörbar" (sprich: unterschiedliche Vorstufen in Kombination mit unterschiedlichen Endstufen klingen gleich) den Schluß ziehen, dass beim Vergleich AV-Receiver gegen AV-Reicever mit Endstufe (also identische Vorstufe lediglich mit unterschiedlichen Endstufen, somit also sogar ein Einflußfaktor weniger als im "Wiener Vergleich") ebenfalls kein Unterschied hörbar sein dürfte.

Es könnte natürlich sein, dass die unterschiedlichen Vorstufen im "Wiener Vergleich" die Klangunterschiede der Endstufen zufälligerweise ausgleichen!
Dies würde ich allerdings als sehr unwahrscheinlich ansehen und somit nicht betrachten. Theoretisch natürlich möglich... und ich kann das Gegenteil auch nicht beweisen!

Ich will hier übrigens keinem seine Endstufe madig machen, ich werde mir früher oder später bestimmt selber mal eine kaufen!
Mehr Power und die leichte Installation eines ATMs (sowie einfach ein optisches Schmankerl) sind ja durchaus legitime Gründe!
Aber eine unglaubliche Klangverbesserung bei ansonsten gleichen Randbedingungen erwarte ich mir durch eine Endstufe allein nicht!

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 14:23
von ulle
ulle hat geschrieben:schöner "älterer" Bericht zum Thema:

Power is nothing without control!
Aufgemerkt: So eine AVR sollte ja auch nicht unbedingt lastintensiven Tiefton erbringen, dafür wurde ja das Design dieser Geräte für SUBwoofer ersonnen!

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 14:25
von rob_bounce
Hallo Leute!

Ein Kumpel von mir will sich eine Vor-/Endstufen-Kombi bis 5000,- Euro kaufen!
Er schildert mir regelmäßig seine Erfahrungen in Bezug auf die HiFi-Händler und den angehörten Geräten.

Nach langem suchen hat er mal einen Händler gefunden, der bereit war und sich die Mühe gemacht hat,
an ein und derselben Vorstufe, 3 verschiedene Endstufen anzuschließen und Probe zu hören. Darunter waren
die Marken Audionet, Camebridge, Rotel und Music Fidelity vertreten. Bewußt wurden die Produkte der Marken
gemsicht.

Mein Kumpel hat mir versichert, dass sich jede Endstufe in Kombination mit dem gleichen Boxenpaar und Vorstufe
anders angehört hat. Die Unterschiede waren nach seiner Aussage deutlich zu hören. Daraufhin hat er sich für
Music Fidelity Super-Charger entschieden.

Ich persönlich würde nie ausschließen, dass sich mit einer seperaten Endstufe Verbesserugen oder auch Verschlechterungen
ergeben können! Warum sonst würde es überhaupt Vor- und Endstufen geben, wenn sich alles gleich anhören würde?
Die Fragen die sich mir stellen sind...: Wieviel sollte man sinnvoll in Realation zum AVR investieren? Wieviel Leistung mehr ist sinnvoll?
Und das Wichtigste...: Passt das Verhältniss Ausgangsimpendanz (AVR) --> Eingangsimpendanz (AMP)? Alleine dadurch ergeben
sich schon Klangunterschiede!

Gruß, Rob.

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 17:26
von _Richard_
rob_bounce hat geschrieben: Die Unterschiede waren nach seiner Aussage deutlich zu hören.
Das steht für mich zweifelsfrei fest. Wer möchte kann es sich anhören. Das Umstöpseln dauert 10 Sekunden. Wer da keinen Unterschied hört ist taub.

Re: Lohnt sich eine Endstufe wirklich?

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 17:43
von JA0007
HeldDerNation hat geschrieben:Toller Spruch... :roll:
Müssen diese abfälligen Randkommentare eigentlich immer sein? Ich finde sie reichlich unnötig und reine Provokation!
Da fallen mir spontan zwei Dinge ein:
Anpassung an den Ton der hier stellenweise vorherrscht …
Wer die Hitze nicht ertragen kann …

HeldDerNation hat geschrieben:…Dies würde ich allerdings als sehr unwahrscheinlich ansehen und somit nicht betrachten. Theoretisch natürlich möglich... und ich kann das Gegenteil auch nicht beweisen!
Aus solchen Kenntnisständen werden hier aber häufig Fakten gemacht. Ist das ok? Bringt das jemanden weiter?

Frage des TE (sinngemäß): Bringt es Vorteile, in einem HK-System eine Endstufe zu integrieren?
Propagierte Antwort: Nein, wie man in Blindtests auch nachschauen kann.

Es gibt keinen seriösen Blindtest zu dem Thema(Endstufe an AVR)!

Dann werden ähnlich gelagerte Tests ins Spiel gebracht. Warum das wiederum keinen Sinn macht habe ich bereits erläutert.

Gestern eine Argumentation erlebt: „wenn das ein AVR so macht, machen das alle so“?!?

Das nervt. Nur um den eigenen Standpunkt zu festigen (auch wenn er noch so wackelig ist) oder ihn immer wieder zu propagieren, werden dann falsche Behauptungen aufgestellt, die der TE eventuell nicht als solche erkennen kann. Was soll der Quatsch? Ist das seriös?