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Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: So 6. Mär 2011, 19:54
von ulle
baerndorfer hat geschrieben: Dieses DSP-System verändert das Signal und müsste dann auch logischerweise rausgenommen werden.
WG = wenn's geht!
So ein DSP steuert auch den Group-Delay in Mehrlautsprechersystemen (Beispiel 5.1) und läßt sich innerhalb eines AVR nur bedingt ausschalten, wenn überhaupt! Aber ein solcher DSP macht mir jetzt keine Angst, dagegen ist jedes ungeschirmte Cinchkabel eine Saat der Zweifel!
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: So 6. Mär 2011, 20:36
von aaof
ulle hat geschrieben:aaof hat geschrieben:
Vom PC geht das Signal per USB an die Soundkarte dann per optischen Kabel digital in den externen D/A-Wandler, dann analog in den AV (da arbeitet ja auch wieder ein Wandler, hebt sich dann der Effekt eigentlich wieder auf?) Ist das eigentlich überhaupt sinnvoll?
Meine Idee:
Soundkarte analog an den AV zuführen (oder digital aber hier bin ich mir gar nicht so sicher, wie genau eigentlich) und den externen D/A Wandler zwischen Vor- und Endstufe einbinden.
Gruß
aaof
Warum gehst Du nicht digital über TosLink direkt in den Marantz SR 6004 (AVR)?
Gestern wusste ich noch nicht wie, aber heute viel es mir wie Schuppen aus den Augen (am Marantz muss man den Digital In 2 Eingang dafür benutzen). Am Display wird nun auch logischerweise "digital" angezeigt. Der Höreindruck hat sich (wie befürchtet) nicht wirklich verändert. Am Yamaha (RX-797) war das noch ganz anders, da hat der Wandler wirklich einen feinen Unterschied ausgemacht.
Was mach ich jetzt mit dem Wandler (= 260 Euro)? Zwischen Vor- und Endstufe einschleifen ist gar nicht so möglich. Der Marantz geht über Cinch (analog??) direkt an die Endstufe, die auch nur 2 Cinch-Eingänge besitzt. Ich kann in den V-Dac nur optisch oder per Coaxial rein. Selbst als Soundkarte nutzt mir das Teil wenig, da ich zwar das Gerät per USB als Externe Soundkarte benutzen kann, aber die Ausgänge logischerweise nur analog möglich sind.
Ebay?
Gruß
aaof
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: So 6. Mär 2011, 21:20
von Edgar J. Goodspeed
@ulle:
Hier ein Überblick zu
ASIO. Wie gesagt: Am Rechner sind diese Protokolle entscheidend. Ob es sowas auch bei DAC's gibt: Keine Ahnung. Wobei SPDIF ja auch ein Transferprotokoll ist [und dazu noch ein schlechtes]
Getestet hab ich zusammen mit meiner Freundin: Der Loop eines Liedes, dabei hat sie die Treiber [WASAPi, ASIO etc] umgeschaltet [z.B. a/b dann b/a; manchmal auch zwei mal a/a usw.]. Es gibt Unterschiede beim Ausklingen von Tönen und in der räumlichen Abbildung!
@aaof:
[Surround] Via Toslink [onboardsoundkarte?] in den Marantz [z.B. bei Filmen über VLC]
[Stereo] Von der Terratec direkt in die Rotelendstufe gehen. Lautstärke via z.B. foobar [ASIO Treiber!!!] regeln! Das ist die sauberste Lösung!
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: Mo 7. Mär 2011, 22:43
von ulle
Meine Recherchen haben mir folgendes vermittelt:
WASAPI (Windows Audio Session API = Programmschnittstelle) Mit dieser Schnittstelle kann man die Datenströme zwischen einer Anwendung (Programm) und der Audio-Hardware regeln.
ASIO Soundkartenhersteller stellen ASIO-Treiber für ihre Produkte bereit um die WASAPI zu umgehen!
Ich verstehe hier in jedem Fall den Bezug zur Hardware. Und bei Deinem Test hast Du ja auch verschiedene Hardware (D/A) gegenüber gestellt, deshalb verwundert mich Dein beschriebenes Ergebnis nicht.
In meiner unten aufgezeigten Konfiguration habe ich mit obigen wohl weniger zu tun, oder?
________
Bei meinen Vergleichen ist selbst der (Eingangs-)Pegel hörbar "gleich", nicht mal ein Hauch eines Klang-Unterschied.
Zu bemerken ist dass weder der AVR noch der DLNA-Client FLAC beherrschen, also FooBar2000 erst eine vollständige WAV-Datei erzeugt und danach "stream't". Sichtbar auch im DLNA-Client an der Dateigröße des laufenden Songs. Wer die FLAC-Datei entpackt ist wohl egal. Des weiteren liegt die FLAC-Bibliothek sogar auf einem NAS, d.h. von der Festplatte im NAS -> Fritz-Box -> PC (FooBar2000 usw.) -> Fritz-Box -> WLAN ........also 2 mal durch die Fritz-Box! Kurzum ich habe die Bits gequält und durchgewurstet.
Audio CD / DCD-Player
TOSLink (16 Bit / 44,1 kHz) D/A im AVR Musik
FLAC / FooBar2000(UPnP/DLNA Renderer -> LPCM)
WLAN
DLNA Client
TOSLink (16 Bit / 44,1 kHz) D/A im AVR Musik
Und darauf beziehe ich auch meine Diskussion:
ulle hat geschrieben:.....wie viel Qualitätsunterschied kann ich denn innerhalb des digitalen Signalweg kaufen oder gibt es tatsächlich "gar keinen Qualitätsunterschied".
Die Antwort von Oroperplex steht ja noch aus:
ulle hat geschrieben:Oroperplex hat geschrieben: NAS--Ethernet--Switch--Ethernet--ZP90--SPDIF--D/A usw. (Super Bedienkomfort incl.)
Und gibt es da hörbar einen unterschied zur CD vom Player?
Also gewandelt vom gleichen D/A nebst weiterer Verarbeitung.
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: Di 8. Mär 2011, 06:54
von Oroperplex
ulle hat geschrieben:
NAS -> Fritz-Box -> PC (FooBar2000 usw.) -> Fritz-Box -> WLAN ........also 2 mal durch die Fritz-Box! Kurzum ich habe die Bits gequält und durchgewurstet.
Audio CD / DCD-Player
TOSLink (16 Bit / 44,1 kHz) D/A im AVR Musik
FLAC / FooBar2000(UPnP/DLNA Renderer -> LPCM)
WLAN
DLNA Client
TOSLink (16 Bit / 44,1 kHz) D/A im AVR Musik
Und darauf beziehe ich auch meine Diskussion:
ulle hat geschrieben:.....wie viel Qualitätsunterschied kann ich denn innerhalb des digitalen Signalweg kaufen oder gibt es tatsächlich "gar keinen Qualitätsunterschied".
Die Antwort von Oroperplex steht ja noch aus:
ulle hat geschrieben:Oroperplex hat geschrieben: NAS--Ethernet--Switch--Ethernet--ZP90--SPDIF--D/A usw. (Super Bedienkomfort incl.)
Und gibt es da hörbar einen unterschied zur CD vom Player?
Also gewandelt vom gleichen D/A nebst weiterer Verarbeitung.
1.) Letztendlich gehen in der Kette die Daten 2mal durch einen Wandler, dem von der ZP90 und nachfolgend dem vom 1260 (siehe Signatur).
Bzgl. der Hörbarkeit eines Unterschiedes zwischen CD und Gewandeltem muesste ich nochmal einen Samstag Nachmittag zum Querhören benutzen, um etwas Sinnvolles sagen zu können. ZP90 mit nachfolgendem 1260 im Vergleich "derselben" Songs mit der CD (CD Player hängt auch am 1260) müßte ich noch machen.
2.) Also Bits quälen, der mit Qualitätsverlust verbunden ist, kann ich mir nur in der Form vorstellen, dass Aussetzer innerhalb eines tracks vorkommen. Die Klangqualität allgemein, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese leidet, nur weil mal ein IP Paket verworfen wird und dieses nachgeliefert wird. Aber dazu gibt es sehr viele unterschiedliche Meinungen.
Ich für meinen Teil und meiner Kette hatte mir überlegt, den Weg zum Wandler so vollständig als möglich über Ethernet abzudecken um jedweder Diskussion über Jitter, SPDIF Vor-/Nachteile aus dem Wege zu gehen. Meiner Meinung nach bewegen wir uns aber hier auf theoretischer Protokollebene, deren Unterschied in der Wiedergabe angezweifelt werden kann. Ich hatte auch den V-DAC und habe auch noch den CA DAC Magic. Der V-DAC hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis für den, der nur ein Gerät über SPDIF anschliessen und darüber wandeln möchte.
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: Di 8. Mär 2011, 15:02
von ulle
Oroperplex hat geschrieben:Also Bits quälen, der mit Qualitätsverlust verbunden ist, kann ich mir nur in der Form vorstellen, dass Aussetzer innerhalb eines tracks vorkommen. Die Klangqualität allgemein, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese leidet, nur weil mal ein IP Paket verworfen wird und dieses nachgeliefert wird......
...Meiner Meinung nach bewegen wir uns aber hier auf theoretischer Protokollebene, deren Unterschied in der Wiedergabe angezweifelt werden kann.
Es bestärkt mich in der Annahme:
Kein Qualitätsunterschied auf digitaler Ebene (Signal-Quelle)
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: Di 8. Mär 2011, 18:22
von aaof
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:
@aaof:
[Surround] Via Toslink [onboardsoundkarte?] in den Marantz [z.B. bei Filmen über VLC]
[Stereo] Von der Terratec direkt in die Rotelendstufe gehen. Lautstärke via z.B. foobar [ASIO Treiber!!!] regeln! Das ist die sauberste Lösung!
Die Idee ist doof, Edgar.
Warum?
1. Was mache ich mit meinem Subwoofer? Außerdem höre ich ja ehh fast nur Musik (stereo).
2. Lautstärke via. Software regeln, hasse ich wie die Pest. Ja selbst Fernbedinungen sind mir nyx. Ich regel gerne direkt am Gerät (deswegen steht hier auch so schön alles zsamme
).
Ich habe für den Wandler eben keinen Nutzen mehr. Bin ja damals gewarnt worden, jedoch wars am Yammi wirklich ein kleiner Segen.
Aber nochmal eine andere Frage (habe ich schon mehrmals gestellt, aber so richtig ne Antwort konnte mir keiner geben): Jetzt schicke ich schon per USB die Musik zur Soundkarte und von dort digital in den AV. Warum bin ich immer noch auf den EQ von i-Tunes angewiesen? Sobald ich den deaktiviere, klingt hier alles so kraftlos und matt.
Gruß
aaof
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: Di 8. Mär 2011, 18:49
von ulle
aaof hat geschrieben:..Jetzt schicke ich schon per USB die Musik zur Soundkarte und von dort digital in den AV. Warum bin ich immer noch auf den EQ von i-Tunes angewiesen? Sobald ich den deaktiviere, klingt hier alles so kraftlos und matt....
Die gleiche Musik direkt von CD über digital angeschlossenen Player klingt auch "kraftlos und matt"?
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: Di 8. Mär 2011, 18:52
von Edgar J. Goodspeed
aaof hat geschrieben:Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:
@aaof:
[Surround] Via Toslink [onboardsoundkarte?] in den Marantz [z.B. bei Filmen über VLC]
[Stereo] Von der Terratec direkt in die Rotelendstufe gehen. Lautstärke via z.B. foobar [ASIO Treiber!!!] regeln! Das ist die sauberste Lösung!
Die Idee ist doof, Edgar.
Ach, so'n Quatsch
aaof hat geschrieben:1. Was mache ich mit meinem Subwoofer? Außerdem höre ich ja ehh fast nur Musik (stereo).
Na was wohl? Der bleibt bei Musik schön aus!
aaof hat geschrieben:2. Lautstärke via. Software regeln, hasse ich wie die Pest. Ja selbst Fernbedinungen sind mir nyx. Ich regel gerne direkt am Gerät (deswegen steht hier auch so schön alles zsamme
).
Formulieren wir es mal so: Selber Schuld
Dann eben lieber die Vorstufe im Signalweg . . .
aaof hat geschrieben:Aber nochmal eine andere Frage (habe ich schon mehrmals gestellt, aber so richtig ne Antwort konnte mir keiner geben): Jetzt schicke ich schon per USB die Musik zur Soundkarte und von dort digital in den AV. Warum bin ich immer noch auf den EQ von i-Tunes angewiesen? Sobald ich den deaktiviere, klingt hier alles so kraftlos und matt.
Erklärungsversuche:
- Dein Ohr ist auf diesen EQ eingstellt
Deine Raumakustik passt noch immer nicht
Dein DAC [ist das wirklich diese 20€-Terratec die du da nutzt?!] ist Mist
I-Tunes ist ein scheiß Programm - steig um auf foobar
Die nuVeros sind doch nicht die LS, die zu dir passen!
Re: Datenstrom bis Schallwelle - die Signalkette
Verfasst: Di 8. Mär 2011, 19:18
von ulle
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Dann eben lieber die Vorstufe im Signalweg . . .
DA-Wandler
Vorstufe
Endstufe
Wenn Cinch im Spiel, dann ist eine Vorstufe (= sounding!) tätig gewesen ...