Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Das Problem daran ist vermutlich, dass man das an ein Programm anpassen müsste. Weil wenn ich 20 Anwendungen geöffnet habe (System an sich, Skype, VLC, Amarok, Messenger usw.) wüsste die Automatik ja nicht woran sie sich anpassen soll. Und das Ganze müsste auch noch in Echtzeit gehen.

Nunja, da 90 % meiner Musik von der CD gerippt ist sollte das eigentlich eine ganz solide Maßnahme sein es auf diese Samplingrate festzulegen.

-> Was ich da vor habe geht ja nicht mal unter Windows. Zumindest nicht automatisch.

winston hat geschrieben:Nein. Ich vermute aber, dass dann eben ein Downsampling auf 44.1 stattfindet. (ohne die Änderung wäre es eben 48 gewesen.) ....

Also findet man unter Linux eine mit Windows vergleichbare Problematik vor.

Aber warum klammert ihr Euch dann überhaupt so sehr an die Konfiguration vom Betriebssystem
Wenn im Betriebssystem keine bitgenaue Ausgabe vorgesehen ist (also Down- oder Up-Samling stattfindet),
dann muss man halt dafür sorgen, dass das Betriebssystem keinen Zugriff mehr auf diese Soundkarte hat ...
... und deshalb:

Rank hat geschrieben: 3.) Bei dieser Soundkarte dann keine Systemklänge vom Betriebssystem zulassen (in der Systemsteuerung diese Soundkarte nicht als "Standardgerät" aktivieren, sondern die Systemklängen eher dem Onboardsound oder einer anderen Soundkarte zuweisen, bzw. Systemklänge deaktivieren).
Dafür dann direkt in der Audioplayer-Software die "Profi-Soundkarte" für die Audio-Ausgabe konfigurieren (so dass nur der verwendete Musikplayer Zugriff auf diese Soundkarte hat).

... dann braucht man nur noch eine gute Soundkarte mit ASIO und ein Playerprogramm welches die Dateien in "nativer Auflösung" abspielen kann (und diese Soundkarte darf halt im Betriebssystem nicht als "Standardausgabegerät" konfiguriert sein, weil die Karte ausschließlich direkt vom Treiber der Player-Software angesprochen werden soll).


Gruß
Rank

cRaZy-bisCuiT hat geschrieben:Das Problem daran ist vermutlich, dass man das an ein Programm anpassen müsste. Weil wenn ich 20 Anwendungen geöffnet habe (System an sich, Skype, VLC, Amarok, Messenger usw.) wüsste die Automatik ja nicht woran sie sich anpassen soll. Und das Ganze müsste auch noch in Echtzeit gehen.

Nunja, da 90 % meiner Musik von der CD gerippt ist sollte das eigentlich eine ganz solide Maßnahme sein es auf diese Samplingrate festzulegen.

-> Was ich da vor habe geht ja nicht mal unter Windows. Zumindest nicht automatisch.

Ich glaube, das beste ist, wenn du Dich in einem Spezialform weiterinformierst. Es gibt eine rege Community, die Linux zum Musikmachen nutzt. Die Distribution UbuntuStudio ist dafür vorgesehen und kommt von Haus aus mit einem Echtzeitkernel.

http://ubuntustudio.org/

Ansonsten ist es eine ganz normale Ubuntu-Distribution mit eigenem Wiki:

https://help.ubuntu.com/community/UbuntuStudio

Hier ist noch eine eigenes Forum für Musik unter linux:

http://www.audio4linux.de/forum/

LG

Diracdamm

cRaZy-bisCuiT hat geschrieben:Das Problem daran ist vermutlich, dass man das an ein Programm anpassen müsste. Weil wenn ich 20 Anwendungen geöffnet habe (System an sich, Skype, VLC, Amarok, Messenger usw.) wüsste die Automatik ja nicht woran sie sich anpassen soll. Und das Ganze müsste auch noch in Echtzeit gehen.

Genau DESHALB musst Du dafür sogen, dass eben keine 20 verschiedene Anwendungen die Samplingrate bestimmen.
Um mehre verschiedene Samplingraten gleichzeitig wiedergeben zu können, braucht man ja quasi zwangsläufig die Resamplingfunktion vom Mixer im Betriebssystem ...

... aber für eine bitgenaue Ausgabe möchte (bzw. muss) man ja unbedingt diesen Mixer vom Betriebssystem umgehen.

Du musst dich also schon entscheiden, ob die Soundkarte alle Klänge ausgeben soll (Web-Videos, Systemklänge, etc. - und das dann incl. Resampling), oder ob die Karte ausschließlich die Audiodateien deines Musikplayers wiedergeben soll - und diese dafür dann bitgenau (wie heißt es doch so schön: Man kann nicht alles haben ... das Leben ist kein Ponnyhof ).


Gruß
Rank

Ja. Genau das ist die Problematik. Nur die Musikdateien -da wäre vielleicht ein Streamer oder sowas sinnvoll. Es sind aber nicht nur Systemsounds (auf die könnte ich ja verzichten), aber eben auch das eine oder andere Youtube-Video, oder eben DVDs per VLC .... usw.

Da das Leben eben - wie zurecht festgestellt wurde - kein Ponyhof ist, ist es aus meiner Sicht tatsächlich am sinnvollsten, das hauptsächlich verwendete Format als Standard festzulegen - und das sind für mich eben 44.1 bzw. CD. (Außerdem bin ich überzeugtes Holzohr; und für die langen nach Ansicht der Schwurbelfraktion eh Küchenradios ...)

Bernd

winston hat geschrieben:Ja. Genau das ist die Problematik. Nur die Musikdateien -da wäre vielleicht ein Streamer oder sowas sinnvoll. Es sind aber nicht nur Systemsounds (auf die könnte ich ja verzichten), aber eben auch das eine oder andere Youtube-Video, oder eben DVDs per VLC .... usw.

Ja, entweder einen zusätzlichen Streamingclient verwenden, oder einfach zwei Soundkarten verwenden (eine Karte für den Musikplayer und die zweite Soundkarte für Klänge welche resampelt werden dürfen).


Gruß
Rank