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nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
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Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Da bin ich ja mal gespannt auf die Grafiken für die Nuvero 4. Meiner Meinung nach ist das ATM allerdings Pflicht.
Wird es denn auch noch ein ATM für die Nuvero 7 geben?
Wird es denn auch noch ein ATM für die Nuvero 7 geben?
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weitere Nubertboxen, kleine Dual-Drehersammlung
"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
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Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Mich würde ja mal interessieren warum das ATM gerade so funktioniert. Ich mein eigentlich müsste das ATM doch auch den Wirkungsgrad abschwächen damit nichts übersteuert. So habe ich meinen parametrischen Equalizer am PC auch konfiguriert (also Bass Bereich auf 0db..und den rest bei ~-20db). Sonst kommts ganz schnell zu clipping.Nubi hat geschrieben:Mal angenommen Schalterstellung "voluminös" wäre exakt identisch zur ATM "linear" Einstellung, so ist die ATM Variante die Effizientere.
Es wird mehr Impulsleistung gefordert mit ATM, aber nichts verbraten. Höhere Impulsspitzen sollten für eine Endstufe weitaus weniger Stress bedeuten, als eine permanent höhere Leistungsabgabe durch Abschwächen des Wirkungsgrads.
NUVERO 11
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Genau deshalb (clipping vorbeugen) braucht's für den ATM-Betrieb ja auch einen Amp mit genug Dampg (nicht "unrealistisch viel", nein, einfach "genug". Amp-Diskussionen aussen vor lassen, bitte).ecle hat geschrieben:Mich würde ja mal interessieren warum das ATM gerade so funktioniert. Ich mein eigentlich müsste das ATM doch auch den Wirkungsgrad abschwächen damit nichts übersteuert. So habe ich meinen parametrischen Equalizer am PC auch konfiguriert (also Bass Bereich auf 0db..und den rest bei ~-20db). Sonst kommts ganz schnell zu clipping.Nubi hat geschrieben:Mal angenommen Schalterstellung "voluminös" wäre exakt identisch zur ATM "linear" Einstellung, so ist die ATM Variante die Effizientere.
Es wird mehr Impulsleistung gefordert mit ATM, aber nichts verbraten. Höhere Impulsspitzen sollten für eine Endstufe weitaus weniger Stress bedeuten, als eine permanent höhere Leistungsabgabe durch Abschwächen des Wirkungsgrads.
Aber nochmals: Es spielt keine Rolle, auch beim ATM nicht, ob du den "Bass auf 0dB und den Rest bei -20dB" hast, oder "den Rest bei 0dB, und den Bass bei +20dB", denn: das so veränderte Signal wird in den Amp gespiest, und dort halt einfach verschieden stark verstärkt, gleiche Abhör-Lautstärke vorausgesetzt.
D.h.: in der Variante "Bass 0, Rest -20" wirst du den Regler weiter aufreissen müssen, da das Eingangssignal schwächer ist. In der Variante "Rest 0, Bass +20" kannst du den Regler genau da lassen, wie es (auch ohne ATM) für "den Rest" gestimmt hat, und der Bass stimmt nun auch. In beiden Varianten muss der Amp GLEICH VIEL Arbeit verrichten, da du genau gleich laut hörst - auch wenn der Pegelsteller verschieden da steht. Wenn er diese Arbeit zu leisten vermag - schön. Wenn nicht, kann es clippen - aber unabhängig davon, welche der Varianten eingespeist worden ist.
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Genau das ist doch "nachzuweisen". Ich glaube nicht, dass das ATM bzgl. Basserweiterung so dramatsichen Gewinn bringt wie bei der nuVero 11, aber eben andere Vorteile bietet (Klangbeeinflussung generell, um die Boxen auf den Raum & gehörte Aufnahme abzustimmen).rockyou hat geschrieben:Da bin ich ja mal gespannt auf die Grafiken für die Nuvero 4. Meiner Meinung nach ist das ATM allerdings Pflicht...
WZ:SR9600/DV9600/DVP-S7700/RCD06/nL100+ATM100/CS70+ABL80/DS50/AW1000** PC: MH a25.2/nB311/AW440**SZ:C375BEE/C565BEE/C426/nuVero4+ATM
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Wir haben es nicht vergessen und hoffen euch die Messungen diese Woche noch präsentieren zu können.
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Man kann doch aber das Eingangssignal nicht beliebig erhöhen. Das ist doch genau wie mit CDs die zu laut abgemischt sind. Irgendwann klingt es einfach nur noch schrecklich. Mit dem Verstärker hat das ja auch erstmal direkt nichts zu tun.Krypton hat geschrieben: D.h.: in der Variante "Bass 0, Rest -20" wirst du den Regler weiter aufreissen müssen, da das Eingangssignal schwächer ist. In der Variante "Rest 0, Bass +20" kannst du den Regler genau da lassen, wie es (auch ohne ATM) für "den Rest" gestimmt hat, und der Bass stimmt nun auch. In beiden Varianten muss der Amp GLEICH VIEL Arbeit verrichten, da du genau gleich laut hörst - auch wenn der Pegelsteller verschieden da steht. Wenn er diese Arbeit zu leisten vermag - schön. Wenn nicht, kann es clippen - aber unabhängig davon, welche der Varianten eingespeist worden ist.
NUVERO 11
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Ne, falsch:
Es geht nicht darum, selbst den leisesten Ton so weit anzuheben, dass der Dynamikumfang ABNIMMT und alles komprimiert wird. Ein leiser Bass bleibt leise, aber eben genau soviel leiser, dass er trotzdem richtig klingt. War er vorher "sehr leise", ist er nun einfach "leise", so wie er auch, in Relation zu den Mitten z.B., aufgenommen wurde.
Es geht nicht darum, selbst den leisesten Ton so weit anzuheben, dass der Dynamikumfang ABNIMMT und alles komprimiert wird. Ein leiser Bass bleibt leise, aber eben genau soviel leiser, dass er trotzdem richtig klingt. War er vorher "sehr leise", ist er nun einfach "leise", so wie er auch, in Relation zu den Mitten z.B., aufgenommen wurde.
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Das ist mir schon klar. Aber wenn die CD eben schon sehr laute Töne im Bass Bereich enthält dann kommt es durchs ATM zu analogem Clipping-> Verzerren, egal welcher Verstärker.Krypton hat geschrieben:Ne, falsch:
Es geht nicht darum, selbst den leisesten Ton so weit anzuheben, dass der Dynamikumfang ABNIMMT und alles komprimiert wird.
Wie soll das auch anders sein?
NUVERO 11
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
hä? Weshalb denn?
Der "laute CD-Ton im Bass" wird von der Box nun mal zu leise wiedergegeben, weil deren Frequenzgang im Bass abfällt. Das ATM schummelt nun also dem Cinchsignal die Information auf, der Basston wäre NOCH lauter. Die Box spielt ihn brav zu leise ab, wodurch er genau so laut bei deinem Ohr ankommen soll, wie er beim CD-Mastering gedacht war.
Wenn das der Amp nicht stemmen kann (das braucht halt ewenggg Leistung...), dann mag es von mir aus Clippen.
Oder versteh' ich dich nun falsch?
Der "laute CD-Ton im Bass" wird von der Box nun mal zu leise wiedergegeben, weil deren Frequenzgang im Bass abfällt. Das ATM schummelt nun also dem Cinchsignal die Information auf, der Basston wäre NOCH lauter. Die Box spielt ihn brav zu leise ab, wodurch er genau so laut bei deinem Ohr ankommen soll, wie er beim CD-Mastering gedacht war.
Wenn das der Amp nicht stemmen kann (das braucht halt ewenggg Leistung...), dann mag es von mir aus Clippen.
Oder versteh' ich dich nun falsch?
Re: nuVero 11: Bassschalter vs. ATM
Hallo!
Hier ist die Rede vom Clipping des Eingangssignals. Wenn das eventuell zu stark wird durch eine große Anhebung des Bassbereichs durch ein ATM.
Hab' eben mit einem unserer Entwickler drüber gesprochen und er meinte:
- ein ATM hat einen Headroom bis zu 8V Spitze und 4V RMS -> kann unter HiFi Bedingungen (~1V) also niemals verzerren
- ein ATM kann den Ausgangspegel durch eine starke Bassanhebung deutlich erhöhen
- die Vorstufe des Endverstärkers kann durch einen deutlich höheren Eingangspegel (Ausgangspedel des ATMs) theoretisch verzerren
- eine Vorstufe zerrt extrem, wenn sie verzerrt. Der Klirrgrad springt exponentiell in die Höhe bei zu hohem Eingangssignal
- es gibt so gut wie keinen Bereich in dem der Klang kaum wahrnehmbar leidet (leichtes klirren)
- entweder ist das Signal "sauber" oder direkt so verzerrt, dass es extrem auffällt
- in diesem (seltenen) Fall kann der Ausgangspegel des ATMs durch einen -10db Jumper auf der Platine reduziert werden
Gruß
Nubi
Hier ist die Rede vom Clipping des Eingangssignals. Wenn das eventuell zu stark wird durch eine große Anhebung des Bassbereichs durch ein ATM.
Hab' eben mit einem unserer Entwickler drüber gesprochen und er meinte:
- ein ATM hat einen Headroom bis zu 8V Spitze und 4V RMS -> kann unter HiFi Bedingungen (~1V) also niemals verzerren
- ein ATM kann den Ausgangspegel durch eine starke Bassanhebung deutlich erhöhen
- die Vorstufe des Endverstärkers kann durch einen deutlich höheren Eingangspegel (Ausgangspedel des ATMs) theoretisch verzerren
- eine Vorstufe zerrt extrem, wenn sie verzerrt. Der Klirrgrad springt exponentiell in die Höhe bei zu hohem Eingangssignal
- es gibt so gut wie keinen Bereich in dem der Klang kaum wahrnehmbar leidet (leichtes klirren)
- entweder ist das Signal "sauber" oder direkt so verzerrt, dass es extrem auffällt
- in diesem (seltenen) Fall kann der Ausgangspegel des ATMs durch einen -10db Jumper auf der Platine reduziert werden
Gruß
Nubi