Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weil ich gerade so schön am testen bin.

Mein Fazit
Lackpolitur:
+ scheint kleinere Kratzer noch besser abzudecken wobei ich mir nicht sicher bin ob das nicht auch dem etwas matteren Effekt geschuldet ist.
- glänzt weniger, das Hochglanzschwarz erscheint "matter" als mit der Heckscheibenpolitur. Erkennt man auch dadurch, dass das Taschenlampenlicht auf der Heckscheibenseite besser reflextiert.

http://www.sonax.at/sonax-a/katalog_pro ... uct=317100

Heckscheibenpolitur
-scheint kleiner Kratzer nicht so gut zu entfernen. Kann aber auch sein, dass die Kratzer nur besser zu sehen sind, da insgesamt glänzender
+tieferes schwarz mehr glanz
(+) vom Bauchgefühl sympatischer, da ja speziell für Kunsstoff

http://www.wackchem.com/a1-cabrio-hecks ... litur.html

Links immernoch die Heckscheibenpolitur, rechts nun mit Sonax Lackpolitur.

papavomdavid hat geschrieben:Das "schleift" nicht wirklich

Naja schon aber wirklich nur leicht. Deshalb soll man ja auch den Lack nicht zu oft polieren, da man sich sonst irgendwann die Klarlackschicht weggerubbelt hat. Passiert bei zu häufiger Anwendung aber erst nach ein paar Jahren. Ich poliere mein Auto höchstens 1-2 mal im Jahr der Rest der Zeit wird nur gewachst.

Sonax hat geschrieben:Eine Politur bearbeitet grundsätzlich nur die Klarlackschicht eines Autos. Diese ist durchschnittlich ca. 30 µm dick. Bei einer sehr intensiven manuellen Anwendung - z.B. mit SONAX Xtreme Polish & Wax 3 - können maximal 0,3µm des Klarlacks "abgeschliffen" werden. Dies bedeutet, dass der Lack bis zu 100 Anwendungen problemlos übersteht. Vorsicht ist beim Einsatz einer Poliermaschine geboten - vor allem an Kanten und Falzen kann zu starker Druck die Lackschicht komplett abtragen.

Wo ich auch aufpassen würde ist beim polieren. Wenn man es falsch macht hat man nacher unschöne Hologramme auf dem Lack oder der Box. Passiert sogar mal professionellen Lackaufbereitern.

Bild

autoblitz meier hat geschrieben:Hologramme sind Lackschäden die durch die Verwendung unsachgemäßer Lackreiniger, falscher Politurschwämme und/oder durch die Einstellung einer falschen Drehzahl der Poliermaschine enstehen.

Achso eins noch. Die Bilder sind Makroaufnahmen und direkt mit ner sehr hellen LED Taschenlampe angeleuchtet um die Kratzer besser zu sehen. In Natura sieht man ab 10 cm Abstand bei beiden Varianten keine Kratzer mehr. Auf der linken Seite ab ca. 2 cm sind Klebereste, wollte fürs Foto mit Tesafilm abkleben was leider Rückstände gegeben hat - ist also nicht aufgrund der Politur.

Achso ein kleiner Tipp noch. Nie aber auch niemals an diese hochglanz-schwarz Oberflächen mit Nackellackentferner rangehen. Wollte die Klebereste vom Tesa mit Nagellackentferner wegmachen. Danach gibts ne total stumpfe Oberfläche aber gut kann ich ja mit den anderen Mitteln wieder wegpolieren.

Bin gerade am überlegen ob ich mal Zahnpasta und Mehl probieren soll?

Mit Mehl auch in Kombination mit Zahnpasta habe ich keine Erfahrung, allerdings mit Zahnpasta im Bereich der Felgenreinigung. Das hatte ich probiert, da mein Bremsstaub schon sehr "eingefressen" war. Das Ergebnis ist, dass Du durch die Schleifpartikel in der Zahnpasta den eigentlichen Dreck semioptimal wegbekommst. Allerdings hat nachfolgender Bremsstaub durch die aufgeraute Oberfläche eine wesentlich bessere Angriffsfläche. Daher würde ich Dir das in Deiner Situation nicht empfehlen...

General_Ho hat geschrieben:. Das hatte ich probiert, da mein Bremsstaub schon sehr "eingefressen" war.

Ja wenn sich das Zeug mal richtig festgefressen hat kommt fast nur ne professionelle Felgenaufbereitung in Frage.

Daher würde ich Dir das in Deiner Situation nicht empfehlen...

Jo, war nur so ein Gedanke bei Großmutters Tafelsilber scheint sich ja Mehl bewährt zu haben.

Auch wenns auf den Bildern nicht so rüberkommt, Lackpolitur oder Heckscheibenreiniger liefern überzeugende Ergebnisse - es bleibt hochglanzschwarz nur ohne sichtbare Kratzer. Wobei mir persönlich die Heckscheibenpolitur mehr zusagt. Kann aber beides empfehlen. Für unsachgemäßes Handling kann aber niemand ne Garantie übernhemen, also immerschön mit gleichmäßigem Druck arbeiten und Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.

bzgl . Böxchen mit Folien könnte man vorgehen wie mit den Helmvisieren in der Formel 1.
Also ab Werk 50 Folien übereinander ausliefern, so dass man alle halbe Jahre einen Foliensatz abziehen könnte. Darunter wäre die Draufsicht wieder jungfräulich.

Erzähl das mal Herrn Spiegler.

Oroperplex hat geschrieben:bzgl . Böxchen mit Folien könnte man vorgehen wie mit den Helmvisieren in der Formel 1.
Also ab Werk 50 Folien übereinander ausliefern, so dass man alle halbe Jahre einen Foliensatz abziehen könnte. Darunter wäre die Draufsicht wieder jungfräulich.

Interessanter Vorschlag.

Hat sowas dann eventuelle Auswirkungen auf Gehäuse und Klang?

Nubox481fan hat geschrieben:Erzähl das mal Herrn Spiegler.

Glücklicherweise hat er ja immer eine "Engelsgeduld" mit den Wunschvorstellungen hier im Forum.

Ansonsten aber interessante Ansätze für die Plege der Boxen.

Gruß joe

[quote=nuBox481fan]...bei Großmutters Tafelsilber scheint sich ja Mehl bewährt zu haben.[/quote]

Das wiederum kann ich bestätigen und empfehlen

General_Ho hat geschrieben:
nuBox481fan hat geschrieben:...bei Großmutters Tafelsilber scheint sich ja Mehl bewährt zu haben.

Welche Type beinflusst das Abstrahlverhalten denn sehr positiv ?

Man könnte nach einem Test der Typen in Wikipedia ergänzen
z.B.
Type 1600 für dunkle Mischbrote und folierte Oberflächen

Type 550 scheint sehr interessant zu sein, da es ein Vielzweckmehl ist

Weizenmehl
Type 405 bevorzugtes Haushaltsmehl, gute Backeigenschaften
Type 550 backstark für feinporige Teige und als Vielzweckmehl verwendbar
Type 812 für helle Mischbrote
Type 1050 für Mischbrote oder herzhafte Backwaren im Haushalt
Type 1600 für dunkle Mischbrote
Weizenbackschrot Type 1700 ohne Keimling

Roggenmehl
Type 815 nur seltene Verwendung, meist in Süddeutschland,
für helle Roggenbrote
Type 997 für Mischbrote, regional unterschiedlich verbreitet
Type 1150 für Mischbrote, regional unterschiedlich verbreitet
Type 1370 typisches „Bäckermehl“ für herzhaft

Roggen- und Roggenmischbrote
Type 1740 typisches „Bäckermehl“ für herzhafte
Roggen- und Roggenmischbrote 1,61 1,80
Roggenbackschrot Type 1800 ohne Keimling
Dinkelmehl
Type 630 – 0,70
Type 812 0,71 0,90
Type 1050 0,91 1,20

@ Oroperplex:
Sehr geiler Kommentar!

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