Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

T.Brand hat geschrieben:Du wirst von 10 Leuten hier 11 Meinungen bekommen.

Und von 11 sogar 14

von mir allein schon 3

gisbert hat geschrieben:Folgendes fiel mir beim Anhören stark basslastigen Musikmaterials (tgf records 97.040, W. A. Mozart, Kirchensonaten KV 328 und KV 244 - vermutlich falsch abgemischt) auf: die Tiefen waren sowohl bei der 10 als auch bei der 11 vernehmbar 'lauter' im Vergleich zur 14. Oder umgekehrt ausgedrückt: die 14 spielte im Tieftonbereich merklich zurückhaltender = richtiger? Mein Verdacht, dass die 10 und die 11 'unten herum etwas gesoundet' sein könnten, wurde mir vom Verkäufer alsdann sogar bestätigt. Ist das allgemein bekannt? Vielleicht kann der zuständige Admin hierzu etwas sagen.

Das halte ich für Quatsch, angesichts der Frequenzschriebe, die zeigen, dass der Tieftonbereich bei den 11ern in der Stellung "neutral" eher etwas abfällt und bei "voluminös" praktisch eben verläuft – aber keineswegs angehoben wird.

gisbert hat geschrieben:Nun aber zu der noch zu treffenden Wahl - 10 oder 11 oder 14. Die 14 habe ich schon mal ausgeschieden, weil ich zumindest vorerst meinen AW 900 noch weiter nutzen möchte. Das hätte auch den Vorteil, dass dadurch der allgemein als - was den Leistungsbedarf angeht - hoch beschriebene Leistungshunger der nuVeros relativiert wird, da der AW 900 den anspruchsvolleren Tiefbassbereich (20 - 150 Hz) ja selbst verstärkt. Entsprechend würden die Mitten- und der Hochtöner einerseits entlastet und bräuchten die LS andererseits entsprechend weniger Leistung. Bliebe die Frage, wo bei der 10 bzw. 11 dann die Übergangsfrequenz sinnvoll einzustellen wäre. Theoretisch ja wohl bei +/- 35 Hz! Der Verkäufer meinte hierzu, die könne ruhig höher gewählt werden, so bei 60 bis 80 Hz.

Erklärten Stärken der nuveros sind der tiefe -3dB-Punkt und der präzise Bass. Wenn du bei 80 Hertz abschneidest, kannst du dir auch NuLine DS-22 auf Ständern hinstellen. Außerdem wird zwar der Verstärker durch den Sub etwas entlastet, der Wirkungsgrad der Box aber nicht wirklich besser. Der Wirkungsgrad wird auch durch die kräftezehrende Architektur der Weiche bedingt. Wenn du nuVeros willst, kommst du mMn nicht um einen vernünftigen Verstärker herum.

gisbert hat geschrieben:Also 10 oder 11. Es gibt ein Zeitschriften-Ranking , wo die 10 sogar vor der 11 rangiert. Im direkten Hörvergleich war je nach gewähltem Musikmaterial (ausschließlich Klassik) mal der eine, mal der andere LS für meinen Geschmack leicht vorn. Die 11 hat gegenüber der 10 einen Tieftöner mehr an Bord; andererseits fällt der Preisunterschied kaum ins Gewicht. Bei der 10 kam es wohl eher darauf an, einen von der Größe her noch wohnraumverträglicheren LS anzubieten. Spielt aber bei mir keine Rolle.

Die 10 ist nicht nur kleiner, sie kann auch näher an der Wand stehen. Das ist in vielen Räumen hilfreich. Klanglich sind alle drei Lautsprecher etwas unterschiedlich, das ist Geschmackssache.

ich betreibe die 14er mit einem 2x 160 watt Denon Amp und kann dir versichern das die leistung in meinem 50qm Raum für Partylautstärken allemal genügt.

Der Bassregler des ATM steht dabei auf 14 uhr.

gruß
klaus

KDR hat geschrieben:ich betreibe die 14er mit einem 2x 160 watt Denon Amp und kann dir versichern das die leistung in meinem 50qm Raum für Partylautstärken allemal genügt.

Der Bassregler des ATM steht dabei auf 14 uhr.

gruß
klaus

Nun ja Kaus,

nur was muß uns das jetzt sagen?? Du weißt schon das es bei dem Einen als laues Lüftchen durchgeht, was beim Anderen als Partylautstärke angesehen wird?? Sowas ist ein relatives Empfinden.
Zum anderen ist die Signalstärke am Quellenausgang auch kein Normwert, der absolut wäre, sondern dort gibt es durchaus Unterschiede welche zu einem Unterschied im Lautstärkepegel führen können. Der Verstärker verstärkt natürlich für sich wohl immer gleich, nur wenn die Signalstärke am Eingang schon geringer ist, wirst Du für die gleiche Lautstärke schon weiter aufdrehen müssen. Wenn sie im Gegenzug zu hoch ist, wirst Du eventuell bei 10 bis 11 Uhr schon rausrennen und im bereich unter neun Uhr Probleme bekommen, weil Du dann eventuell nicht sauber geregelt bekommst und die berühmten Gleilaufschwankungen hast.

Bei mir mit meinen zwei x 250 W ist bei -10 dB (Hab leider kein Poti um jetzt die beliebte Uhr als Beispiel zu zitieren) auf der Skala von -99 bis 0DB gehobene Partylautstärke, gehen tut aber auch -5dB wenn mir so ist, in 20m² und das ohne ATM.

Man kann mit wenig auskommen, wie zB. mit dem hier schon getesteten 10 Watt an einer 14er, aber wenn es denn lauter sein darf, kann auch mehr wie 160 Watt erforderlich sein.

Gruß joe

KDR hat geschrieben:ich betreibe die 14er mit einem 2x 160 watt Denon Amp und kann dir versichern das die leistung in meinem 50qm Raum für Partylautstärken allemal genügt.

Für Party würde ich eher so was nehmen:





Ob 160 oder 250 Watt, ist ziemlich egal. Entscheidend ist, dass der Verstärker laststabil ist und sauber spielt. Ein Einsteiger-AVR ist für die nuVero 11 nach meiner Erfahrung dazu nicht in der Lage.

joe.i.m hat geschrieben:Man kann mit wenig auskommen, wie zB. mit dem hier schon getesteten 10 Watt an einer 14er, aber wenn es denn lauter sein darf, kann auch mehr wie 160 Watt erforderlich sein.

Wenn wirklich deutlich mehr Lautstärke erforderlich ist, bringt dich quasi kein Hifi-Verstärker mehr weiter. Da gebe ich Lontano vollkommen recht, ob du jetzt 160W oder auch 300W hast sind nicht mal 3dB Unterschied.
Allerdings würde es mich sehr wundenr, wenn bei 160W Peaks noch jemand im Zimmer überhaupt etwas hört. Selbst bei extrem dynamischer Musik genügen schon 10W für eine ordentliche Lautstärke.

Grüße
Berti

Kommt halt sehr auf die Hörgewohnheiten an, verallgemeinern würde ich das jetzt nicht. 10 Watt ist ganz sicher mehr als gehobene Zimmerlautstärke, sich in Bereichen zwischen 10 und 100 zu bewegen ist aber auch alles andere als schwer. Dass eine Steigerung von beispielsweise 160W auf 300W keinen großen Unterschied macht, unterschreib ich aber sofort.

Im Keller hab ich noch einen alten NAD Class A Verstärker der bis zu 25 Watt liefert(und noch schön per LED anzeigt wieviel er gerade abgibt), der reicht ganz sicher für große Pegel, dafür hast du die Bereiche der Leistungsgrenze auch sehr schnell zu spüren bekommen. Wäre mal was für den nächsten Verstärkertest Berti

Auch noch einen älteren Yamaha AV Receiver der 3er Klasse, also was ganz kleines, das Netzteil liefert bis zu 240W. Für die Nuboxen reicht der allerdings auch, für fast Partylautstärken an Teufelboxen mit parallelgeschaltetem Passivsubwoofer auch. Für jeden der keine Party oder Konzertpegel hört, extremdynamische Musik in hohen Pegeln, extremtiefbasslastige Musik, seine Freunde mit ATM Rechtsanschlag beeindrucken will, für den reicht auch ein Einstiegs-AVR an der Nuvero 10 11 14. Ich gehöre eher zu den Aufzählungen also kauf ich mir lieber nen dicken Amp, ist halt zu günstig

T.Brand hat geschrieben:Wäre mal was für den nächsten Verstärkertest Berti

Durchaus , ich glaube man bildet sich bei kleinen/schwachen Verstärkern auch schnell ein, sie wären an der Grenze, weil die mittleren und hohen Frequenzen bei gewissen Lautstärken einfach unangenehm werden. Das interpretiert man schnell mal als "schwächeln".
Ich bin jetzt auf jeden Fall erstmal auf den Mini-NuDay gespannt, wo auch eine Menge Verstärker getestet werden.
Grüße
Berti

Ich steck das ganze später mal an die nuBoxen an wenn ich lustig bin, klanglich werde ich den Unterschied eh nicht raushören, höchstens an der Clippinggrenze

Schicke dir dann ne PN.