König Ralf I hat geschrieben:@Charly: Deine Herangehensweise ist in meinen Augen komplett falsch.(viel falscher geht gar nicht / es sei den er hört normalerweise auch Klassik-/Jazz-Aufnahmen) :wink
Klassik wenig, Jazz passt schon.
König Ralf I hat geschrieben:Wenn ich meine Boxen nur ein paar cm anders hinstelle (oder ein paar Grad drehe), dann klingt es direkt anders. Position und Raum haben nun mal einen sehr großen Einfluss auf den Klang.
Na das werd ich ja dann merken, mit der Aufstellung wird natürlich auch herumexperimentiert.
Grundsätzlich ist das alles eine Frage des Ausmaßes - wenn der Raum und/oder leicht unterschiedliche Aufstellungen mehr ausmachen als das Boxenmodell, dann isses per Definition ohnehin egal, welche Box man nimmt.
So, wie hier vorgeschlagen wird, die Boxen nur alle paar Tage zu rotieren, halte ich ehrlich gesagt einfach nur für sinnlos. Klang kann man sich nicht (länger) merken und die Sekundäreffekte (ausgelöste Emotionen etc.), die man sich statt dessen merken wird, werden noch viel stärker von der Tagesverfassung beeinflußt als von den Boxen, dem Raum. Gute Laune -> gute Box, stressiger Tag -> schlechte Box - das is nix für mich.
Wenn man sich, auf welchem Weg auch immer,
eine Box ausgesucht hat, kann man über mehrere Tage sicher gut austesten, ob man auf Dauer mit ihr kann oder ob sie dann vielleicht doch nervt / irgendwas fehlt.
Um das geht es mir einfach nicht, sondern schlicht darum, daß ich die Unterschiede zwischen den Modellen mit eigenen Ohren hören möchte um zu beurteilen, ob sich für mich der Mehrpreis jeweils auszahlt. Die für mich logische Herangehensweise wäre zunächst Sensibilisierung für die zu erwartenden Unterschiede anhand von Testsamples, dann schrittweises konzentriertes Heraushören (oder eben nicht) der Effekte in immer komplizierteren Stücken.
Dann weg mit der Konzentration und sehen, was einen davon - im positiven oder negativen Sinne - in der Praxis anspringt.
Aber ich seh schon, da liegen einfach philosophische Differenzen, um nicht zu sagen Hunde, begraben ... Beispiel Weinverkostung (und ich mag Wein noch nicht mal): Sicher wird man den Wein im Normalfall trinken und nicht wieder ausspucken wollen, aber wie man beim Weinverkosten auf einen grünen Zweig kommen will, wenn man pro Abend nur einem Wein zusprechen soll - dem dafür ausgibig - und nach einer Woche entscheiden, welcher der beste war, versteh ich nicht ... das muß doch zwangsläufig der werden, der den mildesten Kater macht, nicht?
Damit nix für ungut und eine gute Nacht!