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Blindtest und die Stradivari

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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zwäng
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Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von zwäng »

Hi,

meine Tochter spielt jetzt ca. seit. fast 2 Jahren Geige. Als wir im Musikgeschäft waren, um eine Geige
auszusuchen, ließ ich mir ein bezahlbares "Einsteigermodell" und eine Geige für knapp 7400 € zeigen.

Meine Tochter spielte sich ein wenig mit der günstigen Geige warm. Die klang schon wirklich gut, also
so richtig nach Geige. Danach wollte ich gerne mal, dass sie mit dem Topmodell des Hauses spielt.

(Rein Interesse halber ! :wink: )

Ob ihrs glaubt oder nicht, aber einen wirklichen Unterschied konnte ich nicht vernehmen !
Eher Nuancen! O.K., die Verarbeitung der teuren Geige war etwas besser und wahrscheinlich war
das gewählte Material auch "besser" aber das war es auch schon .... 8O

Den preislichen Unterschied von ca. 7100€ sahen meine Frau und ich in keinster Weise gerechtfertigt ! :roll:

So viel dazu .... :wink:

LG
zwäng
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König Ralf I
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Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von König Ralf I »

@zwäng

Geizkragen.
Sag doch gleich du brauchtest das Geld für die NV14...... :wink:

Nee , man muß schon reichlich Geld haben um überhaupt über son teures Instrument nachzudenken.


Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Toni78
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Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von Toni78 »

Dass eine Geige für den Spieler anders klingt als für den Zuhörer kann ich mir gut vorstellen.

Letztlich verhält es sich mit unserer Stimme auch nicht anders. Wer kennt ihn nicht, den Schreck wenn man seine eigene Stimme von der Mailbox/AB oder anderen Quelle wiedergegeben hört!? 8O

Man selber hört ja nicht nur den Schall den die Ohren empfangen, sondern ein Gemisch aus dem Luftschall (also was letztlich auch andere hören) und dem durch Knochen übertragenen Körperschall. Somit hört sich unsere eigene Stimme für uns selber meist tiefer und voller an als für Aussenstehende.

Und eine Geige wird ja auch an den Spieler angekoppelt (Kinn).
Grüße
Ronald
StefanB
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Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von StefanB »

Genauso niederschmetternd sind bislang alle validen Blindtests zu Kabeln abgelaufen. Man kann sich also sehr viel einbilden...

Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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zwäng
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Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von zwäng »

König Ralf I hat geschrieben:@zwäng

Geizkragen.
Sag doch gleich du brauchtest das Geld für die NV14...... :wink:

Grüße
Ralf

....genau und nuVero 7 :roll: und nuVero 3 :roll: .....

und demnächst noch 'nen fetten, neuen AVR .... :mrgreen:

:happy-jumpeveryone:

LG
zwäng

P.S. Ich hoffe das ging Dir runter wie Öl ! :wink:
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Zim

Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von Zim »

zwäng hat geschrieben: meine Tochter spielt jetzt ca. seit. fast 2 Jahren Geige. Als wir im Musikgeschäft waren, um eine Geige
auszusuchen, ließ ich mir ein bezahlbares "Einsteigermodell" und eine Geige für knapp 7400 € zeigen.

Ob ihrs glaubt oder nicht, aber einen wirklichen Unterschied konnte ich nicht vernehmen !
Eher Nuancen!
Das liegt wohl daran, das deine Tochter die Qualität des Instruments nicht mal ansatzweise ausreitzen kann, was halt ein Profiinstrument von der Standardware unterscheidet.
Das ist das gleich wie mit einem hochwertigen LS, stell ihn in einen unbehandelten Raum und lass ihn aufspielen und einen nicht so hochwertigen im gleichen Raum. Die werden sich auch nur in Nuancen unterscheiden. Lass beide aber in einem akustisch perfekten Raum spielen und du wirst dich wundern, was da noch alles geht.

Nimm das bitte nicht persönlich gegen deine Tochter! Nur ein Profi zu jemandem der 2 Jahre spielt ist schon ein himmelweiter unterschied.

LG Christian

PS: Ich finde es super, das deine Tochter Geige spielt, Leute die klassische Instrumente lernen finde ich sehr beeindruckend.
Edgar J. Goodspeed

Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

Naja, bei Gitarren gibt's den ähnlichen Spaß. Ich weiß noch, als ich das erste Mal in London auf der Musikladenmeile unterwegs war und als 15-jähriger dort Instrumente spielen durfte, die schon 30, oder 40 Jahre alt waren.... Ein Traum :D
Als Musiker sag ich: Man spürt dort, dass das Holz lebt; schon lange Zeit gearbeitet hat, ja sich ganz anders mit der Musik einschwingt; die Fingerkuppen werden förmlich eins mit Griff und Saiten - man hat sofort eine Bindung zu diesen Prachtstücken 8) Eine neue ungespielte Gitarre hingegen lässt mich ziemlich kalt :|

Und darum geht's doch meistens: Emotionale Bindung. Egal ob bei Amps, Instrumenten oder Klangschalen. Wenn man sich besser fühlt Produkt x zu haben, anstatt Produkt y ist doch alles gut :D
Zim

Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von Zim »

Bei solchen Instrumenten wie Geigen gebe ich dir und vlt. noch Gitarreb/Bass gebe ich dir Recht, bei einem Schlagzeug (habe ich früher selbst gespielt) würde ich def. ein neues bevorzugen, dafür hat sich da in den letzten Jahrzehnten viel zu viel entwickelt.
HHO
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Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von HHO »

Du gehst mit deinem Schlagzeug aber auch nicht auf Tuchfühlung so wie der Edgar mit seiner geilen Gitarre :mrgreen:

Als ich das gelesen habe musste ich ganz spontan meine alte Westerngitarre betatschen - also in die Hand nehmen.
Und da viel mir wieder ein wie ich damals am See die beiden Mädchen mit dieser Gitarren derart aufgeilte daß Sie dachten ich wäre Antonio Banderas! 8)

Edgar, wie lautet deine Geschichte?
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Edgar J. Goodspeed

Re: Blindtest und die Stradivari

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

Edgar + Gitarre
GangBang
Ende
8)

Jetzt will ich die Schlagzeuggeschichte von Zim hören :mrgreen:
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